Webra
Erstellte Foren-Antworten
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„Im Laufe der Jahre ist es mir mehrmals passiert, daß ich von Menschen, deren Leistung und Werk mir viel bedeutet hatten, spät erfahren mußte, daß sie aktive Nazis gewesen waren. Ich habe bis heute nicht verstanden, wie das möglich gewesen sein soll.“ Tunika
Hallo Tunika,
sind durch die Kenntnisse, dass die Leute die früher Nazis waren deren Leistungen und Werke dadurch bedeutungslos geworden? Die Zugehörigkeit und aktive Mitarbeit in einer
Partei mindern doch nicht die intelligenten Fähigkeiten und natürlichen Begabungen dieser
Menschen. Sie haben doch, für einen Teil der Gesellschaft, etwas wertvolles geschaffen.
Gerade im Bereich der Kultur gibt es große Werke und Leistungen von ehemaligen Nazis.
Sollte man diese Leistungen „aus den Verkehr ziehen“?
Auch Irmgard Kroymann hat ihre Auszeichnungen von der Bundesregierung und dem Land Nordrhein Westfalen nur wegen ihrer politischen und gesellschaftlichen Aktivitäten im Nachkriegsdeutschland bekommen. Sie wurde nicht ausgezeichnet weil sie sich als eine
KZ-Insassin „verkauft“ hat. Ihre Auszeichnungen sind so mit verdient. Sie hat auch Niemanden Schaden zugefügt. Staatliche Stellen hat sie belogen. Das tuen viele „brave
Bürger“ auch, wen sie dadurch einen Vorteil haben.
Lug und Betrug gehören zum menschlichen Überlebenskampf.
„Nach dem Krieg wurde Irmgard Kroymann SPD-Mitglied<sup id=“cite_ref-Berliner_Zeitung_2023-01-31_1-2″>[1]</sup> und 1945 Mitglied der Gewerkschaft Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft. Ab 1950 machte sie eine Ausbildung zur Straßenbauerin und bestand 1957 die Meisterprüfung als erste Straßenbaumeisterin Deutschlands, um den Betrieb ihres Vaters zu übernehmen. Außerdem war sie ehrenamtliche Richterin, Mitglied des Deutschen Frauenrats, Vorstand der Verbraucherzentrale von Nordrhein-Westfalen und von 1973 bis 1981 Landesfrauensekretärin des Deutschen Gewerkschaftsbundes im Landesbezirk Nordrhein-Westfalen“. Wikipedia<sup id=“cite_ref-4″>[4]</sup>
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Unter diesen Link erfährst du Näheres.
Uta C. Schmidt , Irmgard Kroymann, Version 2, in: frauen/ruhr/geschichte, 04. 02. 2023 https://www.frauenruhrgeschichte.de/frg_biografie/irmgard-kroymann-2
NS.: 21:43
Leider stimmt meine Aussage nicht. Näheres ist nur zu erfahren, wenn man die Zeitung abonniert.
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Zu Heidis Kommentar 10.03. 12:03
„Zum vermeintlichen Schutz der aus seiner Sicht bedrohten russischen Staatsbürger startete Putin schließlich am 24. Februar 2022 einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine. In seiner Rede kurz vor dem Einmarsch rechtfertigte Putin den Angriff damit, jene Menschen zu verteidigen, die vom Kiewer Regime misshandelt und ermordet würden. Die russische Armee werde sich um eine „Entnazifizierung“ der ukrainischen Gebiete bemühen und gegen den „Genozid”, gegen den Völkermord an Russen, ankämpfen. Die Weltgemeinschaft ist entsetzt angesichts des Angriffskriegs auf ein souveränes Land, verurteilt das Vorgehen Putins und die eklatante Verletzung des Völkerrechts aufs Schärfste und hat harte Sanktionen gegen Russland beschlossen.“
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Hallo Sangoma,
gibt es solche Elendsviertel in Südafrika noch immer oder wurden die Bewohner, aufgrund der guten Wirtschaftslage, von der Regierung in menschenwürdigere Unterkünfte umgesiedelt?
Siedlungsgebiet von Soweto im Jahr 2005
Townships dienten vor und während der Apartheid in Südafrika als Wohngegenden in der Nähe von Großstädten oder Industrieansiedlungen für die schwarze, die farbige (Coloureds) oder die indischstämmige Bevölkerung. Sie können Ausmaße einer mittleren Stadt annehmen. Bekannte Beispiele sind Soweto (South Western Townships), heute ein Stadtteil von Johannesburg in der Provinz Gauteng im nordöstlichen Teil des Landes, oder Cato Manor am Rande der Großstadt Durban.
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Webra
Mitglied6. März 2023 um 15:41 In Bezug auf: Frage des Monats: Dialekte - zeitgemäß oder veraltet?In diesem Link wird der Begriff „DIALEKT“ wissenschaftlich erklärt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Idiotikon
Es wird aber ausdrücklich erwähnt, dass der Begriff „Idiot“ nichts mit Dialekt zu tun hat.
https://de.wikipedia.org/wiki/Idiot
Ich als Hochdeutsch Sprechender finde Dialekte weder gut noch schlecht, sondern eher
hinderlich bei einer Kommunikation mit Dialektikern. Meine Frau ist Österreicherin aus dem
Salzburger Land. Wenn sie sich mit ihrer Mutter unterhalten hatte, geschah dies immer
auf „Salzburgerisch“. Eine andere Sprache kannte ihre Mutter nicht, weil zu ihrer Schulzeit in den Schulen nur dieser Dialekt gelehrt wurde. Ich fühlte mich bei dieser Kommunikation immer ausgeschlossen. Meine Frau aber hat während ihrer Schulzeit schon Hochdeutsch gelernt.
Sie ist zweisprachig groß geworden. Zu Hause und in „ihrer Gruppe“ wurde Dialekt gesprochen und in der Schule Hochdeutsch.
Seit einigen Jahren wird aber versucht, das Kulturgut Dialekt den Jugendlichen auf
freiwilliger Basis zu vermitteln.
Im Gegensatz zum Kulturgut „Dirndl“ aber unverfälscht.
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Hallo Paesi,
aber gerne darfst du mein Gedicht kopieren.
Als junger Mann, nach der ersten enttäuschten Liebe, fand ich im Sternenhimmel wieder meinen Frieden. Ich habe diese Situation in folgendem, kleinem Gedicht festgehalten.
GOTTESBANDE
Einsam saß ich einst am Strande,
hadernd mit der ganzen Welt,
wollte knüpfen Gottesbande,
schaute hinauf zum Himmelszelt.
Plötzlich die Gedanken flogen,
sie entfernten sich von mir,
hörte nicht des Meereswogen,
war nicht da, war nicht mehr hier.
Dort am Strand saß nur die Hülle,
seelenlos und ohne Geist,
dieser war in ganzer Fülle
hin zu ihm, zu Gott gereist.
Als ich mir wieder der Gegenwart bewusst wurde, fühlte ich so etwas von Frieden in mir, was ich vorher noch nie erlebt hatte. Durch den Blick in den Sternenhimmel habe ich in meinem Leben in schwierigen und mach mal auch als aussichtslos erscheinenden Situationen meinen Frieden wieder gefunden und es entstand neue Hoffnung.
Die Brentano Gesellschaft Frankfurt am Main verlegt für die Frankfurter Bibliothek der
Goethe Gesellschaft jedes Jahr das Buch „Das beste Gedicht“ Aus den Einsendungen eines öffentlichen Wettbewerbs werden die besten ausgesucht und veröffentlicht.
In Jahre 2011 habe ich dieses Gedicht eingesandt. Und siehe da, ich bekam den Bescheid,
dass aus den ca. 16.000 Einsendungen auch meines für gut befunden wurde, im
“ Die besten Gedichte 2011/2012″ veröffentlicht zu werden.
Darüber habe ich mich gefreut.
Im altem Forum waren du und Typsiilon im „Poetentreff“ sehr aktiv. Von Typsilon liest man
nichts mehr.
Ich wünsche dir eine gute Nacht und gehe jetzt zu Bett.
Müde bin ich, geh zu Ruh,
schließe meine Augen zu.
Lasse ruhen Hand und Geist,
bin ins Land des Traums gereist.
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Hallo Paesi,
es ist das Gedicht „Nacht der Wunder“, das ich nicht wiederfinden konnte. Danke für das
Einstellen.
Als ich dieses Gedicht zum ersten mal las, hat es mich sofort stark angesprochen. Der Sternenhimmel hat mich schon als Kind fasziniert. Nach dem Krieg lebten wir am Stadtrand von
Dortmund in Baracken als Notunterkunft. Wenn alle schliefen, bin ich in klaren Sommernächten „heimlich still und leise“ aus dem Fenster unseres Schlafzimmers gestiegen. Im naheliegendem
Weizenfeld lag ich dann , von dem Rest der Welt getrennt, schaute in den Himmel und reiste im Geist durch das Universum. Ich erlebte dann das, was du in so schön in deinem Gedicht beschreibst.
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Hallo Paesi,
vor vielen Jahren hast du im Forum Poetentreff ein wunderschönes Gedicht über deinen
Sternenritt geschrieben. Ich hatte es mir ausgedruckt und verwahrt. Angeregt durch Mondins
Beitrag wollte ich es wieder einmal lesen. Leider habe ich es aber nicht mehr gefunden.
Bitte veröffentliche es noch einmal, damit ich mir eine Fotokopie anfertigen kann.
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- Hallo Jessica80,
- leider fehlt die Pointe.
- Jessica:
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Eine Wiese, geteilt durch einen Stacheldrahtzaun. Auf der einen seite weiden Kühe, auf der anderen der Bulle Hannibal. Die Kühe locken ihn:
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Pointe:
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“ Hannibal kann diesem Locken nicht widerstehen, nimmt Anlauf und springt über den Zaun. Drüben angekommen wird er von den Kühen mit den Worten Begrüßt:
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„Das ist aber toll, Hannibal, dass du zu uns gekommen bist“.
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Darauf Hannibal: „“Jetzt müsst ihr Hanni zu mir sagen, die Bälle hängen am Zaun.