05.12.2009

Gestern habe ich mit meiner kleinen Enkelin Alina (5) eine Aufführung des Kindertheaters Wuppertal besuchen können.
Es gab "Jim Knopf und Lukas der Lokomotivführer" von Michael Ende. Wer kennt nicht die tolle Geschichte aus dem Fernsehen, aufgeführt von der Augsburger Puppenkiste.

Ziemlich bald, bei einem Zwischenapplaus fragte Alina plötzlich: "Oma, ist es jetzt zu Ende?"
Ehrlich gesagt war ich erst mal erschrocken und fragte: "Ist es dir zu langweilig?"
"Nein, das ist ziemlich gruselig."

Oma, was bist du dusselig! Was mir als völlig harmloses Spiel, mit offensichtlich verkleideten Leuten, vorkam, war für ein kleines Mädchen, mit viel Fantasie, gruselig.
Ich habe sie auf den Schoß genommen und sie war wieder einigermaßen beruhigt.
Am Ende hat es ihr natürlich wirklich gut gefallen.
Sie hätte sogar den Schauspielern noch die Hand geben können, auf dem Weg nach draußen. Aber das war ihr auch nicht so ganz geheuer. Besonders wegen Frau Mahlzahn, der bösen Drachenfrau.

Ein wirklich schönes Erlebnis für mich.
Und es hat mich eindrücklich daran erinnert, wie anders die Wahrnehmung von Kindern, gegenüber denen von Erwachsenen, ist.

Oma hat die DVD bestellt und Alina kann die Geschichte, mit der Augsburger Puppenkiste, dann bald noch mal nach vollziehen :o)

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Kommentare

  1. Hallo Ulla, seit langem habe ich mich mal wieder hier eingeloggt und deinen Blog besucht.
    Vielleicht wäre es auch interessant gewesen, Alina eine Hör-CD von
    Jim Knopf und Lucas zu kaufen. Ich hatte seinerzeit für meine Töchter eine LP (wie lange ist das her!), und wir hörten sie sehr, sehr oft; die Phantasie konnte sich frei entfalten. Für meine Jüngste hatte ich dann fünf Kassetten, und das war immer genau so spannend.
    Ich wünsche dir eine besinnliche und angenehme Adventszeit.
    Herzlich grüßt dich
    Brisian (Britta-Anika-Sigrid)

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