Der Klang der Seele

Der menschliche Körper ist ein Instrument, in dem die Seele erklingt.

Der menschliche Wille, mit seinem Intellekt, dem Gedächtnis und Gefühlen, seines Ich‘s, gleicht einer einzelnen Oktave auf dem Klavier. Solange er auf dieser Oktave herumklimpert, kann er den Klang seiner Seele nicht hören.

Hören kann er sie nur, wenn er die Fixierung auf das „Ich“ überwindet, es loslässt und sich öffnet für den Klang seiner Seele.

Je leerer und offener er ist, desto leichter hört er den Klang seiner Seele.

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Kommentare

  1. Ja, der Mensch hält seine Seele gefangen. Du beschreibst es sehr gut indem du das Gefangensein der Seele in eine Oktave hinein projizierst, auf der der Mensch herumklimpert und klimpert. Womöglich solange bis es dem Menschen und der Seele weh tut. Dem Menschen fällt es schwer passiv zu sein und in seine Seele hineinzuhören, sie einfach erklingen zu lassen, sie schweben zu lassen.
    Ich habe vor Jahren auch etwas über das Gefangensein der Seele geschrieben und ein Bild dazu gemalt.

    Schmerz und Seele
    Körper ist Schmerz
    ist Seele zugleich
    die Seele sie kreist
    fängt den Schmerz
    trägt ihn fort
    wandelt ihn
    gibt ihn uns gereinigt zurück wir nehmen ihn dankbar auf
    der Kreislauf geht weiter
    eines Tages bleibt er steh'n
    der Kreislauf
    erleichtert hebt sich nun die Seele
    sie darf schweben.

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