Eine fast wahre Geschichte

Eine fast wahre Geschichte (IHausH)

Urzeiten, als alle Lebewese sich langsam aus dem Wasser entwickelten, zuerst die allerkleinsten Mikroben, denn im Laufe von Jahrtausenden Fische, Reptilien - und dann die Säugetiere (die Reihenfolge mag nicht haargenau stimmen), waren diese Lebewesen die einzigen Bewohner der Erde. Bald stellte sich heraus, dass die Säugetiere sich in unterschiedlichen Formen entwickelten...die Stärkeren ernährten sich von den Schwächeren, die Schwächeren fanden wieder noch Schwächere und diese wiederum wurden zu Vegetariern. Doch waren es durchaus nicht nur die Schwächsten, die sich von Gräsern und Blätter ernährten, nein auch riesige Tiere wie Dinosaurier zum Beispiel waren nicht nur Fleischfresser. In späteren Zeiten waren es zum Beispiel auch Elefanten, die sich nur vegetarisch ernährten.

Aber das ist nicht das eigentliche Thema dieser Geschichte. Irgendwann im Laufe der Evolution entstanden pferdeähnliche Tiere, die außer ihren Hufen, mit denen sie die Rivalenkämpfe untereinander austrugen, keine Waffen zu ihrer Verteidiung hatten - außer ihrem rasenden Lauf, auch Galopp genannt, mit dem sie oft ihren Angreifern entkommen konnten.

Irgendwann warf eine Stute ein besonderes Fohlen...es war weiß, zart gebaut...hatte aber einen unbändigen Willen groß und stark zu werden und wenigsten eine Waffe gegen mächtge Angreifen zu haben. Es wuchs heran, schön von Gestalt, auffallend in seinem weißen Fell, und flehte den Gott der Pferde an (denn Götter für die verschiedenen Tiere gab es schon immer), ihm außer dem auffallenden Äußeren, etwas besonderes zu seiner Verteidigung zu schenken. Es war ein stolzes Tier und es missfiel ihm über alle Maßen, sein Heil nur in der FLucht vor dem Feinde zu suchen.

Der Gott der Pferde, denn als solcher hatte er sich im Laufe der Evolution entwickelt, hatte Mitleid mit dem Jungtier und sprach zu ihm: "Ich werde dich mit etwas Besonderem auszeichnen, damit du dich wehrhaft verteidigen kannst. Du musst mir versprechen es nur in Lebensgefahr einzusetzen!" Der Gott der Pferde überlegte eine Weile und sprach allsdann: "Ich werde dir in die Mitte deiner Stirn ein wehrhaftes Horn setzen, mit dem kannst du dich im Notfall gegen deine Feinde verteidigen und du wirst stets siegreich sein. Von jetzt an wirst du "Einhorn" heißen." Das Juntier war glücklich, als es den Pferdegott so sprechen hörte!. "Aber," fügte der Pferdegott hinzu, "außerdem sollen deine Nachkommen sich nur im Notfall den Menschen, die sich noch entwickeln werden, anschließen, mit einer Ausnahme! Wenn Deine Nachkommenschaft unter den Menschen eine Jungfrau erkennen wird - diese Fähigkeit werden sie von mir erhalten dann können sie ganz zart auf den Schoß einer Jungfrau springen und sich streicheln und liebkosen lassen". "Und dann", fragte neugierig das Jungtier, "dann", sprach der Pferdegott werde ich persönlich herabsteigen und sie in das Pferdeparadies geleiten, wo sie für immer glücklicher sein werden, als sie es je auf Erden waren!"

Dies ist die wahre Geschichte vom Einhorn und dessen Nachkommen - und so suchen sie noch immer eifrig nach wahren Jungfrauen auf Erden...und ab und zu werden sie auch fündig.

Warum ich seit einiger Zeit"Einhörner" sammle und sie voll Freude betrachte, ist mir immer noch ein Rätsel.

Ein Text von IHausH

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