Strandwanderung zum Yachthafen

Von der Altstadt bis zum Yachthafen ist es ziemlich weit. Ich hatte mir den Weg bei Google angesehen und beschlossen, eine Strecke zu Fuß zurück zu legen. Es war wirklich weit, um nicht zu sagen: sehr weit. Ab Mittag waren Schauer angesagt und es sollten nur 14°C werden. Beides war falsch. Es regnete den ganzen Tag nicht und vormittags waren es locker 20°C. Gott sei Dank hatte ich den Rucksack dabei, in den ich a la Zwiebel- Look nach und nach Stück für Stück der Oberbekleidung einpacken konnte. Ich war viel zu warm angezogen.

Der Konakli- Strand ist unendlich lang. Die Promenade verläuft zum großen Teil direkt neben der Stadtautobahn – also nicht unbedingt der idyllischste Weg. Der Strand selbst hat vom Anfang bis zum Ende kein Körnchen Sand. Er besteht aus einer Kiesmischung in der Körnung 100/1 (Steine von 100 mm bis 1 mm Durchmesser). Als Usedomer, der feine Sandstrände gewöhnt ist, gefiel mir das natürlich nicht. Auch am Canteras in Las Palmas war ich Sand gewöhnt. Aber ich wollte ja nicht baden. Das Wasser allerdings war allerfeinste Sahne – blitzsauber.

Nach ungefähr 3 Stunden Fußmarsch erreichte ich den Hafen. Dummerweise gab es keine Hinweisschilder, wie man genau zum Yachthafen kommt, der ein Teil des großen Hafens ist. Um es kurz zu machen: Ich habe den Zugang zum Yachthafen nicht gefunden. Nach einer Stunde herumirren im Hafen habe ich die Suche abgebrochen. Das muss ich mir im Hotel noch mal bei Google genauer ansehen. Ich fand aber eine Fischkneipe direkt dort, wo die Fischer ihre Fische anlanden. Ich glaube, dass ich eine Brasse serviert bekommen habe, sehr lecker - aber auch sehr teuer. Dass Fisch in der Türkei so teuer ist, hätte ich nicht gedacht.

Auf dem Rückweg stellte ich mich an den Stadthighway und wartete auf einen Dolmus, die im 5- Minutentakt vorbei fuhren. Hand raus halten genügt - auch ohne Bushaltestelle. Der Bus hielt, ich fragte den Fahrer, ob er nach Antalya City fährt, er nickte und ich stieg ein. Im Hotel angekommen, war dann den restlichen Nachmittag Olympia angesagt. ZDF kann ich auf dem Fernseher empfangen – leider nur das Zdf.

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Side

Nicht, dass ich in Antalya alles gesehen hätte (bei weitem nicht, Antalya ist eine Millionen- Metropole), aber eine Großstadt am Meer ohne einen leicht erreichbaren…

Kommentare

  1. also so ganz positiv, wie du es dir in der Türkei vorgestellt hast, so scheint es dir doch nicht zu gefallen. Aber was nicht ist kann noch werden.

    Ich kann nicht mitreden, war noch nie in meinem Leben in der Türkei. Es soll aber Menschen geben, sie schwärmen von dem Land und genau dieser Stadt, in der du dich befindest.

    Lieber Balloony, was nicht ist kann noch werden und du wirst auch positive Erlebnisse haben, dies hoffe ich jedenfalls für dich und deinen Aufenthalt.

    Ich werde auf jeden Fall deinen Blog weiter verfolgen.

    (habe übrigens deinen Tip befolgt)

    Weiterhin schönen Aufenthalt und liebe Grüße
    die Flo

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