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Erstellte Foren-Antworten
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<h2>Definition und taxonomische Verbreitung</h2>
Die Botanik definiert Bäume als ausdauernde und verholzende Samenpflanzen, die eine dominierende Sprossachse aufweisen, die durch sekundäres Dickenwachstum an Umfang zunimmt. Diese Merkmale unterscheiden einen Baum von Sträuchern, Farnen, Palmen und anderen verholzenden Pflanzen. Im Gegensatz zu ihren entwicklungsgeschichtlichen Vorläufern verfügen die meisten Bäume zudem über wesentlich differenziertere Blattorgane, die mehrfach verzweigten Seitentrieben (Lang- und Kurztrieben) entspringen. Stamm, Äste und Zweige verlängern sich jedes Jahr durch Austreiben von End- und Seitenknospen, verholzen dabei und nehmen kontinuierlich an Umfang zu. Im Gegensatz zum Strauch ist es besonderes Merkmal der Bäume, dass die Endknospen über die Seitenknospen dominieren (Apikaldominanz) und sich dadurch ein vorherrschender Haupttrieb herausbildet (Akrotonie).Wikipedia
Hallo Palmstroem,
Wikpedia denkt so wie ich,
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„Abgesehen davon gilt nichts als „bewiesen“, nur weil es logisch begründet sein soll. Sonst bräuchte es die gesamte experimentelle Wissenschaft nicht, man hätte die Milliarden für CERN und andere Forschungsinstitute sparen können, weil man analog zu deiner Vorstellung alles theoretisch ermitteln könnte. Das war nix.“ Palmström
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„Die Wendung quod erat demonstrandum (lat. für „was zu beweisen war“) bindet das Ergebnis einer logischen<sup id=“cite_ref-1″>[1]</sup> oder mathematischen Beweisführung an den vorangestellten Zweck zurück und schließt damit die Beweisführung ab. Sie wird häufig abgekürzt als q. e. d.<sup id=“cite_ref-2″>[2]</sup> Besonders im Englischen ist die Großschreibung Q. E. D. oder QED in Anlehnung an die lateinische Capitalis monumentalis üblich.“ Wikipedia
- Ich verstehe dies so, dass diese Art von „geistiger Beweisführung“ als wissenschaftlich
- Anerkannt gilt.
- Ich habe bei meiner Gegenüberstellung zwei artgleiche Objekte gegenübergestellt, die sich in ihrem Erscheinungsbild durch zwei sichtbare, wesentliche Merkmale unterscheiden. Ich weis nicht, wie du auf den Vergleich mit Milliarden anderen Dingen
- kommst. Mich würde aber interessieren Palmström, was du zu dem Beispiel des blind
- geborenen Menschen denkst.
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„Eine kurze Anmerkung noch zu der Aussage, daß alle Begriffe durch ihren Gegensatz entstanden sein sollen. Das halte ich für total falsch und ich hätte gern einen Beweis dafür. Ich behaupte im Gegensatz, daß Begriffe ganz einfach aus der Notwendigkeit entstanden sind Dinge zu benennen und so einen Austausch über sie möglich zu machen. Alternativ hätte ich gern den Gegensatz zu „Baum“ benannt.“ Palmström
Ein Baum ist ein Gehölz bei dem sich ein Stamm verzweigt und eine Krone bildet. Ein Busch ist ein
Gehölz, das sich direkt oberhalb seines Wurzelstockes verzweigt. Ein Busch hat weder einen
Stamm noch eine Krone. Dies ist der Gegensatz.
Deiner Aussage, Palmström, dass Begriffe Notwendig sind um Dinge, aber auch Empfindungen, zu bestimmen notwendig sind , stimme ich zu, weil wir in einer Welt leben, die uns in allen Wahrnehmungsbereichen Unterschiedliches bietet. Ich habe mir aber mal die Frage gestellt,
was hätten wir gemacht, wenn unsere Welt uns nur „Einheitliches“ angeboten hätte.
Gehen wir mal von unserem Sehsinn aus. Stell dir vor, du lebtest in einer Welt, in der immer
die Sonne scheint. Es herrscht eine ewige Helligkeit. Hätten wir diesen Begriff überhaupt
schaffen können? Ein blind geborenen Menschen kennt diese Begriffe nur vom „Hörensagen“.
Kann er sich darunter etwas vorstelle? Wie bezeichnet es seinen Zustand in dem er lebt?
Da wir Materie kennen, müssen wir also logischerweise auch davon ausgehen, dass es auch
deren Gegensatz, den Geist gibt. In der Wissenschaft gilt auch Etwas als bewiesen, wenn es sich
mit unseren Sinnen nicht wahrnehmen lässt aber logisch begründbar ist. Ich bin daher der
Meinung, Geist existiert. Da er aber nicht der „Verderblichkeit der Materie“ unterliegt, kann er auch nicht sterben. Er muss somit nach dem Tod seiner Hülle irgendwohin entfleuchen.
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„Eine nachtodliche Wahrnehmung dagegen setzt voraus, daß da irgendetwas ist, das wahrnehmen kann und das hätte ich zu gern erklärt.“ Palmstroem
Es könnte das sein, das nach dem letzten Atemzug des Menschen den Körper verlässt.
Man sagt ja auch zu einem Verstorbenen: „Er hat seinen Geist aufgegeben.“
Wir dürfen nicht den Fehler machen, uns bei der gedanklichen Beschäftigung mit einer
„nachtodlichen Wahrnehmung“ ein „Irgendetwas“, verstanden als etwas Körperliches, vorauszusetzen. Nach der logischen Erkenntnis, das alle Begriffe nur durch ihren Gegensatz
entstanden sind, muss es neben dem Körperlichen auch das Geistige geben. Leider haben wir
dafür aber keine Wahrnehmungsmöglichkeit.
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Hallo Mondin,
du hast mit deinem Beitrag genau das ausgedrückt, was auch meine Meinung ist.
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Was hier abläuft ist doch paradox. Unter der „Überschrift“ Religion und Glauben wird über
„Religion und Wissen“ diskutiert. Obwohl doch allgemein bekannt ist, dass Grundlage der Religion
der Glaube ist. Diese Grundlage bildet in der christlichen Religion das wichtigste aller Gebete.
„Ich glaube an Gott usw.“ Die Gläubigen selbst bestätigen damit ihre „Unwissenheit“ über
Gott. Wenn sie Wissen über Gott hätten, würden sie ja beten: “ Ich weiß von Gott usw.“ Selbst der
Stellvertreter Gottes auf Erden äußert sich so. Er tut somit öffentlich kund, dass er seinen Chef
auch nicht kennt. Ein wirklich Glaubender wird nie den Versuch machen Gott zu beweisen,
weil sich dadurch für ihm nichts ändert. Gottesbeweise fordern immer nur Ungläubige.
Sie hoffen sehr wahrscheinlich, dass dadurch in ihnen, nach erfolgtem Beweis, eine genau so
stark wirkende positive Kraft entsteht, wie es bei den meisten Gläubigen der Fall ist.
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Hallo Palmstroem, da muss ich wohl Einiges neu überdenken.
Da deine Kommentare immer den Charakter einer „wissenschaftlichen Stellungnahme“ haben,
gehe ich davon aus, dass du eine akademische Ausbildung hast. Ich finde darin immer wieder
neue Denkanstöße.
Sie beleben viele Themenforen.
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Neben den Wundern, die immer als Heilungsursache genannt werden, könnte es aber auch die
Selbstheilungskraft des Körpers sein, die die Heilung bewirkt hat. Aktiviert wird diese Kraft durch
einen Glauben der so stark ist, dass sich dieser für den Glaubenden in Gewissheit verwandelt hat.
Bevor ein Medikament die Zulassung erhält, wird es an Probanden erprobt. Dabei wird einer Hälfte
das Medikament verabreicht, die andere Hälfte bekommt, ohne es zu wissen, ein Placebo. Erstaunlicherweise erzielt man bei einem Teil der mit dem Placebo behandelten die gleiche positive Reaktion wie bei denen, die das Medikament erhielten. Sie waren überzeugt davon, dass sie auch das Medikament bekommen hatten.
„Glaube kann Berge versetzen“, heißt es ja.
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Die Wissenschaft, Palmstroem, gründet doch aber auch auf den Glauben, dass alles Seiende durch
den Urknall entstanden ist. Sie geht hier von ihrem Grundsatz „gesichertes Wissen“ ab.
Beide Richtungen, Religion und Wissenschaft, sind von ihrer Ausgangssituation her betrachtet erst
mal Glaubensrichtungen. Erst im Laufe ihrer Entwicklung hat sich die Theorie des Urknalls aufgrund
von wissenschaftlich abgesicherten Ergebnissen als „sehr wahrscheinliche Möglichkeit“
erwiesen. Dies ist, bisher, noch keiner Religion mit mit einem „Gott“ als Glaubensgrundlage
gelungen.
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Papyrus
Alle Worte die geschrieben
kommen stets aus unserem Geist:
Fad‘ wär‘ unsere Welt geblieben
wenn sie nicht aufs Blatt gereist.
Würde uns, der Welt was fehlen,
etwas das uns glücklich macht?
Ich sag ja, will nicht verhehlen
mir ihr lesen Freud‘ gebracht.
All‘ die wunderbaren Werke
die durchs Wort entstanden sind
sind doch unserer Kultur stärke
hätt‘ verweht der Zeiten Wind.
Ob Bibel, Faust und Zauberflöte
entstanden wären große Nöte
in all der großen Geister Leben
hätte es Papyrus nicht gegeben.
Auf Papyrus steht geschrieben
was des Autors Herz erregt.
Was ihn stets hat angetrieben
was ihn innerlich bewegt.
Webra
In vielen wissenschaftlichen Veröffentlichungen wird immer darauf hingewiesen, wie wichtig
die Erfindung des Rades für die Entwicklung unserer Zivilisation war. Ich bin jedoch der Meinung,
das die Erfindung des „Papyrus“ der des Rades gleich zu stellen ist. Wird leider fast gar nicht
publiziert.