Du sollst das Glück mir nicht zerstören
Du sollst das Glück mir nicht zerstören,
Das unbewußt du selber bist;
Ich will von dir das Wort nicht hören,
Das nicht die Liebe selber ist.
Und irrt mein Herz, so laß es irren,
Es findet seine Heimat doch,
Und kann durch dieses Lebens Wirren
Froh singen, denn es liebet noch.
Für seinen Irrtum büßt es nimmer -
Denn hat es nicht gebüßt genug?
Das Mondlicht ist nur Sonnenschimmer,
Und doch erfreut uns dieser Trug.
Hoffmann von Fallersleben
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