Wenn die Liebe vorbei ist ... Episoden ... Internet 2-3

Wenn die Liebe vorbei ist ...
Episoden ...
Internet 2-3

An dem Sonntag wird das Internet für mich jedenfalls nicht abgeschaltet und am Montag, den 31.01. auch nicht. Ödi ist arbeiten, was auch immer und Mama, meine Ex, weiß nicht, wie das geht. 21:30 Uhr ist der Router mal kurz weg, aha Madame muß ja morgen auf Arbeit und jetzt ins Bett. Der Vollständigkeit halber hat sie den Router abgeschaltet. Ich resette den Router, buche mich wieder ins Netz ein und arbeite weiter, Dienstag auch.

Am Mittwoch hat es der Marktführer dann geschafft, meine Sat-Anlage trifft ein und es regnet. Nachmittags nutze ich eine Regenpause und wechsel den LNB aus, also den von Madame raus und meinen neuen rein. Die Schüssel, so beschließe ich, werde ich nicht wechseln. Spare ich mir doch damit das erneute Ausrichten der Schüssel auf den Satelliten. Madame braucht sowieso einen neuen Mast, da an meinem Mast, den sie gekündigt hat, ja kein Platz mehr ist. Ich buche mich über die alte Anlage beim Satelliten ein, der erkennt mich auf Anhieb und ich kann arbeiten. Bis etwa 21:30 Uhr, ich will gerade wieder googeln – kein Netz – hmmmm ? Das Modem sieht gut aus, die Ausrichtung der Schüssel unverändert, der LNB ist neu. Ich beschließe, es wird wohl der Satellit sein, der mal keine Lust hat und gehe schlafen.

Donnerstag früh, kein Netz. Ich komme nicht an den Satelliten ran. Erst mal habe ich zu tun, nachmittags ist der Zustand unverändert. Ich rufe beim Marktführer an und erkundige mich, wie es unserem Satelliten geht. Der bedankt sich und meint, na bestens ginge es ihm. Ah ja, ich erzähle meine Storry, der Operator wirkt hilflos und pünktlich nach 6 Minuten bricht mein Funk-Telefonnetz zusammen, das ich bei dem anderen Marktführer habe. Mir gelingt es nach einer halben Stunde noch einmal eine Verbindung herzustellen, auch im Callcenter den Mitarbeiter ausfindig zu machen, dem ich vorhin schon meine Storry erzählt hatte und als der sich gerade freudig erinnerte, bricht mein Funknetz nun endgültig zusammen, für die nächsten Stunden. Ich habe auch keine Lust mehr.

Kein Telefon, kein Internet, ich kann ungestört nachdenken und komme zu dem Schluß, es kann nur am LNB liegen. Freitag Vormittag, es regnet wieder. Ich raus in den Garten, mein niegelnagelneues LNB von den Kabeln geschraubt und das alte von Madame wieder ran. Klingklangklong und wir buchen uns sofort ein und sind wieder am Satellit. Mein neues Satellitenmodem, bucht sich auch sofort ein, wir sind also sogar freigeschaltet. Ich stecke den LNB in ein Päckchen und bringe es zur Post. Reklamation, zurück an den Marktführer mit der Bitte um Austausch. Zurück von der Post, baue ich den Router auf und richte das neue WPS2-gesicherte WLAN ein, schreibe für Madame einen Zettel zur Erklärung und stelle ihr die neuen Anlageteile in den Korridor – so wie gekündigt. Es funktioniert alles bestens, für Minuten …

Ich höre Ödi im Korridor. Da Mama noch nicht da ist, schleicht er auf leisen Sohlen durch das Haus. Man hört ihn trotzdem,da er die Türen noch immer wie ein Kleinkind öffnet und schließt. Minuten später klopft es an meine Tür. Oh Madame ist aufgeschlagen. Ich habe die Tür noch nicht ganz auf, ob ich ihr etwas zu sagen hätte? Ja klar, es stünde zwar schon alles auf dem Zettel, aber gern noch mal. Bis sie ihr neues Netz aufgebaut habe, würde ich mir gern ihren LNB ausleihen. Mein neuer sei defekt und ich habe ihn schon zur Post gebracht.

Wieso ich das Internet auseinander gebaut hätte? Na sie habe doch gekündigt, zum 31.01.2011, da mußte ich doch was unternehmen, sie wisse doch, daß das jetzt Teil meiner Arbeit sei und es müsse doch weitergehen. Ich bedanke mich für ihr Verständnis ihren LNB solange nutzen zu können, bis sie sich wieder ein Internet eingerichtet habe. Ich schließe meine Tür. Kurze Zeit später rauscht mein Fernseher, Antennenkabel gekappt. Ich gehe in den Keller. Richtig meine beiden Kabel sind vom Multischalter ab.Ich schraube sie wieder an. Madame und Ödi kommen die Kellertreppe runter, offensichtlich gibt es Gesprächsbedarf.

Warum ich nicht Kabel-DSL bestellt hätte? Sie habe ein Angebot.

Na dann sei doch alles bestens, mir konnte es noch niemand liefern, wenn sie nun Kabel DSL bekäme, wäre doch alles bestens, ich hätte schon so was vermutet. In meinem Vertrag sei eine Option, wenn Kabel zur Verfügung steht, dann werde ich umgestellt.

Wieso ich einfach die vorhandene Anlage demontiert hätte. Wir hätten doch erst mal darüber reden müssen.

Weil ich eine kommentarlose Kündigung habe, verstärkt mit handschriftlichem Zusatz am 30.01. und eigentlich heute noch nicht weiß, warum mir gekündigt wurde, zumal wir anderslautende Absprachen hatten und an den von mir konstruierten und gebauten Mast momentan nur zwei Antennenschüsseln ranpassen.

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