Ostern in der Welt

Vor Ostern warten alle Menschen schon
damals wie heut’ auf die Auferstehung von Gottes Sohn.
Am Osterfest, wenn die Glocken wieder klingen
Alt und Jung dies Lied hier singen:
„Das Grab ist leer, der Held erwacht!“
Vorbei ist dann der Karwoche dunkle Nacht.

Vorbei ist die Fastenzeit, doch wer fastet noch, wie es uns einst gelehrt.
Hat Fasten denn heute überhaupt noch Wert.
Viele Menschen leben nur noch im Überfluss,
wollen nur noch gut essen und trinken, streben nach Geld und auch Macht,
an die Armen, Kranken und Schwachen wird dabei oft nicht gedacht.
Wichtig ist für sie nur das Nehmen, das Geben wird klein geschrieben.
In der Bibel heißt es: „Geben ist seliger als Nehmen.“ und „Du sollst Deinen Nächsten lieben.“
Dann folgt: „wie Dich selbst.“ - "Also komme ich zuerst", diese Menschen sagen.
So stört sie auch nicht der Mitmenschen Klagen,
sie kennen auch keine Rücksicht, zeigen kein Erbarmen.
Wenn keiner mehr hilft, wie sieht’s dann aus mit diesen Armen.

Die Präsidenten mancher Länder, dies erst recht nicht beachten
erobern Nachbarländer, lassen deren Menschen brutal abschlachten.
Sie sind geschützt, setzen Soldaten aus ihrem Volk hierfür ein,
sie stört nicht deren Angst zu töten, ihren Schmerz, oh nein.

Das Morden wird oft vor Kirchenfesten, wie Ostern, kurzzeitig unterbrochen.
Für mich klingt das nur noch wie blanker Hohn,
Menschen werden danach wieder erschossen, erstochen,
was bedeutet manchen Regierenden ein Menschenleben schon.

Sie haben nur ein Ziel, wollen Macht und Ruhm um jeden Preis
und schonen dabei ihr Leben wie ein jeder weiß.
Sie leben im geschützten Palast, hören nur von fern Kanonendonner und Knallen,
sie stört auch nicht, dass Zivilisten sterben, Soldaten, auch eigene, bei den Angriffen fallen.

Diesen herzlosen Menschen wollen wir zeigen, dass es auch anders geht
und sich nicht alles im Leben nur um Macht und Reichtum dreht.
Drum lasst uns Ostern daran denken,
den Menschen in Not zu helfen, ihnen eine Zuflucht geben
und auch unseren Familien, unseren Nächsten Liebe und Frieden zu schenken.