Was man über häufige Augenkrankheiten im Alter wissen sollte

Augenkrankheit

Das Sehvermögen spielt eine zentrale Rolle für die Lebensqualität, besonders im Alter. Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko für verschiedene Augenkrankheiten, die das Sehen beeinträchtigen können. Diese Krankheiten können schleichend auftreten und oftmals unbemerkt bleiben, bis sie fortgeschritten sind. Daher ist es wichtig, frühzeitig informiert zu sein und regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen beim Augenarzt oder Optiker Frankfurt durchzuführen. Zu den häufigsten Augenkrankheiten im Alter zählen Katarakte, die altersbedingte Makuladegeneration (AMD), Glaukom und diabetische Retinopathie. Jede dieser Erkrankungen hat spezifische Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten, die man kennen sollte, um rechtzeitig handeln zu können. Eine gute Aufklärung und präventive Maßnahmen können dabei helfen, das Sehvermögen bis ins hohe Alter zu erhalten.

Katarakte: Symptome, Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten

Katarakte, auch als grauer Star bekannt, sind eine der häufigsten Ursachen für Sehbeeinträchtigungen im Alter. Sie entstehen durch die Eintrübung der Augenlinse, was zu unscharfem und verschwommenem Sehen führt. Betroffene berichten oft von einem zunehmenden Gefühl, durch einen Schleier oder Nebel zu schauen. Lichtempfindlichkeit und Schwierigkeiten beim Lesen oder Autofahren bei Nacht sind weitere typische Symptome.

Die Hauptursache für Katarakte ist der natürliche Alterungsprozess des Auges. Mit der Zeit verändern sich die Proteine in der Linse, was zur Eintrübung führt. Weitere Risikofaktoren sind Rauchen, übermäßige UV-Belastung, Diabetes und bestimmte Medikamente wie Kortikosteroide.

Die Behandlung von Katarakten ist heute sehr effektiv. Die trübe Linse wird operativ entfernt und durch eine künstliche Linse ersetzt. Dieser Eingriff ist relativ unkompliziert und wird meist ambulant durchgeführt. Nach der Operation erleben die meisten Patienten eine deutliche Verbesserung ihres Sehvermögens. Es ist ratsam, regelmäßig den Optiker Frankfurt aufzusuchen, um frühzeitig Veränderungen des Sehvermögens zu erkennen und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen.

Altersbedingte Makuladegeneration: Prävention und moderne Therapien

Die altersbedingte Makuladegeneration (AMD) ist eine weitere häufige Augenkrankheit, die vor allem Menschen über 60 betrifft. Bei der AMD kommt es zu einem fortschreitenden Verlust der Sehkraft im zentralen Gesichtsfeld, was das Lesen, Erkennen von Gesichtern und andere Tätigkeiten, die feines Sehen erfordern, erheblich beeinträchtigt.

Man unterscheidet zwischen der trockenen und der feuchten Form der AMD. Die trockene Form ist häufiger und entwickelt sich langsamer, während die feuchte Form schneller voranschreitet und zu schwerwiegenderen Sehschäden führen kann. Erste Anzeichen sind verschwommene oder verzerrte Sicht und Schwierigkeiten beim Erkennen von Details.

Zur Prävention der AMD gehört eine gesunde Lebensweise. Dazu zählen der Verzicht auf Rauchen, eine ausgewogene Ernährung, reich an Vitaminen und Antioxidantien, und der Schutz der Augen vor übermäßiger UV-Strahlung. Bei der feuchten AMD können moderne Therapien wie Injektionen von Anti-VEGF-Medikamenten ins Auge das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen. Regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim Augenarzt sind unerlässlich, um die Erkrankung frühzeitig zu erkennen und entsprechend zu behandeln.

Glaukom: Früherkennung und effektive Behandlungsmethoden

Glaukom, auch als grüner Star bekannt, bezeichnet eine Gruppe von Augenerkrankungen, die den Sehnerv schädigen und unbehandelt zur Erblindung führen können. Ein erhöhter Augeninnendruck ist der häufigste Risikofaktor, obwohl Glaukome auch bei normalem Druck auftreten können. Frühe Stadien des Glaukoms sind oft symptomlos, weshalb regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen wichtig sind.

Ein Glaukom entwickelt sich, wenn die Flüssigkeit im Auge nicht richtig abfließt, was zu einem erhöhten Druck führt. Dieser Druck kann den Sehnerv beschädigen, der für die Übertragung visueller Informationen zum Gehirn verantwortlich ist. Ohne Behandlung schreitet der Sehverlust unaufhaltsam fort.

Zur Früherkennung von Glaukomen wird der Augeninnendruck gemessen und der Sehnerv auf Schäden untersucht. Moderne Diagnoseverfahren wie die optische Kohärenztomographie (OCT) ermöglichen eine detaillierte Abbildung des Sehnervs. Die Behandlung umfasst Augentropfen, die den Augeninnendruck senken, Lasertherapie oder operative Eingriffe. Es ist ratsam, regelmäßig den Optiker Frankfurt zu besuchen, um den Augeninnendruck und die Gesundheit des Sehnervs zu überwachen und frühzeitig Gegenmaßnahmen zu ergreifen.

Diabetische Retinopathie: Wie man das Risiko mindert und Sehschäden vorbeugt

Diabetische Retinopathie ist eine Komplikation von Diabetes, die die Blutgefäße der Netzhaut schädigt und zu Sehverlust führen kann. Bei längerem Bestehen von Diabetes steigt das Risiko für diese Erkrankung. Sie verläuft oft ohne Symptome in den frühen Stadien, weshalb regelmäßige Augenuntersuchungen für Diabetiker besonders wichtig sind.

Diabetes schädigt die kleinen Blutgefäße in der Netzhaut, was zu Blutungen, Flüssigkeitsansammlungen und Narbenbildung führen kann. Dies beeinträchtigt die Lichtempfindlichkeit und somit die Sehschärfe. Erste Anzeichen sind verschwommenes Sehen, das Sehen von dunklen Flecken oder einem Schleier vor den Augen.

Zur Prävention der diabetischen Retinopathie ist eine gute Blutzuckerkontrolle entscheidend. Regelmäßige Untersuchungen beim Augenarzt helfen, frühe Veränderungen an der Netzhaut zu erkennen. In fortgeschrittenen Stadien können Lasertherapien, Injektionen von Medikamenten oder operative Eingriffe notwendig sein, um das Fortschreiten der Erkrankung zu stoppen. Diabetiker sollten ihren Augenarzt oder Optiker Frankfurt regelmäßig aufsuchen, um das Risiko von Sehschäden zu minimieren und eine bestmögliche Sehfunktion zu erhalten.

Bild von 8photo

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