Helden des Alltags: Ein Blick hinter die Kulissen der Gesundheitsberufe

Pflegepersonal

Im Gesundheitssystem sind viele Berufsbilder vertreten, die für Kranke und Pflegebedürftige enorm viel leisten. Nicht alle Berufe sind jedem ein Begriff, daher hier ein kurzer Einblick, welche Gesundheitsberufe es gibt und was sie für die Allgemeinheit tun.

Pflegepersonal – wichtige Basis für die Gesundheit

Ob im Krankenhaus oder in der Facharztpraxis – Pflegepersonal bildet eine wichtige Säule in der Vor- und Nachbereitung der Diagnostik und Behandlung. Die Verantwortung ist enorm und der persönliche Einsatz oft eine echte Herzensangelegenheit. Krankenschwestern und -pfleger sind für die allgemeine Grundpflege sowie für die Behandlungspflege zuständig, organisieren die Durchführung der Diagnostik und Operationen sowie die Verabreichung von Medikamenten. Die Belastung in diesem Beruf ist oft besonders hoch, da im Schichtsystem im Wechsel gearbeitet wird. Maximal gefordert waren die Pflegekräfte in Krankenhäusern während der Coronavirus-Pandemie, als nach jedem Zimmerwechsel die Schutzkleidung gewechselt und den ganzen Tag mit Maske gearbeitet werden musste.

Auch in Pflegeeinrichtungen sind qualifizierte Pflegekräfte täglich im Einsatz. Neben der Behandlungs- und Grundpflege sind hier die Medikamentengabe und die Kommunikation mit den Angehörigen wichtig. Gerade in diesem Bereich, aber auch im Krankenhaus, ist das Pflegepersonal oft unterbesetzt, was zur allgemeinen Belastung beiträgt. Fachkräfte werden händeringend gesucht - und das in verschiedensten Einrichtungen. Für Interessenten, die gerade auf der Suche nach einem interessanten Job in diesem Bereich sind, sind beispielsweise die Pflegeberufe bei Alpha-Med eine tolle Möglichkeit, um beruflich (wieder) durchzustarten.

Ärzte und Ärztinnen – Vorsorge und Leben retten

Operationen, aufwendige Diagnostik, verschiedene Behandlungen und die Patientenberatung – all das steht auf dem Plan der Mediziner, die im Krankenhaus, aber auch in lokalen Praxen tätig sind. In diesem Beruf ist der Druck oft besonders hoch, da Krankheiten richtig diagnostiziert, Entscheidungen für eine Behandlung sehr schnell und richtig getroffen werden müssen.

Unter riesigem Druck stehen die Notfallmediziner, die zusammen mit einem Rettungsteam für Notfälle im Einsatz sind, etwa zur Versorgung von Unfällen, akuten Verletzungen und anderen lebensbedrohlichen Krankheiten. Die hohen Anforderungen in diesem Beruf sind oft emotional und körperlich stark belastend, 12-Stunden-Schichten sind keine Seltenheit.

Therapeuten und Therapeutinnen – zur Nachsorge und Hilfe zurück in den Alltag

Ob Psychotherapeuten, Ergotherapeuten oder Physiotherapeuten –diese Berufsgruppe arbeitet sehr nah an Patienten und Pflegebedürftigen. Neben der Rehabilitation nach Erkrankungen und Operationen ist hier oft viel Feingefühl für verschiedene Persönlichkeiten und individuelle Schicksale gefragt. Therapeuten sind immer im Austausch mit den behandelnden Ärzten, um den maximalen Behandlungserfolg zu erreichen und die Lebensqualität ihrer Patienten zu steigern. Bei einer Verschlechterung der Symptome müssen sie Behandlungen entsprechend anzupassen und bei Bedarf mit den behandelnden Ärzten Rücksprache halten.

Rettungssanitäter – akut im Einsatz

Sanitäter sind oft die Ersten, die bei Notfallsituationen vor Ort sind. Begleitet durch einen Notarzt kommen ihnen wichtige Aufgaben zu: Leben zu retten, Patienten zu stabilisieren und bei Bedarf ins Krankenhaus zur weiteren Behandlung zu begleiten. Auf die ersten Minuten kommt es an, wenn es um die Überlebenschancen von Unfallopfern oder bei akuten Ereignissen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall geht. Entsprechend hoch ist die Verantwortung der Sanitäter, schnelle Reaktionen und richtige Entscheidungen sind überlebenswichtig. Das hohe Stresslevel und der Einsatz im Schichtsystem machen diesen Beruf sehr anspruchsvoll, aber auch spannend.

Hygienefachkräfte – für Sauberkeit und Hygiene

Ganz wichtig im Gesundheitssystem sind die Hygienefachkräfte, die in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen täglich für Sauberkeit und Hygiene sorgen. Diese ist in Krankenhäusern sehr wichtig, um effektiv Infektionen von einem Patienten zum anderen zu verhindern. Krankenhauskeime haben die Eigenschaft, besonders resistent gegenüber Antibiotika zu sein, daher ist hier höchste Vorsicht geboten. Die Anforderungen sind entsprechend deutlich höher als für Reinigungskräfte im nichtmedizinischen Bereich. Die Desinfektion von Oberflächen, Betten und medizinischen Geräten ist sehr anspruchsvoll und entscheidet letztlich darüber, wie gut ein Krankenhaus einer Ausbreitung von Infektionen vorbeugen kann. Auch in der Covid-19-Pandemie leisteten die Hygienefachkräfte sehr viel, denn sie mussten noch mal deutlich höhere Anforderungen in der Reinigung und Desinfektion praktisch umsetzen.

Bild von Freepik

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