Webra
Erstellte Foren-Antworten
-
„Ok, du glaubst oder glaubtest an einen immateriellen Teil des Leibes, der auch noch unsterblich sein könnte. An die Existenz einer wie auch immer geformten Seele kann man glauben – oder auch nicht. Sie ist genausowenig beweisbar wie die Existenz eines Gottes.“ Palmströem
Ich habe mich oft gefragt und tue es auch Heute noch immer, wie man einem Menschen mit Worten
so stark verletzen kann, dass er im Extremfall in Tränen ausbricht. Sich also genau so verhält, als wenn er mit einem Stock geschlagen würde. Die Ursache des Tränenstroms bei körperlicher Züchtigung
kennen wir alle. Nerven leiten die empfundenen Schläge ins Gehirn und dort werden sie vom
Empfindungszentrum als Schmerz empfunden. Dies ist eine Vorsichtsmaßnahme, da starke
Schläge den Körper Schaden zufügen können und seine Existenz bedrohen.
Die Worte, die Menschen verletzen, bestehen nicht aus Materie und treffen auch nicht auf Materie,
aber trotzdem erzeugen sie eine gleiche Reaktion. Das Empfindungszentrum im Gehirn ist aber nicht betroffen.
Was wurde verletzt und wo befindet sich dieses, bisher, Unbekannte in unserem Körper?
.
-
Der Dalai Lama hat dazu einen sehr beeindruckenden Satz gesagt: „Wenn ein Problem gelöst werden kann, braucht man sich keine Sorgen zu machen. Wenn nicht, sind Sorgen sinnlos.“ Dem ist nichts mehr hinzuzufügen, oder? seestern 47
Es ist aber leider so, dass gerade in der Politik und auch in der Wirtschaft eine gefundene Problemlösung gleichzeitig die Grundlage für ein neues Problem bildet. Sorgen über das Zukünftige
werden uns Menschen im privaten und auch gesellschaftlichen Bereich nicht erspart.
-
Hallo seestern47,
ich habe dieses Produkt drei Monte eingenommen. Erfolg gleich 0.
-
Hallo Palmstroem,
Danke für diesen Link. Er bietet mir die Möglichkeit tiefer in dieses Problem einzusteigen.
-
„DER MENSCH IST NICHTS ANDERES ALS DAS, WOZU ER SICH MACHT. DAS IST DAS ERSTE PRINZIP DES EXISTENZIALISMUS.“ Sartre
Es ist doch Tatsache, das der Mensch sich nicht selbst macht. Seine körperliche Gestalt bestimmen
die Gene. Auch auf das Entstehen seines „seelisches Grundgerüstes“ hat er keinen Einfluss.
Diese psychische Grundprägung bestimmt aber sein späteres Handeln und Unterlassen.
Er kann auch nur am Leben bleiben, wenn er die lebensnotwendigen Bedürfnisse befriedigt.
Nahrungsaufnahme einschließlich Stoffwechselvorgänge, Ruhepausen und Schutzmaßnahmen
gegen die Unbilden des Wetters. Wenn wir uns hier die Freiheit nehmen, diese Bedürfnisse nicht zu
befriedigen, riskieren wir unser Leben. Um seelisch und körperlich gesund zu bleiben und
weiter Überleben zu können, sind wir zur Befriedigung dieser Bedürfnisse gezwungen.
Ich würde deshalb formulieren: „Der Mensch kann aus seinem Leben nur das machen, was
seine körperlichen und geistige Fähigkeiten zulassen“.
Der Mensch handelt nicht “ aus freien Stücken“, er handelt, weil er Bedürfnisse befriedigt.
-
Hallo seestern47,
ich bin von der Sendung enttäuscht. Vieles was dort gezeigt wird, dürfte nicht der Wirklichkeit
entsprechen. Da schlägt z.B. der „Bierbaron“ den jungen Bierbrauer, der seine Tochter geschwängert
hat halb Tot, geht aber völlig straffrei seiner Idee einer „Bierburg“ nach. So gesetzlos kann Bayern um 1900 nicht gewesen sein. Schließlich wurde der Verletzte im Krankenhaus wieder zusammen
„geflickt“, dass muss doch dann automatisch der Polizei gemeldet worden sein.
Das ganze Bild, dass von der damaligen Zeit gezeigt wird, ist mir zu düster. Menschen, die gezeigt werden, wollen nur „saufen und rumhuren“.
Aber immer wieder wird darauf hingewiesen, dass es sich um wahre Begebenheiten handelt.
-
Webra
Mitglied10. September 2020 um 22:22 In Bezug auf: Datenkrake Amazon - Heute im ZDF - 22:45 Uhr (GB/D 2020)Ich habe meinen Beitrag gelöscht, weil die aus Wikipedia einkopierte Statistik über die Entwicklung Amazons als ein „Zahlendschungel“ übernommen wurde.
-
Mit Zufall, Palmstroem, bezeichne wir die Entstehung von wahrgenommenen Wirkungen, bei denen
wir die Ursache nicht erkennen. „Wenn wir bei einer rollenden Roulettekugel die Werte aller Flieh-
und Abstoßkräfte, die bei ihrem kreisen im Kessel wirken kennen würden, könnten wir berechnen, in welchen Zahlenkästchen sie landet.“ Dies ist die Aussage eines Physikers, die ich mal gelesen habe. Mit „Zufall“ bezeichnen wir somit nur unsere Unfähigkeit zu solchen handeln.
Die Evolution des Menschen ist für mich ein immer andauernder Prozess von Versuch und Irrtum und zwar bezogen auf Körper und Geist. Dieser Prozess läuft solange, bis das gewünschter Ergebnis erreicht ist.
-
Hallo Palmstroem,
am Schluss deines Kommentars schreibst du Folgendes:
“ Ist nach deiner Vorstellung Selbstlosigkeit selbst dann nicht vorhanden, wenn die Evolution dieses Verhalten herausgebildet hat?“
So wie ich die Evolutionstheorie verstehe geht es darum, dass jede Lebensform bestrebt ist die
eigenen Fähigkeiten so zu verändern, dass deren Überlebenschancen sich vergrößern. Auch auf Kosten anderer. Dies ist doch aber nach unseren ethischen Vorstellungen Egoismus und keine
Selbstlosigkeit.
Wir Menschen haben uns da einen ethischen „Wunschbegriff“ ( wie so viele andere auch) konstruiert, der aber nicht zu realisieren ist, weil es die Evolution nicht will.