Lebenstagebuch

Hallo in die Runde,
letzte Woche habe ich in der Ostseezeitung einen Artikel über das Projekt "Lebenstagebuch" gelesen, über den ich viel nachgedacht habe und der mich sehr bewegt hat. Ich habe mir daraufhin die Homepage von www.lebenstagebuch.de angeschaut und überlege, selbst an diesem Projekt teilzunehmen. Lebenstagebuch ist eine Schreibtherapie die Menschen, ähnlich wie mir, helfen soll mit den belastenden Erinnerungen an die Kindheit im Krieg umzugehen...ich wollte Euch fragen ob Ihr schon davon gehört habt und was Ihr darüber denkt?? Würde mich freuen von Euch zu hören!

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Kommentare

  1. Ich grüße Dich ganz herzlich und ich muß mich dem Kommentar von virginia anschließen. Meine aufzuarbeitende Kindheit durch Kriegserlebnisse würde auch erst 1945 beginnen. Diese Erlebnisse sind auch nur verdrängt. Sollte man sie nicht besser ruhen lassen. Die Aufarbeitung wäre doch sehr schmerzlich. Was sagst Du dazu?

  2. Hallo Kuntz66,

    ich war 12, als der Krieg begann. Obwohl ich in einer Großstadt (HH) lebte und dort auch alles Materielle verloren hatte, hat mich das Schicksal wohl vor vielem Schrecklichen bewahrt. Aber trotzdem war der Krieg auch für mich ein einziges Trauma, zumal meine Familie ständig im Visier der Gestapo war.
    Aber ich habe eigentlich immer schon das Leben als einen einzigen Lernprozess angesehen, den ich mit meinen geistigen und seelischen Kräften alleine zu bewältigen hatte. Hilfe habe ich nur im Göttlichen gesucht, aber nie bei Menschen. Und vor allem schaue ich nie zurück, zumindest nicht auf negative Erlebnisse. Ich lebe im Hier und Jetzt und dabei geht es mir sehr gut.

    Also auch ich würde nie an solch einem Projekt teilnehmen.

    Es grüßt Dich herzlich

    giacomina

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