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Frage des Monats: Dialekte - zeitgemäß oder veraltet?
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Sprachforscher befürchten das Sterben der Dialekte, andere, wie z. B. Künstler feiern ihr Comeback. Was halten Sie von Dialekten? Sprechen Sie selbst Dialekt? Wir sind gespannt auf Ihre Meinung.
Herzliche Grüße aus der Redaktion
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Dialekt ist für mich wie “regionaler Stallgeruch”, 😉 den man annehmen und dazu stehen möchte …oder nicht.
Selbst konnte ich mich schon mehreren Dialektregionen (sächsisch, badisch, pfälzisch, bairisch) mühelos “anpassen”.
Moselfränkisch gefällt mir und ist meine neue Herausforderung…
Hochdeutsch-bairisch bleibt trotz allem die Basis.
🖐😉LG
- Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr von Cocco bearbeitet.
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Ich finde Dialekte nicht schön und bemühe mich , mein sächsisch durch viel Hochdeutsch zu ersetzen .
Ich bin in Verkehrsmitteln viel mit Studenten unterwegs , die sprechen fast alle ordentlich hochdeutsch , das gefällt mir besser als ein Dialekt .
Es gibt auch Situationen , da sollten die anderen gar nicht merken , woher man kommt .
Gartenfan
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Ich denke, Dialekte sind eine Art Kulturgut, die man bewahren und beschützen sollte.
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Ich lebe seit einigen Jahren auf der Schwäbischen Alb,. Ich verstehe und werde verstanden.
Während meines Berufslebens war natürlich schriftdeutsch angesagt. Eine Staatssekretärin aus einem Ministerium in NRW sagte mal am Telefon: Frau x sprechen Sie doch bitte Schwäbisch, ich höre das so gerne! Ich habe mich darüber gefreut, sowas kommt in Sachen ‘schwäbisch schwätzen” ja nicht gerade oft vor!
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Ich bin Sächsin und weiß, dass unser Dialekt oft lächerlich gemacht wird. Aus beruflichen Gründen musste ich mir den Dialekt abgewöhnen, aber ich liebe ihn trotzdem. Wenn
wir in fröhlicher Runde zusammensitzen und schwatzen geschieht das selbstverständlich auf sächsisch !!
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Sprache ist unser vorrangiger Kommunikationsweg. Ich möchte so sprechen, dass ich problemlos auch von Zugehörigen anderer Dialekte verstanden werden kann. Ich möchte genau so verstehen können, was andere mir mitteilen. Dialektsprechende sollten ihren Dialekt nicht zur Ausgrenzung nutzen. Weder durch das quasi Einschränken von Kommunikation noch durch das Demonstrieren, dass der Gesprächspartner nicht “dazu” gehört. Leider habe ich auch das schon erlebt. Ansonsten finde ich die sprachliche Buntheit in Deutschland sehr liebenswert und sollte erhalten werden.
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„Dialekt isch doch äbbes Schö´s“ Mit dem Dialekt ko mr viele Sacha viel besser beschreiba. S isch oifach au des Gfühl dabei ond mit dem Dialekt ko mr auch zwische de Zeila manches saga, des em Hochdeutsche net so guat funktioniert.
Für Nichtschwaben:
Dialekt ist doch etwas Schönes. Im Dialekt kann man auch manche Dinge viel besser verständlich machen und zwischen den Zeilen so manches transportieren, das im Hochdeutschen nicht so gut funktioniert. (Der Gesprächspartner muss natürlich auch den Dialekt verstehen bzw. selber sprechen).
Die heute sehr viel höhere Mobilität und natürlich die Globalisierung wird der Dialekt automatisch zurückgedrängt. Leider werden es die Dialekte in Zukunft immer schwerer haben. Das fängt ja schon in der Familie an. Mit meinen Enkeln, die weit weg in einem anderen Bundesland wohnen, kann ich leider nur hochdeutsch sprechen, weil sie mich sonst nicht verstehen. Der Dialekt wird also in meiner Familie mit unserer Generation aussterben. Leider. -
@Gartenfan , 06.03.2023, 10:45
Fehlt es Ihnen an Selbstbewusstsein? Wenn mir Jemand zu verstehen gibt, dass er mein Sächsisch nicht mag…dann hat er eben Pech. Ich habe mich deswegen noch nie verbogen und versucht, Hochdeutsch zu brabbeln……
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