*** Die Schnecke ***

** Mir hat der Schöpfer alle Hast genommen. :-X
Für Eile hab ich keinen Sinn.
Ich weiß nicht, wo ich gestern hergekommen,
und gehe heute nirgends hin.
Und immer find ich, ohne mich zu bücken,
ein zartes Blatt. Für meine Ruh
gab Gott mir gleich das Haus
mit auf den Rücken;
die Türe schließ ich selber zu.
Im Herbst laß ich vom Laub mich decken,
verschlaf die Tage, die mühsamen.
Der Herrgott wird mich wieder wecken.
Ich dank Ihm zeitlos - Amen. 😉

*** Eure waldfee68*** :-B

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Die Schnecke

Die Schnecke (Saskia777)

So mancher Schneck` in seinem Haus,
Streckt ab und zu die Fühler raus,
Um seine bunte, kleine Welt,
In seinem Umfeld zu erkunden.

Einen Fühler rechts und einen links,
Fährt er zur Vorsicht erst hinaus,
Bevor er reckt sich aus dem Haus,
Die Gegend zu umrunden.

Er geht nie ganz aus sich heraus,
Und trägt aus diesem Grund sein Haus,
Stets auf dem Rücken mit sich;
Was bei nötìgem Rückzug wichtig.

Ach, armer Schneck`, was bringt es Dir,
Dich solcher Art zu schützen?
Pickt Dich ein Vogel auf im Nu,
Tritt Dich ein Mensch mit seinem Schuh`,
Wird alles Dir nichts nützen.

Begegnet mir auf meinem Weg
Ein Schnecklein fein mit Häuschen,
Dann steh ich still, bück`mich zu Dir
Und mach` ein kleines Päuschen.

Ich heb`Dich auf und setz` Dich dazu
Auf des Weges andere Seite,
Dort in das Gras, wo sicher Du,
Zumindest für eine Weile.

Ein Gedicht von: Saskia777

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