Erlebnis Tantra....

Ich bin bekennender Tantrafan....12.11.2007
Das Wort Tantra bedeutet Erweiterung. Viele denken bei Tantra sofort an ausgefallene und perfektionierte Liebesstellungen, aber das sexuelle Element ist nur ein geringer Teil dessen was Tantra vermitteln will. Das höchste Ziel ist Einheit und das Streben nach geistiger Verbindung und Vereinigung mit dem Kosmos, den Universum, den Partner......dem Leben. Das Tantra ist eine alte indische Liebeskunst, die heute auch von vielen Frauen, Männer und Paaren in Europa genutzt wird, um das Sexualleben zu bereichern. Sex ist eine Möglichkeit, Liebe und Leidenschaft, Zärtlichkeit und Verbundenheit zu erfahren, sich unmittelbar körperlich zu erleben und sich und anderen nah und lustvoll zu begegnen...Wer mit einem anderen Menschen zusammen Leben möchte, muß mit ihm gemeinsam bestimmte Regeln entwerfen, aufstellen und einhalten. Eine Partnerschaft kann nur richtig funktionieren, wenn beide Partner diese Regeln auch ernst nehmen und sich daran halten, was bei vielen Paaren nicht immer der Fall ist.....Ziel des Tantra ist es sich selbst kennen, lieben und spüren zu lernen. Dabei spielt die Entspannung eine besondere Rolle und bedeutet, daß Körper und Geist – oder besser, Körper, Herz und Geist Anteil daran haben. Echte Entspannung ist natürlich keine einseitige Angelegenheit des Körpers oder des Geistes; immer sind beide beteiligt...Sex als eine Ausdrucksform von Liebe lässt sich kultivieren, und zwar vor allem durch Üben, Probieren und Spielen. Genau das ist das "Anliegen" des Tantra.Tantra bietet mehrere Möglichkeiten, um einen ausgeglichenen Geisteszustand zu erreichen. Eine Möglichkeit besteht darin sich zu Konzentrieren. Was hier sehr banal klingt ist für viele sehr schwer. Wir Leben in einer schnelllebigen Zeit, in der sich kaum noch jemand Zeit nimmt für innere Ruhe und Ausgeglichenheit.. Um diesen Zustand zu erreichen bietet Tantra mehrere Meditationen an, die direkt auf das Gehirn einwirken, und zwar wird die linke,die analytische Hirnhälfte beruhigt und die rechte, die intuitive Hälfte aktiviert. Ein weiterer Weg zur Beruhigung des Geistes sind verschiedene Atemtechniken, die dabei helfen, einen meditativen Zustand zu erreichen. Für Tantriker ist die Atemtechnik eine der wichtigsten Methoden, zwischenmenschliche Harmonie herzustellen.Es ist das bewegende Prinzip in der tantrischen Partnerschaft ist das Yin und Yang, welches sich auf die Anziehung der Gegensätze bezieht. Bei einem Paar sind diese Gegensätze natürlich das Männliche und das Weibliche. In der Sprache des Ostens werden mit dem Männlichen Eigenschaften wie Festigkeit, Entschiedenheit, Extravertiertheit sowie Licht und Hitze verbunden, wärend das Weibliche dunkel und kühl, aufnahmebereit, empfangend, introvertiert, intuitiv und ausgleichend ist. Die typischen männlichen Eigenschaften welche Träger einer positiven energetischen Kraft sind werden als Yang bezeichnet und die Eigenschaften des Weiblichen, welche negative energetische Kraft besitzen als Yin . Das Ziel des Tantrikers ist es, einen einheitlichen Zustand zu erreichen, in dem sich die Gegensätze aufheben, und das Paar völlige Harmonie erreicht...Eine der besten Möglichkeiten zur Sensibilisierung des Körpers ist die Partnermassage. Sich gegenseitig zu verwöhnen heißt nicht nur den Geschlechtsorganen die volle Zuwendung zu geben, sondern auch das Gesicht mit Lippen, Ohren und Hals, die Brüste, den Bauch, Rücken und Po, die Füsse und Hände mit Streicheleinheiten zu stimulieren. Wichtig dabei ist es, die Erregung langsam auf zu bauen, also nicht mit dem Intimbereich zu beginnen...ihn aber immer zu umkreisen...das Beste zum Schluß..., aber ruhig und auf die Reaktionen des Partner achtend den Intimbereich mit ein zu beziehen..... Nun freue ich mich schon über Eure Meinungen zu meinen Thema...