das war vor 70 Jahren hier in xxxxx

Auch später im Berufsleben wurde die gesamte Korrespondenz beendet mit dem
Zitat* *Heil Hitler*

Dazu wurde uns in der Berufsschule an praktischen Beispielen beigebracht, dass die Schriftzeilen genau so anzuordnen waren wie in obigem Beispiel.
Es war dann eine schwere Umstellung nach dem Zusammenbruch, die tausendfach geübte Formel umzutauschen auf das * Hochachtungsvoll * oder später * mit freundlichen Grüssen *
A pro pos Grüssen:
Da wir ja in xxxxxx nun Garnision waren, mussten die Soldaten beim Betreten eines Lokales die Hacken zusammenknallen und laut und deutlich – mit aufgerecktem Arm – die anwesende Gäste begrüssen. Heute unvorstellbar.
Auch die Unsitte, dass die niederen Chargen ihre ** Männchen ** auf der Strasse zu bauen hatten

( das war so die übliche Landsersprache), wenn ein höherer Dienstgrad vorbeiging, war leider eine Tatsache und so konnte man oft beobachten, dass junge – gerade erst ernannte Unteroffiziere – stolz mit ihrem Frl. Braut demonstrativ die Stadt auf und ab marschierten und es sichtlich genossen, wenn dann ältere, selbst fronterfahrene Soldaten, die sich auf Heimaturlaub befanden, ihnen zackig den militärischen Gruss entbieten mussten.

Später sahen wir dann bei den Besatzungstruppen, dass es auch anders ging !

Wie dann der ganze Spuk rum war, soll es sich noch einige Male zugetragen haben, dass ältere, eingeschüchterte, obrigkeitsgehorsame Bürger auf Behörden kamen und dort – Macht der Gewohnheit – den deutschen Gruss entboten, was beileibe keine Provokation sein sollte.

Das waren so einige Passagen über das Grüssen, sternwart

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