Worauf es ankommt

Nachdem ich nun schon über ein Jahr hier wohne, meine ich begriffen zu haben, worauf es ankommt, ob ein Projekt gelingt oder nicht. Die meisten solcher Initiativen bieten ja kleine abgetrennte Wohneinheiten für jeden Bewohner an, sodass auf Wunsch das Zusammenleben auf ein Minimum beschränkt werden kann. Wir hingegen haben ja nur ein nicht allzugroßes Zimmer zur Verfügung + großem Wohnraum und Küche. Ein harmonisches Zusammenleben ist da nur möglich, wenn jeder Einzelne zu seinem Gelingen beiträgt. Es war für jeden von uns ein Lernprozess, aber heute kann ich sagen, dass wir es geschafft haben. Keiner von uns möchte wechseln, denn alle fühlen wir uns geborgen. Es ist unser neues Zuhause geworden, das uns lieb geworden ist. Und dadurch, dass wir nicht irgendwo abseits leben sondern inmitten einer Struktur, die bestens organisiert ist und an dessen Leben wir teilhaben können, fehlt es uns an nichts. Wir kommen tagtäglich mit Menschen zusammen, von denen viele noch sehr jung sind, von jedem wird man gegrüßt oder auch angesprochen, wenn man Hilfe braucht, ist immer jemand zur Stelle und, wenn man dazu Lust und Kraft hat, kann man sich auch noch engagieren. So ist unser Gianni, der 13 Jahre lang der Museumsdirektor war, auch heute noch mehrmals wöchentlich dort beschäftigt. Und ich bin bekannt durch meine alternativen Heilanwendungen, die immer wieder gefragt sind. Zwar haben wir zwei Ärzte und diverse Therapeuten für ganzheitliche Heilmethoden, aber ich habe einen großen Erfahrungsschatz von Anwendungen, die fast alle nichts oder nur wenig kosten, aber trotzdem sehr effektiv sind. Und ich freue mich immer, wenn ich jemandem helfen konnte, wieder gesund zu werden.

Bis zum nächsten Mal grüßt Euch

giacomina

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