Coronafall: 20 Christen nach Willow-Creek-Kongress in Quarantäne

20 Verantwortliche des Gemeindenetzwerks Willow Creek Deutschland und Referenten des am 28. Februar vorzeitig beendeten Willow-Creek-Leitungskongresses in Karlsruhe befinden sich in einer 14-tägigen Quarantäne. Das bestätigte der Erste Vorsitzende des Gemeindenetzwerks, der Pastor und Verlagsleiter Ulrich Eggers (Cuxhaven), am 29. Februar gegenüber der Evangelischen Nachrichtenagentur idea.

Die Betroffenen hatten am Mittwoch (26. Februar) bei einem Abendessen im Vorfeld des Kongresses Kontakt zu einem Nürnberger Pastor, bei dem zwei Tage später – am späten Vormittag des 28. Februar – bei einem Test eine Infizierung mit dem Coronavirus festgestellt wurde. Der Theologe war als Referent auf dem Kongress vorgesehen und befindet sich jetzt in einem Karlsruher Krankenhaus.

Das Treffen, zu dem sich in der Stadt rund 7.500 Christen versammelt hatten, wurde daraufhin umgehend aus Sicherheitsgründen abgebrochen. Zu den Willow-Creek-Verantwortlichen in der Quarantäne gehört auch Eggers. Nach seinen Angaben durften alle Kontaktpersonen nach Hause fahren – bis auf die ausländischen Gäste. Bei allen 20 seien bisher keine Krankheitssymptome festgestellt worden.

Gebet für den Erkrankten und seine Familie
Eggers hat einen Referenten des Kongresses, den US-Theologen Gordon MacDonald (Conord/Bundesstaat New Hampshire), vorübergehend in seinem Haus aufgenommen. Auf Facebook schrieb Eggers: „Wir leben hier in einer fröhlichen Wohngemeinschaft zusammen mit unserem Freund Gordon MacDonald, der leider auch 14 Tage nicht zurück in die USA kann.

Man bete besonders für den erkrankten Referenten und seine Familie – „das ist im Moment die Hauptsorge. Und für alle, die durch die Qurantäne als Sprecher Mühen mit Absagen oder Sorge in der Familie haben. Gott gebe allen ganz viel Kraft, Geduld und Resilienz, diese besondere Zeit durchzuhalten.“

Man bete besonders für den erkrankten Referenten und seine Familie – „das ist im Moment die Hauptsorge. Und für alle, die durch die Qurantäne als Sprecher Mühen mit Absagen oder Sorge in der Familie haben. Gott gebe allen ganz viel Kraft, Geduld und Resilienz, diese besondere Zeit durchzuhalten.“

„Ecclesia Church“ in Mittelfranken sagte alle Gottesdienste am 1. März ab
Die „Ecclesia Church“ in Nürnberg, bei der der infizierte Pastor seit 2010 tätig ist, sagte „aufgrund von Vorsichtsmaßnahmen wegen des Coronavirus“ alle Gottesdienste am 1. März sowie ein Eheseminar am 29. Februar ab. Die Gemeinde hat auch Standorte in Erlangen und Ansbach. Zu den Gottesdiensten kommen insgesamt rund 1.300 Besucher. Die „Ecclesia Church“ gehört zum Bund Freikirchlicher Pfingstgemeinden.

http://www.idea.de/frei-kirchen/detail/coronafall-20-christen-nach-willow-creek-kongress-in-quarantaene-112087.html

Twdore

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