Palliativpflege - Würdevolle Begleitung in der Sterbephase

Palliativpflege

Die Pflege und Betreuung schwerkranker und sterbender Menschen stellt unsere Gesellschaft vor große Herausforderungen, aber auch vor die Möglichkeit, Menschlichkeit und Mitgefühl auf tiefgehende Weise zu zeigen. Einen wichtigen Beitrag dazu leistet die Palliativpflege, ein Bereich der medizinischen Versorgung, der sich darauf konzentriert, die Lebensqualität von Patienten und ihren Angehörigen in dieser schwierigen Zeit zu verbessern.

In diesem Artikel wollen wir einen umfassenden Blick auf das Thema werfen, erklären, was Palliativpflege in Deutschland ausmacht, was palliativ bedeutet, welche Optionen in der Palliativmedizin es gibt und wie die Finanzierung geregelt ist. Ebenso gehen wir auf die Rolle der Angehörigen ein und beleuchten den Unterschied zwischen Hospiz- und Palliativpflege. Denn gerade in einer Phase, in der Heilung nicht mehr möglich ist, ist Würde, Respekt und Fürsorge während dem Sterben von größter Bedeutung.

Sterbeprozess
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Definition und Bedeutung von Palliativpflege

Palliativpflege, ein Begriff, der aus dem Lateinischen "palliare" stammt und "umhüllen" oder "verbergen" bedeutet, bezieht sich auf eine Form der medizinischen Versorgung, die darauf abzielt, die Lebensqualität von Patienten zu verbessern, die mit lebensbedrohlichen oder unheilbaren Krankheiten konfrontiert sind. Es ist eine holistische Betrachtung der Pflege, die sowohl physische als auch psychosoziale Aspekte umfasst und die Würde des Patienten an erster Stelle sieht.

Palliative Pflege ist eine besondere Form der Betreuung, die sich darauf konzentriert, Menschen mit schweren und lebensbedrohlichen Krankheiten ein möglichst hohes Maß an Lebensqualität zu bieten. Es geht dabei weniger um die Heilung der Krankheit, sondern vielmehr um die Linderung von Symptomen wie Schmerzen, Übelkeit oder Atemnot. Dabei steht immer der Mensch als Ganzes im Mittelpunkt.

Definition der Palliativpflege nach der Weltgesundheitsorganisation (WHO)

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) definiert Palliativpflege als einen Ansatz zur Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und ihren Familien, die mit Problemen konfrontiert sind, die mit lebensbedrohlichen Krankheiten einhergehen. Dies geschieht durch Vorbeugung und Linderung von Leiden durch frühzeitige Erkennung, sorgfältige Beurteilung und Behandlung von Schmerzen sowie anderen körperlichen, psychosozialen und spirituellen Problemen.

Die Ziele der Palliativpflege

Das Hauptziel der Palliativpflege ist es, die Lebensqualität zu verbessern und den Patienten zu ermöglichen, seine letzten Tage in Würde und Komfort zu verbringen. Dies geschieht durch wirksame Schmerzkontrolle und Management anderer belastender Symptome, sowohl physischer als auch psychischer Art. Darüber hinaus bietet die Palliativpflege Unterstützung bei der Bewältigung von sozialen und emotionalen Problemen, die mit einer schweren Krankheit einhergehen.

  • Verbesserung der Lebensqualität
  • Schmerzlinderung und Symptomkontrolle
  • Psychologische Unterstützung
Pflege in wohnlicher Umgebung

Ab wann ist man Palliativpatient?

Ein Palliativpatient ist jemand, der sich in einer Phase einer schweren, fortschreitenden oder unheilbaren Krankheit befindet, bei der die Schwerpunkte der medizinischen Versorgung sich von einer kurativen (heilenden) zu einer palliativen (lindernden) Versorgung verlagert haben.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Palliativpflege nicht nur für Menschen am Lebensende vorgesehen ist. Sie kann zu jedem Zeitpunkt während einer ernsthaften Krankheit beginnen, von der Diagnosestellung an und während der gesamten Krankheitsdauer. In einigen Fällen kann sie gleichzeitig mit einer kurativen Behandlung durchgeführt werden, um die Symptome und Nebenwirkungen zu lindern und die Lebensqualität des Patienten zu verbessern.

Die Entscheidung, wann ein Patient als Palliativpatient betrachtet wird, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der spezifischen Krankheit, dem Stadium der Krankheit, der Prognose, den Wünschen des Patienten und den medizinischen Empfehlungen. Ein Arzt oder ein anderes Mitglied des medizinischen Teams trifft in der Regel diese Entscheidung in Absprache mit dem Patienten und seiner Familie.

Palliative Therapien und Behandlungen

Palliativpflege beinhaltet eine breite Palette von Therapien und Behandlungen, um die Symptome zu lindern und den Lebensqualität zu verbessern. Dazu gehören medizinische Behandlungen wie Schmerztherapie, Atemwegsmanagement und Ernährungsberatung, aber auch Physiotherapie, Ergotherapie und psychologische Unterstützung. Es gibt auch komplementäre Therapien wie Aromatherapie, Musiktherapie und Tiertherapie, die dazu beitragen können, Angst und Unruhe zu lindern.

Die Kosten der Palliativpflege

Die Kosten für die Palliativpflege können je nach Art und Umfang der benötigten Betreuung variieren. In Deutschland sind die gesetzlichen Krankenkassen verpflichtet, die Kosten für die Palliativpflege zu übernehmen. Hierzu zählen unter anderem die ärztliche Betreuung, Medikamente und Hilfsmittel sowie notwendige Therapien.

Kosten der Palliativpflege zuhause

Die Krankenkasse übernimmt in der Regel die Kosten für palliative Dienstleistungen zuhause. Dies wird durch das Sozialgesetzbuch Fünf (SGB V) gesetzlich geregelt.

Es fallen keine Kosten an für Beratung und Unterstützungsleistungen sowie die ehrenamtliche Begleitung von Patienten und ihren Familien durch ambulante Hospizdienste. Diese Dienste finanzieren ihre Arbeit hauptsächlich durch Beiträge der Krankenkassen, Spenden und ehrenamtliche Hilfe.

Kosten für Palliativpflege im Krankenhaus

Die Kosten für den Aufenthalt auf einer Palliativstation in einem Krankenhaus werden von der Krankenkasse (gemäß SGB V) übernommen. Ratschläge, Unterstützung und ehrenamtliche Hilfe von ambulanten Hospizdiensten sind für Patienten und ihre Angehörigen kostenfrei.

Kosten für Palliativpflege im Pflege- oder Altenheim

Die Kosten für Palliativpflege in einem Pflegeheim werden von der Krankenkasse (laut SGB V) übernommen, wenn folgende Bedingungen erfüllt sind:

  • Der Patient leidet an einer unheilbaren Krankheit im fortgeschrittenen Stadium.
  • Eine ärztliche Bescheinigung für palliative Versorgung liegt vor.
  • Eine palliativmedizinische Versorgung durch Hausärzte, niedergelassene Schmerztherapeuten oder Palliativmediziner ist gewährleistet.
  • Es sind qualifizierte Pflegekräfte vorhanden, die Erfahrung in der Palliativpflege haben.

Wenn der sterbende Mensch in einem Pflegeheim lebt, liegt in der Regel eine anerkannte Pflegebedürftigkeit vor. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung muss der Bewohner selbst tragen. Bei der Palliativpflege im Pflegeheim sind auch hier Beratung, Unterstützungsangebote und ehrenamtliche Begleitung der betroffenen Patienten und ihrer Angehörigen durch ambulante Hospizdienste kostenlos. Ihre Arbeit wird durch Beiträge der Krankenkassen, Spenden und ehrenamtliche Hilfe finanziert.

Wie lange zahlt die Krankenkasse den Aufenthalt auf der Palliativstation?

In Deutschland übernehmen gesetzliche Krankenkassen die Kosten für den Aufenthalt auf einer Palliativstation grundsätzlich ohne zeitliche Begrenzung. Voraussetzung ist, dass ein Arzt den Bedarf für eine solche spezialisierte Versorgung festgestellt und die Verlegung auf die Palliativstation verordnet hat. Die Palliativpflege richtet sich nach dem individuellen Bedarf des Patienten und es gibt keine allgemeine zeitliche Obergrenze.

Die Kostenübernahme umfasst neben der eigentlichen Pflege auch notwendige medizinische Behandlungen und Arzneimittel, therapeutische Maßnahmen, psychosoziale Betreuung und ggf. physiotherapeutische und ergotherapeutische Behandlungen.

Trotzdem ist es wichtig, dass die betroffenen Personen oder ihre Angehörigen sich immer direkt an ihre Krankenkasse wenden, um die genauen Bedingungen und Voraussetzungen zu klären. Denn es kann immer auch individuelle Regelungen oder Besonderheiten geben, die zu berücksichtigen sind.

Frau in Krankenhausbett

Verschiedene Formen der Palliativpflege

Die Palliativmedizin kann in verschiedenen Umgebungen stattfinden, je nach den Bedürfnissen und Vorlieben des Patienten und seiner Familie. Stationäre Palliativpflege findet in Krankenhäusern oder spezialisierten Palliativzentren statt. SAPV ermöglicht es den Patienten, zu Hause zu bleiben und dennoch Zugang zu spezialisierten Pflegeteams zu haben. Auch Pflegeheime können Palliativpflege anbieten.

  • Stationäre Palliativpflege: Pflege in einem Krankenhaus oder Palliativzentrum
  • SAPV: Unterstützung zu Hause mit spezialisierten Teams
  • Ambulante Palliativpflege zu Hause
  • Palliativpflege im Pflegeheim

Alltag in der Palliativpflege

Der Alltag in der Palliativpflege kann herausfordernd sein, sowohl für Patienten als auch für Angehörige und Pflegekräfte. Wichtig ist dabei, auf eine gute Kommunikation und ein gutes Zusammenspiel aller Beteiligten zu achten. Es gibt verschiedene Anlaufstellen und Beratungsangebote, die dabei Unterstützung bieten können.

Anlaufstellen für Palliativpflege

In Deutschland gibt es zahlreiche Anlaufstellen für Fragen rund um die Palliativpflege. Dazu zählen zum Beispiel die Deutsche Gesellschaft für Palliativmedizin, verschiedene Hospizvereine oder auch die Sozialdienste der Krankenkassen.

Besondere Aspekte der Palliativpflege

Die Palliativpflege ist geprägt von einer Reihe von Besonderheiten, die sie zu einer einzigartigen und unverzichtbaren Disziplin innerhalb des Gesundheitswesens machen.

Palliativpflege bei Demenz: Besonderheiten und Herausforderungen

Palliativpflege bei Menschen mit Demenz stellt eine besondere Herausforderung dar, da diese Patienten oft nicht mehr in der Lage sind, ihre Bedürfnisse und Wünsche zu äußern. Hier ist eine besonders einfühlsame und individuelle Betreuung gefragt.

Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Hospiz- und Palliativpflege

Auch wenn die Begriffe oft verwechselt werden: Hospiz- und Palliativpflege sind nicht dasselbe. Während Hospizpflege sich ausschließlich auf die Sterbephase konzentriert, kann Palliativpflege schon viel früher, zum Beispiel bei einer schweren chronischen Krankheit, zum Einsatz kommen.

Palliativpflege und Hospizpflege sind beide darauf ausgerichtet, die Lebensqualität von Menschen in ernsten gesundheitlichen Zuständen zu verbessern, aber sie weisen einige Unterscheidungen auf.

Palliativpflege hat das Ziel, den Zustand von Menschen mit schweren oder unheilbaren Krankheiten zu erleichtern, indem Symptome bewältigt werden und Unterstützung auf emotionaler und spiritueller Ebene angeboten wird. Diese Art von Pflege kann in verschiedenen Kontexten erfolgen - im Krankenhaus, im Pflegeheim oder im eigenen Zuhause.

Auf der anderen Seite, bezieht sich Hospiz auf spezialisierte Einrichtungen, die sich auf die Pflege von Menschen spezialisieren, deren Leben kurzfristig begrenzt ist und die nicht mehr geheilt werden können. In einem Hospiz wird umfassende Palliativpflege bereitgestellt, einschließlich Schmerzmanagement und Symptomkontrolle, emotionaler Unterstützung, Beratung und spiritueller Betreuung.

Hospize sind typischerweise auf eine begrenzte Anzahl von Patienten ausgerichtet und bieten eine wohnliche Atmosphäre mit spezieller Ausrüstung und ausgebildetem Personal.

Im Grunde ist Palliativpflege ein Ansatz, der in vielen unterschiedlichen Umgebungen angewendet werden kann, während Hospize spezialisierte Orte sind, die darauf ausgerichtet sind, Patienten mit begrenzter Lebenserwartung zu betreuen, die eine wohnliche Pflegeumgebung bevorzugen.

HospizpflegePalliativpflege
ZielLebensqualität und Würde in der Sterbephase bewahrenLebensqualität und Würde bewahren, Symptome lindern, kann in jeder Krankheitsphase angewendet werden
Wo?Meistens in Hospizen, aber auch zu Hause oder im Krankenhaus möglichÜberall: zu Hause, im Krankenhaus, im Pflegeheim, in Hospizen
KostenÜbernommen von Krankenkassen, Pflegekassen und oft durch Spenden finanziertÜbernommen von Krankenkassen, zusätzliche Kosten können entstehen je nach Wohnort und speziellen Dienstleistungen
BetreuungUmfassende Betreuung, einschließlich medizinischer, psychologischer und spiritueller UnterstützungUmfassende Betreuung, einschließlich medizinischer, psychologischer und spiritueller Unterstützung
PatientenMenschen in der Sterbephase, unabhängig von der Art der ErkrankungMenschen mit schweren und unheilbaren Erkrankungen, unabhängig von der Krankheitsphase
BeginnBeginnt in der Regel, wenn die Lebenserwartung auf wenige Wochen oder Monate geschätzt wirdKann in jeder Phase einer schweren oder unheilbaren Krankheit beginnen

Hintergrundwissen: „Palliative Care“ und die Hospizbewegung

Der Expertenstandard, der seit 2004 in Deutschland existiert, definiert Leitlinien für das Schmerzmanagement in der Krankenpflege. Dieser Standard wird regelmäßig aktualisiert, zuletzt im Jahr 2020. Cicely Saunders, eine Frau, die sowohl als Sozialarbeiterin, Krankenschwester und später als Ärztin tätig war, etablierte in den 1960er Jahren das erste Hospiz in Großbritannien.
Kurz darauf gründete sie den ersten palliativen Hausbetreuungsdienst (Palliative Care). Sie sah die Notwendigkeit, die unmenschlichen Bedingungen, unter denen schwer kranke Menschen in den Kliniken starben, zu ändern. Ihr Hauptanliegen war es, die Schmerzen zu lindern und die Sterbenden psychosozial zu begleiten. Dieses umfassende Versorgungskonzept ist bis heute maßgeblich geprägt durch das Engagement zahlreicher ehrenamtlicher Helfer.

Angehörigenbetreuung in der Palliativpflege

Es gibt eine spezielle Angehörigenbetreuung in der Palliativpflege in Deutschland. Seit April 2007 ist die spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV) eine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen. Sie soll dabei helfen, schwerkranken Menschen ein menschenwürdiges Leben bis zum Tod in ihrer vertrauten häuslichen Umgebung und bei ihren Angehörigen zu ermöglichen. Dabei spielt die Einbindung der Angehörigen eine wichtige Rolle.

Anspruch auf SAPV haben Versicherte, die an einer nicht heilbaren, fortschreitenden und so weit fortgeschrittenen Erkrankung leiden, dass dadurch ihre Lebenserwartung begrenzt ist und sie eine besonders aufwändige Versorgung benötigen, die nach den palliativmedizinischen und palliativpflegerischen Erfordernissen erbracht werden kann. Die SAPV kann im Haushalt des schwerstkranken Menschen oder seiner Familie erbracht werden.

In Deutschland ist die Betreuung der Angehörigen ein wichtiger Bestandteil der Palliativpflege. Neben der Unterstützung der Patienten selbst ist die Betreuung und Begleitung der Familienmitglieder und Nahestehenden von zentraler Bedeutung, um sicherzustellen, dass sie mit den Herausforderungen und Emotionen umgehen können, die mit dem Sterbeprozess und der Trauer verbunden sind.

Zu den speziellen Angeboten für Angehörige in der Palliativpflege gehören:

Beratung und Unterstützung: Angehörige können Beratung und Unterstützung zu einer Vielzahl von Themen erhalten, darunter medizinische Fragen, rechtliche Angelegenheiten, finanzielle Fragen und emotionale Unterstützung.

Gesprächskreise und Selbsthilfegruppen: Hier können Angehörige ihre Erfahrungen, Ängste und Sorgen teilen und von den Erfahrungen anderer lernen. Diese Gruppen können ein wichtiger Ort für emotionale Unterstützung und Verständnis sein.

Psychosoziale Unterstützung: In vielen Fällen können Sozialarbeiter, Psychologen oder Seelsorger zusätzliche Unterstützung bieten, um den emotionalen Belastungen der Angehörigen gerecht zu werden.

Trauerbegleitung: Nach dem Tod eines geliebten Menschen können Angehörige Unterstützung und Begleitung in ihrer Trauer erhalten. Dies kann Einzelgespräche, Gruppentreffen oder andere Formen der Unterstützung umfassen.

Ausbildung und Schulungen: Einige Palliativpflegeeinrichtungen bieten Schulungen an, um Angehörigen praktische Fähigkeiten zu vermitteln, wie z.B. wie sie sich um den Patienten kümmern können und wie sie mit spezifischen Herausforderungen umgehen können.

Diese Art von Betreuung und Unterstützung kann dazu beitragen, den Stress und die Belastung zu verringern, die mit der Betreuung eines schwerkranken Angehörigen verbunden sind, und kann den Angehörigen helfen, den Sterbeprozess und die Trauer zu bewältigen.

Weiterführende Informationen

KBV - Spezialisierte ambulante Palliativversorgung (SAPV)

Hospiz- und Palliativversorgung im Überblick: Wer bietet was wo?

Ambulante Palliativversorgung: Das alles beinhaltet AAPV und SAPV.

Fazit

Palliativpflege in Deutschland stellt einen integralen Aspekt des Gesundheitssystems dar und spielt eine essenzielle Rolle in der Unterstützung von Menschen, die mit ernsthaften oder unheilbaren Erkrankungen leben. Diese Art der Pflege konzentriert sich auf die Verbesserung der Lebensqualität und bietet sowohl den Patienten als auch ihren Angehörigen in einer schweren Lebensphase Unterstützung und Trost.

Die verschiedenen Facetten der Palliativpflege - ob zu Hause, in stationären Einrichtungen, in spezialisierten Pflegeheimen oder in Hospizen - erlauben es, auf individuelle Bedürfnisse und Vorlieben der Patienten einzugehen. Der Fokus liegt immer auf der Linderung von Schmerzen und anderen belastenden Symptomen, der Bereitstellung psychosozialer und spiritueller Unterstützung sowie der Einbeziehung und Unterstützung der Angehörigen.

Die finanzielle Belastung für die Palliativpflege wird in den meisten Fällen von den Krankenkassen getragen, was diese Art der Pflege für Patienten und ihre Familien zugänglich und umsetzbar macht.

Obwohl der Weg in die Palliativpflege emotional herausfordernd sein kann, bietet sie die Möglichkeit, den verbleibenden Lebensweg so würdevoll und angenehm wie möglich zu gestalten. Sie erlaubt es den Betroffenen, ihre letzte Lebensphase in einer Umgebung ihrer Wahl zu verbringen, begleitet von fachkundiger Pflege und menschlicher Nähe.

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