froggy
Lebenslauf Kapitel 12
22. März 2010 in Weblogs
Kapitel 12
Ich war in dieser Zeit so was von eingebildet,
den Begriff Macho gab es noch nicht, aber
im Rückblick habe ich mich so aufgeführt.
Wo ich früher kein Selbstbewusstsein besaß,
auf dem Gebiet Mädchen aufreißen im Übermaß.
Und jetzt hatte ich so ein unscheinbares Ding,
so ein Seelchen wie Maria Schell an der Backe.
Nichts Verruchtes, total anständig und brav.
Was war bloß los?
Gut, mit dem Tanzen war es ja in Ordnung,
auch war sie vom Sternzeichen her ein Krebs,
passend zu meinem Skorpion, aber sonst?
Ich weiß nicht mehr wann, oder ob es
plötzlich geschah, irgendwann fühlte ich
mich bei meinen heimlichen Ausflügen
nicht mehr wohl. Ich hatte keinen richtigen
Spaß, es stellte sich kein gutes Gefühl ein.
Meine Gedanken kreißten immer mehr um
die so was von nicht mein Typ.
Himmel, Gesäß und Nähgarn, ich hatte mich
in sie verliebt. Ich wollte es nicht wahrhaben,
aber ich konnte mich nicht dagegen wehren.
Ich musste mich ganz schön zusammenreißen
um Leistungen in meinem Lehrgang zu bringen.
Sie war ständig in meinem Kopf, ich schlief sogar
schlecht. Menno ich war doch keine 16 oder 17 Jahre
mehr, war schon 22 und hatte doch so einiges erlebt.
Ja, nur so etwas noch nicht, ich liebte.
Zu Weihnachten überraschte sie mich mit einer
neuen Frisur, na, die war ja auch nur etwas kürzer,
aber jetzt machte sie mir nichts mehr aus.
An den Wochenenden hielten wir uns überwiegend
bei ihren Eltern auf, meine Schwiegereltern in spe,
hatte sich mit mir abgefunden und es entwickelte sich
ein sehr, sehr gutes Verhältnis. Besonders meine
zukünftige Schwiegermutter hatte mich in ihr Herz
geschlossen und sie richtete es fast immer so ein,
dass der Schweinebraten am Samstag abgebraten wurde
und ich mit der frischen Kruste versorgt wurde.
Auch mein Schwiegervater war mit mir zufrieden, hatte
er doch jetzt noch einen Mitstreiter wenn er einmal im
Monat die Gaststätten aufsuchen musste die von ihm
beliefert wurden, um abzusaufen.
Da waren alle drei Schwiegersöhne dabei. Mich brauchte
er nie fragen, ich war immer mit dabei.
Alkohol schmeckte mir eben. Nur meinen Eltern hatte
ich sie noch nicht vorgestellt. Warum? Es ergab sich noch nicht.
Lebenslauf kapitel 11
21. März 2010 in Weblogs
Kapitel 11
An diesem Abend brachte ich sie anstandshalber
nach Hause, sehr weit weg wohnte sie Gott sei Dank nicht.
Vor einer kleinen Fleischerei sagte sie, hier
wohne ich mit meinen Eltern und noch zwei Schwestern,
und ich arbeite hier auch als gelernte Fleischerei- Verkäuferin.
Wir haben uns hier zum ersten Mal geküsst und sie
gestand mir, sie hat sich nur auf mich eingelassen, weil
sie so einen unmöglichen Typen noch nicht kannte, alle ihre früheren
Freunde waren ganz anders. Vor lauter Verblüffung ob der Frechheit,
ist sie auch aufgestanden und hat mit mir getanzt.
So ist sie auch heute zum Treffen gekommen, mich wollte sie
näher kennen lernen.
Ich dachte mir, in Ordnung, auch wenn sie so was wie
nicht mein Typ ist Ihr fehlte das Verruchte meiner sonst gesuchten Begierde-Opfer.
Und dann noch diese Prinz Eisenherzfrisur - schüttel.
Ein halbes Jahr Lehrgang und der Winter
vor der Tür, Egal sei lieb, bist für das halbe Jahr versorgt.
Kannst dich auf die Schule konzentrieren.
Ich zu allem Ja und Amen gesagt
und ein wenig gelogen (?)
Wir sahen uns ab jetzt regelmäßig an den Wochenenden.
Ab und an jedoch nur am Sonntag-Nachmittag bis ich zurück
zur Schule fahren musste. Warum? weil ich am Samstag lernen
musste. Denkste.
Samstag ging ich weiter heimlich auf die Piste.
Ich wusste doch, in meine Lokale ging sie nicht, Kontrolle
war nicht zu befürchten.
Es war die Elvis-Zeit, also aufgestylt, vorne eine Welle,
wenn noch eine da wäre, kippt der Kahn - lach.
Hinten die Haare zur Ente geformt, und damit sie
auch so blieben ordentlich mit Pomade, ich glaube die
Creme hieß Brisk, haltbar gemacht.
Die Hosen 44 cm eng, der Schlag 4 cm breit
weiße Socken, Slipper, Sakko in V-Form,
ein Knopf, Hemd offen mit Schal,
So war M(man) in.
Langsam wurde es aber auch
herbstlich kühl und der Winter nahte und mit
draußen herumlaufen und auf irgendwelchen Parkbänken sitzen
ging nun doch nicht. Sie stellte
mich ihren Eltern vor. Meine Schwiegereltern in spe waren nicht so
sehr begeistert von mir. Da hatten sie drei
Töchter und keine brachten einen Fleischer an, einen Schwiegersohn,
der eventuell später das Geschäft übernehmen würde.
Die Älteste hatte einen Feinmechaniker, meine, die Mittelste,
mich, einen Beamten, die Jüngste einen Banker.
Meine war auch diejenige, die den Fleischerberuf gelernt hatte.
Pech Schwiegereltern in spe, aber ihr habt sie doch nach einem halben Jahr wieder und dann könnte es ja mit einem Fleischer klappen. So fies habe ich gedacht.
Zu mir nach Hause hatte ich sie, gemäß der alten Doktrin, noch nicht
eingeladen. Es ergab sich einfach nicht.
Lebenslauf Kapitel 10
17. März 2010 in Weblogs
Kapitel 10
Ja ,das Mädel welches mir im Kopf
herumspukte. Ich weiß auch nicht.
Ich hatte sie unter merkwürdigen Umständen
kennen gelernt.
Zum Beginn meines Anfängerlehrganges
war ich ein so genannter Single.
Oder wie schon öfters erwähnt mit den von mir
geschilderten Mädchen war nix Dauerhaftes herzustellen.
Ich war gerade einen Monat auf dem Lehrgang und
es nahte mein Geburtstag und auch den damals noch
als Feiertag existierende Buß und Bettag.
Da mich nichts an so einem Abend, der ja in einen
Feiertag übergeht, zu Hause hält, ich hatte immer
Hummeln im Hintern, also ab auf die Piste und in meine
zweite Wohnung dem Studio 22 zum Tanzen.
Menno wurde ich sauer als ich dort aufschlug.
Nicht meine Hausband, das Dixie-Lokal Eierschale
war dort vertreten. Ihr Domizil wurde renoviert und
so hatten sie an diesem so genannten Wochenende das
Studio gemietet. Schlechter konnte es nicht mehr werden.
Hingehockt und das merkwürdige Treiben, das Tanzen mit
dem Armerühren beobachtet.
Also mir als Rock´n Roller, war der Tanzstil zuwider.
Die Musik nicht, die hatte ich ja selber praktiziert.
Schließlich hatte ich vor gut einem Jahr bei einem Tanzturnier
mal den zweiten Platz belegt mit Rock´n Roll.
Nach einiger Zeit beobachtete ich zwei Mädchen, wobei ich
durch einzelne Bewegungen überzeugt war mit der einen
könnte ich wohl tanzen, die konnte.
Vom Typ her das totale Gegenteil aller meiner bsherigen
Bräute. Auch die Figur, na ja bisken dünne das Mädchen, so
eine gute 36 Konfektionsgröße, und die Frisur, oh Gott,
Prinz Eisenherz lässt grüßen. Aber tanzen wollte ich.
Und wie gesagt in der Not frisst der Teufel Fliegen.
Als ein Stück gespielt wurde nachdem auch Rock´n Roll
möglich ist, ich ran an den Tisch wo die beiden saßen,
und nun kommt das Gegenteil von meinem artigen
Diener-Tanzkurs, kurz und knapp: komm tanzen!
Was soll ich sagen, sie stand auf und wir tanzten.
Es ging ganz gut und wir drehten uns noch so einige Male.
Aber geredet haben wir nicht. Bei einem Tanz sagte sie
sie muss jetzt nach Hause. Was mich nun geritten hat,
ich weiß es nicht, ich zu ihr, wo wohnst du? Sie: in Wilmersdorf,
(also nicht weit von hier).
Gut sagte ich, ein guter Mittelpunkt von Wilmersdorf ist der Fehrbelliner Platz,
da erwarte ich dich morgen um 19 Uhr, und wehe du kommst nicht,
ich finde dich. Sie nickte nur und ging mit ihrer Freundin
Ich musste sowieso vom Fehrbelliner Platz mit einem Bus zu meiner Schule
zum Lehrgang fahren, wir haben den Lehrgang über in der Schule
gewohnt, also für mich kein besonderer Treffpunkt.
Was soll ich sagen, pünktlich tauchte sie auf, ich war platt.
Ich hatte nicht damit gerechnet.
Im Hinterkopf dachte ich mir, na gut vielleicht wird das was
mit ihr, das halbe Jahr Lehrgang wäre dann gerettet.
Lebenslauf Kapitel 9
8. März 2010 in Weblogs
Kapitel 9
Als die Bundeswehr aufgestellt wurde erhielt ich meine Bewerbungsunterlagen
zum Ausfüllen. Selbstverständlich Offiziersbewerber Luftwaffe angekreuzt und ab die
Post. Düsenjäger ich komme. Jetzt begann eine für mich merkwürdige Odyssee, meine Unterlagen wurden mal hierhin mal dorthin geschickt, immer bekam ich nur eine Eingangsbestätigung aber keine Einladung zur Untersuchung.
Einige Kollegen von mir, die sich ebenfalls beworben hatten, wurden einberufen,
einige kamen nach einigen Monaten zurück, weil nicht gefallen, und ich wartete
und wartete. Es nahte auch die Zeit wo ich zum 1.April 1957 zum Anfängerlehrgang
für die Schutzpolizei gehen sollte, gleichzeitig kam der ersehnte Brief von der
Bundeswehr mit dem Hinweis, zur körperlichen Untersuchung nach Hannover kommen.
Beim Briefkopf stutzte ich etwas, das stand Annahmestelle OA/ OB.
Was heißt denn das? Jetzt ging mir der Seifensieder auf. Ich Esel hatte in meiner
Unbedarftheit OB (Offiziersbewerber) geschrieben und nicht OA, Offiziersanwärter.
Na toll, aber auch das Bundeswehrpersonal hatte es nicht bemerkt, oder wollte nicht,
da bewirbt sich ein 20 jähriger Bengel und will gleich als Offizier anfangen?
Nicht zu ändern, also zur Untersuchung nach Hannover und dann weitersehen.
Untersuchung bestanden, Gespräch mit einem Major über meine Bewerbung, der
musste auch lachen, zurück nach Berlin, den Anfängerlehrgang abgesagt, in gut
3 Monaten kommt ja der Einberufungsbefehl. Mein Verbleib in der Stabsbereitschaft
ging nicht mehr, also ab in eine normale Schützenbereitschaft.
Gleich noch meinen mir zustehenden Jahresurlaub genommen und
gewartet. In der Zwischenzeit wurde die Gesetzeslage geändert, jetzt
gab es keine Rückkehr von der Bundeswehr zur Polizei mehr.
Das Warten hatte ein Ende, ein Brief kam, jedoch nicht der, den ich
erwartet hatte. Ich sollte für 3 Tage nach Hamburg zur flugtechnischen
Untersuchung kommen. Ha, wie nun? Urlaub hatte ich keinen mehr,
kündigen und denn zur Untersuchung wäre ja wie eine Katze im Sack
kaufen. Dreimal Mist.
Einen neuen Brief aufgesetzt mit der Bitte mich erst einzustellen und dann
die flugtechnische Untersuchung. Ich hatte schon gehört, wer Plomben in
seinen Zähnen hätte, dem fliegen sie in der Zentrifuge raus, und nix ist mit
einem Düsenjäger. Heeresflieger ginge ja zum Trost auch noch, aber ich wollte
doch schon immer hoch hinaus, siehe Geburtsort- lach.
Jetzt wieder gewartet, in der Zwischenzeit aber für den nächsten Anfängerlehrgang
optiert und den im Oktober 1957 angetreten.
Eine Woche vor dem Ende des bestandenen Lehrganges erhielt ich den Einstellungs-
bescheid, Heimatflughafen Köln. Köln wollte ich, weil eine Tante von mir dort wohnte
und das Stammpersonal, zu dem ich ja nun gehört hätte seine Wäsche privat
waschen musste, dafür wäre die Tante gut geeignet gewesen.
Schlitzohr wie ich bin.
Ich befand mich jetzt in einem Gewissenkonflikt.
Den Lehrgang bestanden, der zukünftige Lohn identisch wie der eines
Unteroffiziers, aber ich bin hier wieder bei Muttern, Kostenersparnis,
na und ein Mädchen welches ich zu Beginn meines Lehrganges
kennen gelernt hatte spukte auch im Kopf herum. Da gibt es doch einen
Spruch, eine
.zieht mehr, ach nee, Pfui. Hier bleibt es anständig!
Lebenslauf Kapitel 8
3. März 2010 in Weblogs
Kapitel 8
Das halbe Jahr Grundausbildung ging schnell
vorbei. Auch wurde in dieser Zeit wieder
das Berufsbeamtentum eingeführt und wir wurden
Beamte auf Zeit, und aus einem Unterwachtmeister
der Bereitschaftspolizei wurde ein Wachtmeister der
Bereitschaftspolizei. Nun zierte ein silberner Streifen
meine Achselklappen an meiner Uniform.
Jetzt wurden wir aufgeteilt.
Wer zur Intelligenzia - lach zählte, also ehemalige
Real- und Oberschüler wurden in die Stabsbereitschaft
versetzt, in den Fernmeldezug.
Meine Verwendung im Fernmeldezug machte mir Spaß.
Nach einigen Monaten überwarf ich mich mit meinem
Truppführer, ich war ja ein Berufsquerulant, ich konnte mich
nicht ohne immer Befehle in Frage zu stellen unterordnen.
Da ich ja im Besitz aller Fahrerlaubnisse war, die hatten wir vorher erworben,
wurde ich in die Führungsgruppe gesteckt und wurde Fahrer der
Feldküche. Das hatte den Vorteil, ich machte auch einen Lehrgang
zum Feldkoch. Seit dieser Zeit bin ich begeisterter Hobbykoch.
Also doch noch etwas von meinem Traumberuf Hotelkaufmann
gerettet. Als Feldkoch hatte ich gesonderte Dienstzeiten, die meinem
Hallodrileben zu Gute kamen, nur nicht meiner Personalakte.
Ach ja, ich war jung und was kostet die Welt.
Wie ich schon sagte, Jazzmusike war meine Welt.
In der Bereitschaft fanden sich einige Jungs zusammen die Musik
machen wollten. Instrumente wurde angeschafft und das Jazzen ging
los. Ich griff mir ein Banjo weil wir überwiegend Dixie spielten, obwohl
ich den Tanz nicht mochte.
Es wurde ordentlich geübt und wir jazzten auch an den Wochenenden
in Lokalen, Jugendheimen usw. Auch dabei natürlich die Begleitung das Bier.
Damals wie heute hatten wir auch Groupies, das alles gut gegangen ist,
ist noch ein Wunder, die Pille war unbekannt, na und mit Kondom, nee.
Heute noch schüttele ich mich bei dem Gedanken wie leichtsinnig wir waren.
Na gut, der demographische Faktor wäre besser geworden lach, aber das Leben vermutlich
kaputt. In der Kaserne geisterte der Hinweis auf ein Amt Blank herum, betrifft
zukünftige Bundeswehr. Na das hörte sich doch gut an. Immer dabei wenn etwas
Neues aufgebaut wird, da sind die besten Positionen zu besetzen.
Ein Bewerbungsschreiben abgeschickt, Antwort: im Falle eines Falles gibt es
Nachricht. Auch eine Registriernummer wurde vergeben. Und wieder wurde
geträumt. General war ja wohl drin, nicht gleich, aber auf dem Weg. Der
Marschallstab war im Tornister.
Lebenslauf Kapitel 6
25. Februar 2010 in Weblogs
Kapitel 6
Die Schulzeit näherte sich dem Ende, ich bin nie sitzen geblieben, bekam immer die Tür ins Kreuz und war durch.
Aber jetzt ging es um das Abschlusszeugnis, um die Reife.
In der damaligen Zeit wurde noch in allen Fächern geprüft, nicht wie heute, wo man es sich aussuchen kann. Mathe war eine glatte 5. Damit hatte ich keine Chance. Aber Fremdsprachen lagen mir, und ich gab in den letzten Schuljahren Nachhilfestunden. Diese Tätigkeit wurde gewürdigt und meine Mathe 5 in eine 4 umgewandelt, sehr schmeichelhaft, aber ich hatte es geschafft. Hurrah!
1952 war es nicht leicht eine Lehrstelle zu erhalten. Auch wer nur Tankwart werden wollte, musste das Abitur haben. Ich hatte Glück, meinen Stiftzahn hatte ich zum Schulabschluss erhalten. Sprachen waren mein Hobby und so bewarb ich mich in einem Hotel, um das Hotelgewerbe zu erlernen. Das Hotel lag in einer Nebenstraße meines Zuhauses.
Hotel am Steinplatz, ein führendes Künstlerhotel zu dieser Zeit. Inhaber der Innungsobermeister Herr Zellermayer . Wer sich von den Lebensälteren daran erinnern kann, er war in meiner Lehrzeit mit der Filmschauspielerin Winnie Markus verheiratet.
Wie üblich dachte ich erst als Page dann als Koch usw.
Nein, für einen Pagen war ich schon zu alt, also gleich ins Restaurant und die Kellnerlehre antreten. Mein Hinweis, ich würde gerne als Kochlehrling beginnen, wurde vom Tisch gewischt mit dem Bemerken ich wäre zu schmächtig für diesen Job. Gut, ich wog schließlich nur 56 Kilo.
Eine tolle Karriere vor Augen fing ich an. Und träumte.
Lehre beim Innungsobermeister, prima. In der Lehrzeit weiter Sprachen lernen. Geld sparen. Nach der Lehre zur Hotelfachschule nach Heidelberg, dort studieren und alle namhaften Häuser in Deutschland reißen sich um mich. Einige Jahre in Deutschland arbeiten, weiter Geld sparen und dann auf die Internationale Hotelfachschule in Genf gehen.
Wenn die beendet ist, mit Erfolg natürlich, dann Welt ich komme. Hotels in aller Welt wollen mich. Ich sah mich schon als Hoteldirektor.
Wie alle Träume nur Schäume.
Auch beim Obermeister waren die Arbeitsstunden für Lehrlinge zwar festgelegt, aber keiner hielt sich daran. Von Morgens um 06.00 bis 12.00 Uhr und abends noch einmal von 18.00 bis 22.00 Uhr. So stand es auf dem Plan. Die Wirklichkeit sah anders aus. Um 12 Uhr konnte ich nicht gehen, es war ja Mittagzeit und Stoßgeschäft, also wurde es 14 Uhr. Abends um 22 Uhr gehen, völlig unmöglich, die Kinos und Theater waren aus und die Gäste kamen. Es wurde manchmal sogar 01.00 Uhr bis ich gehen konnte. Lehrjahre sind keine Herrenjahre sagte mein Vater und ich fügte mich. Der Lohn betrug ohne Kost und Logis 20.-DM im Monat im ersten Lehrjahr. Prima. 20 DM musste ich meiner Mutter abgeben, mein Vater und mein Bruder waren arbeitslos.
Arbeit ohne Lohn, nichts mit Sparen. Sprachen weiterlernen ade. Hotelfachschule löste sich in Wohlgefallen auf.
Ein weiterer Lehrling war im zweiten Lehrjahr und der faselte etwas von der Bereitschaftspolizei. Dort ist man in einer Kaserne, weg von Muttern, und erhält jeden Monat alle 14 Tage 42.-DM. Na, das hörte sich doch gut an.
Meinem Vater diese Möglichkeit vorgetragen, der war gleich dafür, weil selber alter Staatsangestellter. Die Lehre gekündigt und mich bei der Bereitschaftspolizei beworben.
Prüfung und körperliche Untersuchung bestanden und nun bitte warten.
Einstellungstermine waren immer der 1. April und der 1. Oktober. Ich wartete auf meinen Termin am 1.Oktober 1952. Denkste. Da ich erst im November meinen 17 Geburtstag hatte,
musste ich bis zum April des kommenden Jahres warten.
Es begann gut ein ¾ Jahr Gammelzeit. Geld wurde durch Buntmetalldiebstahl und durch Schmuggel mit Zigaretten beschafft, aber auch Schneeschieben bei der Stadtreinigung, die Aushilfspersonal suchte in diesem Winter für 9.50 DMvon
06.00 bis 14.oo Uhr waren angesagt, Geld auch gleich ausgezahlt
Heureka der Tag war gelaufen. Und da nun mein Gebiss in Ordnung war, legte ich los.
Ich wollte nun alles nachholen was mir so lange versagt blieb. Es war nicht zu meinem Besten. Das weiß ich heute.
Kneipen mit Musik wurden meine zweite Heimat. Alkohol fing an eine Rolle zu spielen.
Jeder Motor braucht schließlich Sprit um zu fahren. So war meine Ausrede.
Auch die Mädchen, die ich nun kennen lernte waren nicht die, die ich meinen Eltern hätte vorstellen können.
Lebenslauf Kapitel 7
25. Februar 2010 in Weblogs
Kapitel 7
Hier wurde mir die Auflage schon mit in die Wiege gelegt, das Mädchen welches du mal nach Hause bringst, heiratest du auch. Punkt und basta.
Aber noch stand ich unter der Fuchtel meines Vaters. Erst wenn du 21 Jahre alt und volljährig bist kannst du abends länger wegbleiben. Jetzt hast du um 22 Uhr in der Wohnung zu sein.
Ach wie habe ich meinen Einstellungstermin bei der Bereitschaftspolizei herbeigesehnt.
Endlich weg.
Und dann war es soweit. Ich rückte ein.
Natürlich wie sollte es auch anders sein, jwd, also janz weit draußen.
Mit 7 Kameraden auf eine Stube, und die Ausbildung begann.
Jeden Morgen um 06.00 Uhr hoch, erst Frühsport dann Frühstück.
Am Tage die so genannte Grundausbildung. Von Polizeiausbildung keine Spur, es war eine reine militärische Ausbildung, und das für ein halbes Jahr.
Um 18 Uhr war Feierabend und bis 19 Uhr Putz -und Flickstunde, danach Freizeit und um 22 Uhr Zapfenstreich. Na toll. Aus der Kaserne raus und mal bis in die Stadt kaum möglich da nur eine Straßenbahnverbindung bestand, und die Haltestelle war gut 30min entfernt. Lohnte sich also nicht. Na zum Freizeitvergnügen gab es ja die Kantine.
Also dort hin, aber nicht Milch oder Brause getrunken, sondern Bier, Schnaps war zu teuer.
Am Wochenende war am Sonnabend um 13 Uhr Feierabend bis zum Sonntagabend um 23 Uhr.
Mit der Einschränkung wenn man nicht Dienst als Telefonposten oder Wache hatte.
Ich hatte diese Dienste ziemlich oft. Mir fiel es schwer alle Anordnungen widerspruchslos hinzunehmen, und so wurde ich schnell als Berufsquerulant mit diesen Diensten belohnt.
Und wie es auch so schön heißt: von der Wiege bis zur Bahre, begleitet die Personalakte das ganze Berufsleben, mit dem netten Hinweis
.. neigt zum Widerspruch!
Aber wenn ich ein Wochenende frei hatte dann nach Hause, Muttern die Privatwäsche zum Waschen gebracht, und spätestens ab 19 Uhr hatte ich Hummeln im Hintern. Gestylt und ab auf die Piste. dank der 42 DM alle 14 Tage Monatsgehalt, konnte so das Vergnügen beginnen.
Da ich auch nicht die Absicht hatte um 22 Uhr, laut Anordnung meines Vaters, wieder in die elterliche Wohnung zurückzukehren, sagte ich gleich Tschüss, ich fahre später in die Kaserne und komme am Sonntag zum Mittag wieder. Ich war auch vom Gedanken beseelt nun alles nachzuholen was mir in meiner Pubertät, dank des fehlenden Zahnes, entgangen ist.
Wie ich heute weiß, nicht zu meinem Vorteil.
Wie ich schon sagte, die Fahrverbindungen zur Kaserne sehr mies, und ab einer bestimmten Uhrzeit fuhr gar nichts mehr. Was tun? Die letzte Bahn nehmen oder durchmachen und die erste Verbindung morgens nehmen? Ich entschloss mich immer für das Durchmachen. Manchmal ergab sich auch die Möglichkeit bei einem Mädchen zu übernachten. Da ich ja in Etablissements verkehrte, die nicht gerade super fein waren, waren die Mädchen, die ich kennen lernte, auch nicht die, wie ich schon sagte, die ich meinen Eltern
hätte vorstellen können. Schon damals hatte mich Jazz begeistert und so besuchte ich ausschließlich Jazzlokale. Die Badewanne wird einigen noch ein Begriff sein. Dort war es mir aber zu teuer und so wurde ich Stammgast, lebendes Inventar, vom Studio22 in der Nähe des Stuttgarter Platzes. Auch andere Tanzböden wurden von mir aufgesucht, je nach Lust und Laune. Aber Lokale wo Rock´n Roll getanzt wurde mussten es schon sein.
Dixie mochte ich auch, aber nicht diesen merkwürdigen Tanzstiel mit dem Armerühren -lach.
Auch damals stand ich schon auf dem Standpunkt jeder Motor braucht Sprit wenn er laufen will, und ich will tanzen, also ebenfalls Sprit. Nur strapazierten diese Aktionen meine Geldbörse, ich hatte auch nie gelernt mit Geld richtig umzugehen, so war ich ziemlich schnell und oft Pleite. Macht ja nichts, für die persönlichen Kleinigkeiten konnte man in der Kantine anschreiben lassen. Ich ließ, oder musste immer anschreiben.
Leider gab es von der Kaserne aus so genannte Streifen vom Stammpersonal, die einschlägige Lokalitäten, die uns verboten waren, kontrollierten. Ich war immer dabei die erwischt wurden, es folgte eine Belehrung mit Eintrag in der Personalakte, diese füllte sich langsam aber sicher, und auch Sonderdienst als Telefonposten oder Wache schieben an den Wochenenden
waren die Folge.
Lebenslauf Kapitel 4
24. Februar 2010 in Weblogs
Kapitel 4
Dummerweise fing irgendwann der Schulunterricht wieder an. Unterricht war eine Woche am Vormittag und eine Woche am Nachmittag, immer im Wechsel.
Bevor sich mein Schulalltag weiter entwickelte verbrachte ich mit der Aktion Storch,
Berliner Jungen und Mädchen fahren zur Erholung nach Westdeutschland.
mit meiner Klasse ein Jahr bei Oldenburg, das Dorf hieß Wüsting. Ich kam beim Bürgermeister unter und wurde
ordentlich aufgepäppelt. Es war eine schöne Zeit auf dem Lande. Dort lernte ich auch
tanzen. ( Walzer) In der Turnhalle saßen die Mädchen auf der einen Seite und die Jungs auf der anderen Seite. Artig wurde vor den Mädchen ein Diener gemacht und sie so zum Tanzen aufgefordert. Nicht so in der Art mit der ich sehr viel später meine zukünftige Frau kennen gelernt habe, aber davon später. Ich stellte mich recht geschickt an und der Grundstein für meine Tanzbegeisterung wurde gelegt.
Woher ich den Tick bekam mich für Ballett zu begeistern, kann ich heute nicht mehr
nachvollziehen, aber ich wollte. Abgelehnt, nicht wegen den Tanzschulengebühren, nein ich
hatte die krummen Beine von meiner Mutter geerbt. Danke Mama. Nix mit Karriere a la
Rudolf Nurewjew.
Mit den Beinen reicht es nur zum Schweine durchtreiben, oder ein Fußballstar zu werden.
Na für diese Karriere, wie schon erwähnt, reichte mein Können auch nicht Aber das Interesse für den Tanz und Musik blieb.
Zurück nach Berlin.
Da meine Zeit auf der Volksschule beendet war sollte ich Besseres werden und
wurde zur Prüfung für ein Gymnasium angemeldet. Zur damaligen Zeit mussten noch Aufnahmeprüfungen abgelegt werden, zusätzlich wurde von den Eltern Schulgeld verlangt.
In meiner Dämlichkeit legte ich eine so gute Prüfung ab, dass ich die Sexta übersprang und gleich in die Quinta kam. Na toll. Von nun an ging es mit mir bergab.
Ich war wirklich nur ein Prüfungskandidat. In Zukunft fand ich mich immer im unteren Leistungsdrittel der Klasse wieder. Mir fehlte ständig das Grundwissen der 1.Klasse
Ich wurstelte mich schlecht und recht durch die Schuljahre. Bekam bei jeder Versetzung noch die Türe ins Kreuz, war aber durch. Ich war lieb und nett, aber doof.
Besonders Mathematik war mir ein Gräuel.
Meine Lieblingsfächer waren Geschichte, Geographie und Sprachen.
Zu dieser Zeit traf mich noch ein anderes Unglück, ich war in meiner Klasse der Jüngste, alle anderen Klassenkameraden waren mindestens ein Jahr älter und betrachteten mich nicht als vollwertig. Ich stand abseits, wurde nur geduldet.
Um Aufmerksamkeit zu erlangen entwickelte ich mich zum Klassenclown,
nicht zum Wohlwollen der Lehrerschaft, so veränderte sich auch die Zeugnisnote über mein Betragen. Heute kann ich meine Zeugnisse niemand zeigen, jedenfalls nicht als leuchtendes Beispiel zum Positiven.
Da sich meine Klassenkameraden für Fußball
interessierten und in Vereine eintraten machte ich
natürlich mit. Aber auch hier genügten meine
Fähigkeiten nur für die 3. Mannschaft.
Allerdings entwickelte ich schon dort so was
wie eine Führungseigenschaft, ich war der
Mannschaftskapitän. Schulterklopf!
Lebenslauf Kapitel 3
24. Februar 2010 in Weblogs
Kapitel 3
Kurz vor meiner Einschulung zogen wir in den Bezirk Charlottenburg in eine Straße am Savignyplatz. Hier war es toll, ist es auch noch heute. Der Platz ist eine Szeneecke geworden,
viele In-Lokale, die TU in der Nähe und daher auch viele Stundenten.
Bevorzugter Treffpunkt von Touristen, Künstlern und Intellektuellen in den umliegenden Restaurants, Cafés, Buchhandlungen und Galerien.
Ich lernte neue Freunde kennen und der Schulalltag begann.
Zum Anfang noch Schreiben auf der Schiefertafel geübt, sogar die Sütterlinschrift.
Anstrengend war an jedem Morgen, vor Beginn der Stunde, das Aufstehen und mit dem ausgestrecktem Arm das Deutschlandlied singen. Natürlich die 1. Strophe.
Aufgrund der unruhigen Zeiten verbrachte ich von 1943-1944 ein Jahr im ehemaligen Ostpreußen bei meinen Verwandten und 1944 zwei Monate in Erfurt. In Erfurt war mein Vater stationiert und wir lebten bei ihm in der Kaserne, um vor den Bombenangriffen in Berlin geschützt zu sein.
Das Ende des Krieges erlebte ich in Berlin. Die letzten Monate wohnten wir zum Schutz im Hauskeller. Unser Haus blieb, Gott sei Dank, von Bombenschäden verschont.
Mein Bruder war im letzten Kriegsjahr noch Flakhelfer geworden aber zum Glück erlebte auch er das Ende des Krieges bei uns.
Irgendwie war ich auch sauer das die alte Zeit nun vorbei war, hatte ich mich doch schon
darauf gefreut an meinem 10 Geburtstag endlich die Uniform des Jungvolks anziehen zu dürfen. Bewunderte ich doch meinen Bruder in seiner schicken Uniform. Als meine Mutter die kurze Hose und das Hemd im Ofen verbrannte habe ich geweint, ich verstand das alles nicht.
Das Kriegsende und die nachfolgende Zeit waren für mich ein großes Abenteuer.
Überall standen/lagen beschädigte Waffen, Autos usw. herum, sie waren ideale Spielplätze.
Berlin war ja noch komplett von den Russen besetzt, und Kinder hatten bei den Russen Narrenfreiheit, wir konnten machen was wir wollten, nur wenn wir an Waffen herumspielten
wurden sie ungehalten und verjagten uns, wenn es Gewehre waren schlugen sie denen den Kolben ab.
Später wurden wir englischer Sektor.
Vom Hunger will ich nicht schreiben, den hatten wir genügend, aber irgendwie hat uns unsere Mutter durchgefüttert. Wir waren mit dem Geringsten zufrieden. Pferdefleisch war, wenn, an der Tagesordnung.
Mein Vater kam nach einer kurzen Gefangenschaft 1947 nach Berlin, er hat sich von Erfurt bis Berlin zu Fuß per Bahn und wie auch immer durchgeschlagen. Die Familie war zusammen und das Überleben begann. Vater und mein Bruder fuhren hamstern und so schlugen wir uns recht und schlecht durch.
Lebenslauf Kapitel 5
24. Februar 2010 in Weblogs
Kapitel 5
Im Ablauf der Jahre begann auch meine Zeit des Pubertierens. Meine Klassenkameraden hatten sie schon hinter sich gebracht, oder waren mittendrin. Pechvogel wie ich bin, stürzte ich, und fiel mit geöffnetem Mund auf das Straßenpflaster. Die Folge: ein Vorderzahn brach zur Hälfte ab.
Meine Eltern hatten kein Geld mir einen Stiftzahn machen zu lassen und so lief ich mit dieser Zahnlücke herum. Sehr nett wie die Klassenkameraden und andere Freunde mit mir umgingen. Ab sofort wurde ich nur Einzahn gerufen. In dieser Zeit habe ich das Lachen verlernt. Ich traute mich nicht mehr in Gegenwart anderer den Mund aufzumachen, oder ich hielt eine Hand davor. Und das in der Zeit meiner Pubertät, wo ich feststellte es gibt ja
auch noch eine andere Gattung Menschen, Mädchen. Meine Bemühungen auf diesem Gebiet erfolgreich zu sein waren gleich Null. Ich war ein Ausgestoßener. Kein Vorderzahn, Segelohren, krumme Beine, es war zum Heulen. Auch hatte ich keine Ähnlichkeit mit einem
zu dieser Zeit bekannten und umschwärmten Filmstar, so wie Errol Flynn, ich tendierte in Richtung Quasimodo, na nicht ganz so schlimm, aber was angenehm Anziehendes nannte ich nicht mein Eigen. Lach.
Auch meine Bemühungen an abgelegte Freundinnen von meinen Freunden heranzukommen waren erfolglos. Ich sollte lieber in der Kirche pfeifen, als an Mädchen zu denken.
Zum Lachen ging ich in Zukunft in den Keller oder nur bei Dunkelheit. Ich legte mir einen
griesgrämigen Gesichtsausdruck zu, der ist bis heute geblieben (nicht von meinem Profilbild täuschen lassen, das ist eine Zufallsaufnahme). Auf Vorhalt erkläre ich immer. ich leide von Geburt an Lachmuskelschwäche.
Sehr viel später in meinem Leben wurde festgestellt, alle diese Faktoren bewirkten bei mir
das Ausbilden eines nur geringen Selbstbewusstseins.
Lebenslauf Kapitel 2
23. Februar 2010 in Weblogs
Kapitel 2
Im Lebensalter von 4 Jahren, so wurde mir berichtet, machte ich mich zum Ersten Mal auf den Weg die Welt zu erkunden. Ich wurde leider von der Polizei eingefangen und verbrachte die Zeit bis zur Abholung durch meinen Vater auf einer Wache. Lust mit meinem Vater nach Hause zu gehen hatte ich nicht, auf der Wache war es einfach zu schön.
Ob mich mein Vater einer körperlichen Züchtigung unterzog ist mir nicht mehr bekannt.
Bis zum 6.. Lebensjahr wohnte ich mit meinen Eltern in einer Straße in der Nähe des Flughafens. Wenn ich Heute durch Zufall durch diese Straße mit dem Auto fahre, frage ich mich, hier habe ich gewohnt? Hier wohnt man nicht.
Ein Erlebnis ist mir noch gegenwärtig, mein Bruder war schon bei der Hitlerjugend und wenn sein Fähnlein durch unsere Straße marschierte, holte mich meine Mutter auf den Balkon um mir meinen Bruder zu zeigen. Der war leicht zu erkennen, er war immer der letzte in der Kolonne und hatte einen Gürtel mit Katzenaugen umgebunden, er war der kleinste Pimpf.
Viel größer ist er auch später nicht mehr geworden