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Datenkrake Amazon - Heute im ZDF - 22:45 Uhr (GB/D 2020)
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ZDF-Info-Text: Die dunkle Seite des Online-Riesen:
Amazon zählt zu den größten Profiteuren der Corona-Krise. Kritiker sehen in der intensiven Datenerhebung des Online-Händlers ein ernstes Problem. Insider berichten, wie Kunden bis ins kleinste Detail durchleuchtet, zu sog. Daten-Voodoo-Puppen werden. Eine fragwürdige Rolle im Gesamtkonzept spielt auch die Sprachassistentin ‘Alexa’.
Meine Meinung: Meine Daten sind zu wertvoll, als dass ich sie ‘einfach so’ von dieser Krake ausbeuten lasse.
Deshalb: Amazon, nein Danke!
M.
- Dieser Beitrag wurde am vor 3 Jahren, 7 Monate von Modesty geändert.
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Hat mein Mann schon programmiert, da die Reportage so spät ausgestrahlt wird.
Ich habe früher viel bei Amazon gekauft, aber aus bekannten Gründen vermeide ich das mittlerweile.
Ich lese sehr gerne und kaufe meine Bücher vor Ort oder bei einem anderen Online-Buchhändler.
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online-Einkauf überhaupt fällt bei mir unter ´nicht nötig`. Mir tun schon die MA und erst recht die Zusteller leid, die unterbezahlt und im Akkord arbeiten. Und eine lauschende Quasselstrippe wie ´Alexa´brauche ich auch nicht. Noch geht alles ohne dies. Und wenn nicht, dann gibt es Alternativen.
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@ingo.x
Er tut schooon Gutes mit seinem Geld, hier mal $ 100 Millionen für Obdachlose und da mal $ 10 Milliarden für den Klimaschutz, die Washington Post…. Alles in allem aber hätte die Allgemeinheit mehr davon, wenn Amazon überall dort, wo es aktiv ist, seine vollen Steuern zahlen würde.
Solange jedoch die Länder sich gegenseitig mit Steuerschlupflöchern übertrumpfen, kann man Bezos kaum vorwerfen, dass er das Gleiche macht wie alle anderen, die man gewähren lässt und sogar noch anlockt mit besonders günstigen Steuervermeidungsangeboten!
M.
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Was die Steuerzahlungen betrifft, müßte man alle großen US-Techfirmen verpflichten, allen voran, google. Aber wenn man sich nicht in Brüssel einig wird, kann das nichts werden.
Übrigens, am liebsten investiert Jeff Bezos sein Geld in sein Raumfahrtprojekt…
“Auch Amazon-Chef Jeff Bezos träumt von Reisen ins Weltall und entwickelt eigene Raketen. Anders als SpaceX-Konkurrent Elon Musk spinnt Bezos seine Pläne jedoch im Verborgenen. “
https://www.spektrum.de/news/das-raumfahrtprogramm-von-amazon-chef-jeff-bezos/1661830
VG
Nachtrag: Ich schau mir am Wochenende die Doku an. Dann kann ich auch was dazu sagen.
- Dieser Beitrag wurde vor 3 Jahren, 7 Monate von seestern47 bearbeitet.
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Erschreckend, was in dieser Doku zusammengefasst wurde.
Was so unscheinbar und harmlos daherkommt ist gefährlicher als die Datenbanken sämtlicher Geheimdienste und – in Verbindung mit KI – weitaus vielfältiger einsetzbar als diese. Da werden die Allmachtsphantasien Einzelner tatsächlich Wirklichkeit.
Leider ist die Wahrscheinlichkeit, dass von staatlicher Seite zugunsten der Amazon-Nutzer regulierend eingegriffen wird weitaus geringer als jene, dass sich der Staat die Amazon-Datenbanken einverleibt und selber nutzt.
Orwell war gestern – Bezos ist heute!
M.
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Spenden in den USA ist ein wichtiger Teil, um das öffentliche Leben in Gang zu halten. Kirchen, kulturelle Einrichtungen, Universitäten u. m. sind von Spenden abhängig. So gibt es zum Beispiel keine Kirchensteuer wie in Deutschland. US-Bürger spenden verhältnismäßig sehr viel, zahlen aber auch weniger Steuern als deutsche Bürger, dafür fördert der deutsche Staat mehr, vor allem auf kulturellem Gebiet und was die öffentlich-rechtliche Medienlandschaft betrifft. Wenn die US-Amerikaner z.B. wollen, dass es öffentlich-rechtliche Sender gibt, müssen sie dafür spenden.
Auch die bekannte Metropolitan Oper in Manhattan verschickt jedes Jahr kurz vor Weihnachten Briefe an die Bürger und bittet um eine Spende.
Vor allem sind es die Reichen Wohltäter, die vorwiegend durch ihre Spenden entscheiden, was gefördert wird. Steuervorteile sind geringer geworden, deshalb fallen auch bei den Superreichen die Spenden mitunter nicht mehr so üppig aus. (100% absetzen – war vielleicht einmal)
Im Verhältnis zum Einkommen fielen Bezos Spenden ganz und gar nicht üppig aus, aber er unterstützt z.B. auch eine Organisation, die den Nachfahren von illegalen Einwanderern eine Ausbildung ermöglicht. Weiterhin spendet er für Suppenküchen, Gruppen, die sich um Obdachlose kümmern u. a. soziale Bereiche.
Trotzdem, im Verhältnis zum Einkommen – bescheidene Gaben – aber: gibt gar nichts – stimmt so absolut auch nicht.
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@ingo.x
Gott erhalte Dir Deine Blauäuigkeit, ingo.x.
Die deutschen Geheimdienste handlen das nicht anders als die amerikanischen. Sie machen Deals mit den IT-Unternehmen und danach dürfen sie in der Regel offiziell über extra für sie eingebaute Hintertüren partizipieren, manchmal mehr, manchmal weniger; von staatlichen Hackern und Späh-Algorithmen, die im Geheimen operieren, gar nicht zu reden….
Da die bedeutendsten Datensammler US-Firmen sind, tun die deutschen Dienste sich schwerer – aber da gibt es ja immer noch den Datenknotenpunkt Frankfurt und die diversen transatlantischen Datenkabel, auf die auch die deutschen Dienste Zugriff haben – und natürlich die Deals, die die Dienste verbündeter Nationen untereinander machen. Um das zu wissen muß man sich eigentlich nur regelmäßig via handelsüblicher Tageszeitungen auf dem Laufenden halten und vielleicht zusätzlich noch ein paar kritische Medien lesen, wie z.B.:
https://netzpolitik.org/?s=BND#vorschaltbanner
..und sich erinnern, was Snowden seinerzeit über die NSA und ihren Zugriff auf die internationalen Kabelwege berichtete!
Nur weil es sich bei westlichen Regierungen überwiegend um Demokratien handelt heißt das noch lange nicht, dass sie nicht ebenfalls großes Interesse an den Daten ihrer Bürger hätten wie z.B. ‚sozialistische Staaten unter demokratischen Diktaturen‘ und weniger gerissen und skrupellos als diese bei der Beschaffung wären – natürlich nur, um möglicher Feinde ihrer ‚Demokratien‘ abzuwehren.
M.
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Ich habe meinen Beitrag gelöscht, weil die aus Wikipedia einkopierte Statistik über die Entwicklung Amazons als ein “Zahlendschungel” übernommen wurde.
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