realo
Erstellte Foren-Antworten
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Wie gesagt, verwelken, absterben und aussterben kommt laufend vor im System Erde. Die Gülle ausbringen ist nicht schön, früher gab es Misthaufen, heute werden die Ställe mit Rosten gespült. Jedoch auch alle Gülle der Kuhhaltung vernichtet nicht die Natur der Erde, das ist einfach maßlos übertrieben, es macht ein paar Wiesen sauer, das ist alles. Natürlich, wenn man Autoindustrie errichtet, nimmt man Tieren und Pflanzen Lebensraum und sie sterben aus. Dafür bin ich Besitzer eines schicken Autos und erfreue mich daran. Wer würde das Auto gegen ein paar Insekten, Gräser und Vögel eintauschen? Man kann nicht in einer Industrienation leben, vom Menschen gemachte Technik und gleichzeitig jede Pflanze und jedes Tier erhalten, das ist einfach absurd im Kopf. Da wo es Industrieanlagen gibt, gibt es keine Pflanzen und Tiere mehr, jedoch geht davon die Welt nicht unter und selbst wenn, kann man auch nicht ändern. Ich halte die ganze Panikmache für seelisch besonders krank machend. Dann gibt es den Planeten immer noch, aber die Menschen haben sich mit ihrem Wahn ausgerottet.
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Wieso vernichtet der Mensch die Natur oder die Erde? Die Natur verändert sich, aber sie wird doch nicht vernichtet. Eine Industrieanlage verändert die Gegebenheiten, aber sie vernichtet nicht die Natur. Der Kreislauf auf der Erde geht weiter, er verändert sich, mal heiß, mal kalt, da werden die Menschen nicht gefragt wie sie es denn gerne hätten. Noch sind die Umweltabläufe auf dem Planeten weitestgehend unabhängig menschlicher Gier. O.k. CO₂ ist gerade ein Problem wie Ozonloch, Waldsterben, FCKW usw. auch gewesen ist, das gibt sich mit der Zeit. Es ist jetzt schon zu merken, seit dem Ukraine-Krieg und dem ausbleibenden Erdgas ist das so panisch zum Skandal gemachte CO₂-Problem kaum noch zu hören in den Medien. Ein Skandal ist also nur so lange von Bedeutung, bis etwas noch mehr skandalöses kommt und das kommt es immer. Es gibt einen Aspekt, wo der Mensch mit seiner Technologie die Erde vernichten kann, wenn er alle Waffensysteme, die es gibt auf dem Planeten, mit einem Mal zündet. Diese Gewalt würde den aus Fels und Magma bestehenden Planet in Stücke reißen. Jedoch Überschwemmungen, Erdbeben, Vulkanausbrüche, Orkane oder Waldbrände sind lokal, davon geht die Welt nicht unter. Aber alle Atomraketen zusammen gezündet, Ost wie West, würden es schaffen. Das würde sehr schnell gehen, dagegen müsste man auf den Untergang wegen der Klimakatastrophe nach lange warten.
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Beim Thema Umwelt und Natur kann man ewig jammern, irgendetwas, was abstirbt, verwelkt oder ausstirbt, gibt es immer. Das ist Teil der Naturgesetze. Seinen Frust an der Umwelt herauslassen, ist eine gute Methode zunächst. Nur wer glaubt, sie wert sich nicht irrt, siehe Klimaveränderungen. Schon gibt es das nächste Geschrei, die Welt bleibt nicht wie gewohnt, was für eine Frechheit für das konservative Gemüt.
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Daran sieht man, recht haben ist so gut wie nichts wert, beliebig austauschbar.
Deshalb will ich nicht recht haben, wenn ich beobachte, dass die Russen nach den Sanktionen aus dem Westen den Gashahn für Europa zugedreht haben. Das hat in Deutschland eine ziemliche Panik ausgelöst, denn womit heizen, wenn es im Winter kalt wird und vor allem die Industrie, was soll sie tun? Also wurde ganz schnell entschieden, es braucht Flüssiggas aus dem Ausland. Nur Deutschland hatte dafür noch keinen Hafen. Also wurde er schnell gebaut und Gegenstimmen von Anwohnern, Umweltargumente sowie andere Einwände vor Ort nicht berücksichtigt. Es geht um den Erhalt der deutschen Wertschaft, dem ordnet sich alles andere unter. Es hat also in diesem Fall keinen Zweck zu rebellieren, es wird durchgezogen, so oder so. Natürlich geht Naturlandschaft kaputt, wenn man große Industrieanlagen baut, das war schon immer so, ob man die Anlagen braucht oder nicht. Bisher war die Industrie an einem Großteil des materiellen Wohlstandes der Bevölkerung beteiligt, jetzt sollen ökologische Dinge im Vordergrund stehen. Das Umdenken ist sehr schwierig und viel verlangt. Weniger Wohlstand für eine bessere Umwelt, das ist kaum bewusst nachzuvollziehen bei den Nachkriegsenkeln in der Marktwirtschaft, bei der es doch vor allem um materiellen Gewinn geht, nach wie vor. Beim LNG-Terminal war es einfach eine Hauruck-Entscheidung aus Angst, alles steht still. Das russische Erdgas war so günstig und reichlich vorhanden, es hat, was Energie verbrauchen angeht verwöhnt in jeder Hinsicht. Nun gibt es Fracking-Gas aus den USA und die Welt ist ökonomisch gesehen für Amerika wieder in Ordnung.
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realo
Mitglied24. März 2023 um 17:03 In Bezug auf: Meine Gedanken heute ....eine schöne Erinnerung !Geschichten erlebt haben, ist schon toll und sich ganz bewusst durch Aufschreiben oder veröffentlichen an sie erinnern, macht sie realistisch und nachvollziehbar. Auch ich habe viele Geschichten in Berlin erlebt, bin dort aufgewachsen, jedoch schreibe ich meisten nur über Dinge, die ich auf diese Art des Mitteilens loswerden möchte. Deshalb bin ich ein positiv empfindender Mensch, jedoch wird mir unterstellt ich schreibe zu düster und zu böse. Es stimmt in gewisser Weise, ich provoziere gern das Negative aus dem Versteck, das mag nicht jeder. Jedoch, so eine rührende Geschichte über einen Obdachlosen kommt eigentlich bei jedem Leser in der Seele an. Jeder denkt, der arme, was bin ich besser dran, zumindest was den Besitz von Hab und Gut angeht.
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Hast Du schon mal daran gedacht, dass wenn man als amerikanischer Präsident gewählt wird, kann man nicht der unfähigste Mensch der Erde sein, egal ob Schauspieler, Farbiger oder Multimillionär. Gewählt von einer Mehrheit, einer Schwarmintelligenz. Ich bin kein Fan vom Präsidenten, auch nicht vom Papst, von Putin nicht und vom Bundeskanzler auch nicht. Jedoch sie haben diesen Job bekommen, weil sie ihn haben wollten und die Mehrheit wollte das auch, das kann ich ganz gelassen respektieren und lasse sie ihren Job machen. Mich persönlich beeinflusst kein einziger Machthaber der Welt so, dass ich dadurch Defizite hätte. Man muss sich die jeweilige Visage in den Nachrichten angucken, das ist alles.
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Gut, das Kriegsende steht fest, wunderbar, ein Problem weniger, doch letztendlich, was nutzt es, dann kommt der nächste Skandal, das ist so sicher wie das Amen in der Kirche. Der Ost/West Konflikt war selbst im kalten Krieg nie so heiß wie jetzt. Nur die Art der westlichen Propaganda ändert sich, die Östliche kann ich nicht beurteilen, damals noch indirekt und verschlüsselt, heute direkt mit der Faust ins Gesicht. Hängt sie höher, die Kriegsverbrecher.
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Das ist immer gut, Geduld ist eine der besten Fähigkeiten um Krisen zu bewältigen. Nur wenn der Säbelzahntiger angreift, hilft das nicht, jedoch der ist ausgestorben. Selbst wenn der Westen die Russen so lange piesackt, bis der Regierungschef sich umbringt, kann ich es nicht ändern. Ob ich mich umbringe oder nicht, das kann ich beeinflussen.
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Genau, für mich ist das der Sinn in einem Diskussionsforum eine klare Haltung zu zeigen. Auf die Frage, wie die Ukraine auf den Einmarsch der Russen hätte reagieren sollen, eine klare Antwort. Mit Kapitulation. Es wäre kein Blut geflossen, kein Schuss gefallen und kein Haus zerstört. Erst die Hilfe des Westens mit Waffenlieferungen hat die Ukraine ermuntert dagegen zu schießen und so nahm die Zerstörung ihren Lauf. Nach wie vor hat die Ukraine mit allen Waffen aus dem Westen gegen Russland keine Chance, nur jetzt wird eben alles kaputtgeschlagen, um zur Entscheidung zu kommen. Es wäre nicht nötig gewesen, hätte sich die kleine Ukraine dem weltgrößten Land mit bester Militärtechnik einfach ergeben. Das macht man auch psychologisch gesehen so, wenn man einem übermächtigen Gegner gegenübersteht, man gibt sich geschlagen bevor der Kampf anfängt. Angriff oder Flucht sind auch in der Natur die beiden Maßnahmen, für die man sich entscheidet. Beim häufig erwähnten Säbelzahntiger ist es für den Menschen stets die Flucht, sonst ist er Tod. Flieht der Mensch nicht, weil er ein verrostetes Gewehr bekommen hat, entsteht ein erbarmungsloses Gemetzel.
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Warum wird der Begriff ‚Angriffskrieg‘ stets so betont? Gibt es auch einen Beginn eines Krieges, der kein Angriff ist? Ach ich vergaß, wenn amerikanische Bomber losziehen und alles in Schutt und Asche legen ist es die Verteidigung der Freiheit der westlichen Welt. Ich habe gelernt, bei Russen heißt es Angriffskrieg und bei Amerikanern heißt es verteidigen. Wenn meine Frau zickig ist, ist es ein Angriff auf meine Person, wenn ich sie jedoch im Affekt meiner Wut grün und blau schlage, ist es die Verteidigung der männlichen Freiheit. Ist doch interessant, was man mit Worten unterschiedlich ausdrücken kann, obwohl es dieselbe Sache ist.