Erstellte Foren-Antworten

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  • Webra

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    30. Juni 2019 um 0:57 In Bezug auf: „Ärzte für das Leben“ lehnen Widerspruchslösung ab

    "Der Arzt ist aber kein Techniker, dessen Aufgabe sich in funktionellen Lösungen für gesundheitliche Probleme erschöpft. Vielmehr besteht unsere Aufgabe als Ärzte neben dem Heilauftrag auch darin, das Leid unserer Patienten zu lindern und ihnen mitmenschlichen Beistand, Zuwendung und Fürsorge entgegenzubringen. Auf keinen Fall dürfen sich Ärzte für vor- oder nachgeburtliche Tötungen oder als Suizid-Beihelfer hergeben, also Handlungen, bei denen nicht das Leid, sondern die Leidenden oder „lästige“ Menschen beseitigt werden".

    Auszug aus "Wir über uns" von der Website dieser
    Organisation. Diese Ärzte sind gegen Vieles, was heute
    schon medizinischer Alltag ist. Sie haben den Anschluss
    an die moderne Medizin verpasst.
    Durch ihre rückständigen Ansichten wirkt auch ihre Meinung zu dem Problem der Organspende wenig überzeugend.

  • Webra

    Mitglied
    29. Juni 2019 um 23:43 In Bezug auf: „Ärzte für das Leben“ lehnen Widerspruchslösung ab

    "Derzeit ist eine Entnahme nur möglich, wenn eine
    Zustimmung vorliegt ( sog. Entscheidungslösung)".
    "Eine Zustimmung ist nicht das gleiche wie ein fehlender Widerspruch".

    " Zweifel am sogenannten „Hirntodkriterium“
    Die Organisation äußert in der Erklärung außerdem Zweifel an dem sogenannten „Hirntodkriterium“. Unter Fachleuten sei umstritten, ob der „Hirntod“, nach dem Organe bei einer Spende entnommen werden, wirklich mit dem Tod eines Menschen gleichbedeutend sei. Auch der Deutsche Ethikrat sei in dieser Frage gespalten".
    Auszüge des Threads.

    Wegen dieser Zweifel müssen die "Ärzte für das
    Leben" grundsätzlich gegen eine Organentnahme sein.

    Es geht bei der Frage "Ja" oder "Nein" im Prinzip doch um die Entscheidung zwischen "Gewissheit" und "Möglichkeit".
    Gewiss ist doch die Tatsache, dass die meisten Transplantationen erfolgreich verlaufen. Die Organempfänger sind erst mal vom absehbarem Tod befreit. Die Zahl ihrer gewonnenen Lebensjahre ist unterschiedlich groß.

    Die Möglichkeit aber, dass ein Hirntoter noch Empfindungen und Wahrnehmungen hat ist doch sehr gering und völlig ungewiss.

    Bei realistischer Betrachtung, die sollte man bei Menschen dieser Berufsgruppe aber voraussetzen können,
    müsste deren Antwort zur Frage der Organtransplantation mit "Ja" beantwortet werden.

    Wie würdet ihr euch denn Entscheiden, wenn etwas Positives mit an "Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" nur zu erreichen ist, indem dadurch eine eher unwahrscheinliche, negative Reaktion wo anders entsteht?

  • Webra

    Mitglied
    27. Juni 2019 um 21:39 In Bezug auf: unterschiede

    was ist der Unterschied
    Christus Forum = Christusforum Deutschland
    Christus gemeinde = Gemeinde für Christen
    pfingstgemeinte = Pfingstbewegung
    adventgemeinde = Adventisten
    evangeliosche kirche = Evangelische Kirche
    Arche = Gemeinde und Missionswerk Arche

    Hallo Fahrrad,
    ich vermute, dass du die christlichen Gemeinden und Bewegungen meinst, die ich zu den von dir genannten
    beigefügt habe. Wenn du diese Nennungen bei Wikipedia als
    Suchbegriffe eingibst, erscheint jeweils ein ausführlicher Artikel. Ich habe mir nicht die Mühe gemacht sie alle zu lesen, weil es für mich uninteressant ist, evtl. Unterschiede festzustellen.
    Deshalb kann ich deine Frage auch nicht beantworten.

    Wenn du ein tief im Glauben verwurzelter Mensch bist
    und eine Antwort auf diese Frage für deine Glaubensfestigkeit von Bedeutung sein sollte, kannst
    du aber versuchen, evtl. Unterschiede zu finden.

  • Webra

    Mitglied
    22. Juni 2019 um 19:16 In Bezug auf: der Staat am Sterbebette

    "Statistiken zu Selbstmord und Sterbehilfe
    Veröffentlicht von Statista Research Department, 08.04.2019

    Der Begriff Suizid oder auch Selbstmord, Selbsttötung oder Freitod beschreibt die absichtsvoll herbeigeführte Beendigung des eigenen Lebens (ICD-10: X60-X84). Dies kann sowohl aktiv durch die Ausführung einer bestimmten Handlung, als auch passiv durch das Unterlassen lebenserhaltender Maßnahmen geschehen. Die aktuellen Fallzahlen liegen in Deutschland bei rund 9.800 Todesfällen im Jahr 2016. Damit sterben in Deutschland deutlich mehr Menschen durch Suizid als zum Beispiel aufgrund von Verkehrsunfällen, Drogen und HIV zusammen. Dem Statistischen Bundesamt zur Folge dominiert unter den gewählten Methoden die Selbsttötung durch Erhängen, Strangulieren oder Ersticken, wobei der am häufigsten für Suizide ausgewählte Ort die eigene Wohnung ist. Männer begehen über alle Altersgruppen hinweg signifikant häufiger Selbstmord als Frauen. Das statistische Durchschnittsalter von Selbstmördern lag 2016 für Frauen bei 58,4 und für Männer bei 57 Jahren".

    Diese Menschen haben doch bewiesen, dass die Selbsttötung
    auch ohne "gesetzliche Erlaubnis" möglich ist.
    Eine andere gesetzliche Regelung würde nur die Möglichkeiten zur Herbeiführung des Suizids erleichtern.

    Es gibt leider keine Statistiken darüber, wie viele Menschen von diesen Schritt abstand genommen haben, weil
    die genannten Suizidmöglichkeiten nicht unverzüglich zum Tode führen sondern mit minutenlangem Leide verbunden sind. Im nachhinein betrachtet geben viele später zu, dass sie froh waren, keine leidensfreie Tötungsmöglichkeit zur Verfügung gehabt zu haben. Sie haben wieder Mut zum Leben gewonnen. Hätten sie damals über einen Giftbecher verfügt, hätten sie davon gebrauch gemacht.

    Die Erschwerung eines Suizids kann oft auch Leben retten.

  • Webra

    Mitglied
    19. Juni 2019 um 23:27 In Bezug auf: Leben nach dem Tod

    Hallo FlorianS.
    Danke für den Hinweis auf Wikipedia. Ich habe diesen
    Artikel wegen der vielen Querhinweise zu meinen Favoriten
    genommen. Man kann diese "Denkweise" nicht, wie von vielen tituliert, als "Spinnerei" abtun wenn man folgendes liest.

    " Der Schweizer Psychiater und Begründer der analytischen Psychologie Carl Gustav Jung erlebte 1944 einen Herzinfarkt mit Todesnähe und außerkörperlicher Erfahrung" [12]. In seiner 1962 erschienenen Autobiographie »Erinnerungen, Träume, Gedanken« schildert er ausführlich dieses Erlebnis[13]:" Wikipedia

    Ich war und bin auch heute noch davon überzeugt, dass es irgendwann in der Zukunft den Menschen gelingen wird, die
    Existenz von dem nachzuweisen, was allgemein mit
    "Gott" bezeichnet wird. Meine Überzeugung begründet sich
    durch den Rückblick auf den Anfang der Menschheit.
    Damals reichte seine Intelligenz nur dafür aus, aus einem Stein, einen Stück Holz und die Sehne eines Tieres oder einer Pflanzenfaser eine Waffe zu machen.
    Heute, einige zehntausend Jahre später, kann er mit einer Waffe alles Leben auf der Erde vernichten.
    Auch auf dem Gebiet der "friedlichen Forschung" ist es im gelungen Systeme zu entwickeln, mit denen er die Existenz von Objekten nachweisen kann, die ein Millionstel Millimeter klein sind.

    Was soll diese Intelligenz daran hindern, in einigen
    zehntausend Jahren die Ursache alles Seienden zu finden?

    Es gäbe nach meiner Meinung nur einen Grund: Seine Selbstvernichtung.

  • Webra

    Mitglied
    19. Juni 2019 um 22:06 In Bezug auf: Bescheuerter Fehlgriff, diese Maut

    Die 40 Mio." sind nicht mal so weg" Tisnet. Sie haben nur
    ihren "Standort" gewechselt. Aus dem Budget des
    Verkehrsministeriums hin zu den Konten der Gutachter.
    Von dort als Kaufkraft in den Konsum und ein gar nicht
    kleiner Teil als verschiedene Steuern wieder in den
    Säckel des Staates.

    Geld ist nur weg, im Sinne von "physikalisch nicht mehr vorhanden", wenn es verbrannt wird. Wer dies aber tut, macht sich strafbar. Banknoten und Münzen sind Eigentum der Notenbank. Wenn sie auf "ehrliche Art und Weise" in
    unseren Besitz gekommen sind, haben wir darüber die
    Verfügungsgewalt.

    Vielleicht stammen einige der Banknoten, die sich in deinen Besitz befinden, auch aus der Summe der
    40Mio. Es gibt also keinen Grund sich zu ärgern. 😉

  • Webra

    Mitglied
    19. Juni 2019 um 18:19 In Bezug auf: Bescheuerter Fehlgriff, diese Maut

    In den Salzburger Nachrichten las ich, dass das Bundesverkehrsministerium schon im Vorfeld dieses Gesetzes 40 Millionen für Gutachten ausgegeben hat.
    Sollte es sich dabei um Rechtsgutachten gehandelt haben,
    hat der damalige Verkehrsminister seine "Sorgfaltspflicht" erfüllt. Verantwortlich für das Scheitern dieses Gesetzes wären doch dann aber die Gutachter. Falls es für Gutachter eine Berufshaftpflichtversicherung geben sollte, müsste diese den Schaden ersetzen.

    Im Übrigen wurde das Gesetz nicht vom Verkehrsminister
    verabschiedet. Dies war die Mehrheit der Abgeordneten
    im Bundestag. Wenn Ersatzansprüche gegen Politiker durchgesetzt würden, gäbe es keine Regierung und auch kein Parlament. Welcher einigermaßen vernünftig denkende
    Mensch würde sich solch einem Risiko aussetzen.

    Minister übernehmen die Verantwortung für grobfahrlässig
    getroffene Entscheidung ihres Ministeriums, indem sie zurücktreten.

  • Webra

    Mitglied
    18. Juni 2019 um 23:13 In Bezug auf: Leben nach dem Tod

    "Abgesehen davon, dass die Mehrheit der Menschheit an ein Weiterleben nach dem Tode glaubt, und an eine Wiedergeburt, um die eigene und gemeinsame Entwicklung fortzusetzen, die durch den körperlichgen Verfall zeitlich zu kurz ist, so ist das zwar noch kein Beweis, aber die vielen Menschen, die durch Unfälle oder Ähnliches bereits nachtodliche Erfahrungen gesammelt haben, wie ich selbst auch, beweisen durch ihre übereinstimmenden Erfahrungen, dass es "danach" nicht zu Ende ist!"Julius 40

    Wie lebt man den nach deiner eigenen Erfahrung und der vieler anderer nach dem Tode weiter?
    Unser alter Körper ist ja verwest.
    Nehmen wir unser Bewusstsein aus unserem Erdenleben mit in eine andere Welt?

  • Webra

    Mitglied
    13. Juni 2019 um 23:35 In Bezug auf: Die Gender-Diskussion

    Hallo SFath,
    es gelingt mir trotz intensiven Nachdenkens nicht zu
    Erkennen, dass ich bei der der Feststellung von Normal und Unnormal eine Wertung vorgenommen habe. Möglich ist dies doch nur, wenn ich voreingenommen bin. Wenn der Begriff "Normal" für mich positiv besetzt ist und der Begriff "Unnormal" negativ.
    Wenn ich den Unterschied aber unvoreingenommen wahrnehme , ist es für mich eine wertfrei Erkenntnis.

  • Webra

    Mitglied
    13. Juni 2019 um 22:23 In Bezug auf: Die Gender-Diskussion

    Hallo Wattfrau,
    ich habe meinen Kommentar vom 13.06. 0.00Uhr nochmal
    durchgelesen. Eine Bewertung sexueller Praktiken konnte
    ich aber nicht feststellen.

    Nenne doch mal die Zeilen, die solches aussagen.

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