Insel Mandrogi und Unterwegs zur letzten Etappe

19.Teil
Nachdem wir die Schleuse passiert hatten, gingen wir 9:30 Uhr in den Vortragsraum zu unserer 3. Chorprobe.
Um 11:00 Uhr legte unser Schiff in Mandrogi an.
Wir hatten mit unserem Schiff 292km von Kischi bis Mandrogi an der Swir zurückgelegt.
Das Dorf war im Krieg völlig zerstört worden. Nach dem Krieg siedelten sich hier Handwerker an und bauten die Holzhäuser im alten Stil wieder auf. Zur Zeit wohnen 50 Handwerker ständig hier. Es gibt hier aber auch ein Hotel und Ferienhäuser. Wir bekamen jeder einen Plan, und konnten in Ruhe einen Spaziergang machen.
Es war wieder herrlicher Sonnenschein, wir hatten 20°C im Schatten und eine traumhaft schöne Umgebung.
Die Insel ist nicht sehr groß. Von den Gebäuden,die alle mit herrlicher Holzschnitzerei verziert waren, besichtigten wir das Wodkamuseum, die Poststelle und das Hotel.
Bei unserem Rundgang, spazierten wir auch an einem kleinem See vorbei, in ihm spiegelten sich die Bäume. Dann kamen wir an einem Elchgehege vorbei. Es war richtig idyllisch schön.
Als wir nach einiger Zeit auf die Uhr sahen, stellten wir fest, das wir uns etwas beeilen mussten, es war schon 12:15Uhr .
Wir sollten uns 12:30Uhr am Picknick-Zelt einfinden. Hier hatte die Schiffsbesatzung für uns ein Picknick vorbereitet. Das war anstelle des Mittagessen gedacht.Wir fanden die Idee sehr gut. Das Schaschlik schmeckte lecker,und das Bierchen dazu natürlich auch. Unsere Bordmusiker, das Don -Kosaken –Duo, unterhielten uns mit Volksmusik. Eine Frau von der Schiffsbesatzung legte zwischen dem Servieren gleich mal eine „ kesse Sohle“ aufs Parkett.
Es waren 3 sehr schöne Stunden.
14:15Uhr, mussten wir uns leider wieder an Bord zurück melden.
14:30 Uhr hieß es wieder: „ Leinen los!“ Anton Tschechow verabschiedet sich von Mandrogi und nimmt Kurs auf die nördliche Hauptstadt Russlands- St.Petersburg.
Wir blieben noch etwas an Deck, wie schon erwähnt war herrliches Wetter.
15:00Uhr gingen wir in die Panorama-Bar, hier hatten wir noch einmal eine Russischstunde. Wir bekamen jeder ein Zertifikat, das unsere Teilnahme bestätigte.
16:45Uhr fand dann, ebenfalls in der Panorama-Bar, ein Vortrag zum Thema: „ Russische Nationaltrachten“ statt.
Anschließend wurden die Lose aus der Tombola gezogen. Wir hatten uns jeder ein Los gekauft. Während Christian sein Los nur ein Trostpreis war, hatte ich Glück. Für mein Los bekam ich eine sehr schöne relativ große Matroschka, worüber wir uns freuten.
Am heutigem Nachmittag und Abend, löste ein Termin den Anderen ab. Nach der Tombola, fand um 18:00Uhr im Vortragsraum die Auswertung des Russland- Quiz statt und 18:45Uhr waren wir zum Abschiedscocktail mit dem Kapitän in der Panorama-Bar eingeladen.
19:00Uhr fand dann im Restaurant das Kapitäns –Abschiedsessen statt. Unser Abend war damit noch nicht zu Ende.
20:30Uhr waren alle Gäste zur Talentshow in den Vortragsraum eingeladen. Es war ein bunter Abend, den wir Gäste gemeinsam mit den Dolmetscherinnen gestalteten. Er dauerte cirka 120 Minuten. Unser Chor war der 1. Programmpunkt. Wir sangen 3 russische Lieder in „russischer Sprache“ : Katjuscha, Kahlinka und Kalina.
Wir bekamen sehr viel Beifall, anschließend forderte Gusell die Gäste auf mit uns gemeinsam das deutsche Volkslied „Horch was kommt von draußen rein“ zu singen. Ich war erstaunt, dass alle mitsangen, eine Urlauberin sang noch ein sehr schönes Lied.
Dann führte die Tanzgruppe ihren Tanz auf. Zwischendurch trugen die Dolmetscherinnen einige Scherze vor. Ein Gast las ein Liebesgedicht in russischer Sprache vor, dann wurde noch ein Stehgreifspiel aufgeführt. Es waren 2 sehr schöne und lustige Stunden.
Anschließend gingen wir in die Bibliothek, hier wurde ein Videofilm über St. Petersburg gezeigt, der uns natürlich sehr interessierte. So konnten wir uns schon etwas auf die nächsten 3 Tage vorbereiten. Danach ging es noch einmal kurz in die Panorama-Bar und dann so gegen 24:00Uhr gingen wir noch einmal an Deck. Wir beobachteten den Sonnenuntergang auf dem Ladogasee, einfach wunderschön. Zum Glück hat Christian fotografiert, sodass ich mir diese Bilder immer mal wieder ansehen kann.
0:30 Uhr, suchten wir dann unsere Kabinen auf und legten uns nach dem üblichen Ritual(Bettfein und Notizen machen) schlafen. Nun war auch unser 8. wunderschöner Urlaubstag beendet.

Fortsetzung folgt 🙂 😉 🙂 Fotos dazu im Album

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