Frühlingserwachen

Frühlingserwachen

Die Frühlingszeit ist angebrochen,
die Menschen und die Tiere hoffen,
dass lau und lind die Winde wehen,
sie farbenfrohe Blüten sehen,
die sie im Sonnenschein erquicken,
ihr Herz erwärmen und beglücken.

Doch erst muss es der Frühling schaffen,
den rauen Winter wegzuraffen.
Die Wolken werden so geschoben,
dass sie mit Wirbelsturm am Himmel toben,
es hageln, schneien, regnen lassen,
dass Bach und Strom es nicht mehr fassen.

Und plötzlich, völlig überrascht,
ein Glöckchen uns entgegenlacht!
Die Sonne hat keck aufgeblitzt, -
den Schnee geschmilzt
und gut gelaunt uns klar gemacht,
dass sie es immer wieder schafft.

Da ist er nun, schon lang erwartet
von Katz und Maus, vom Osterhasen,
der fröhlich für die Kinderschar
legt bunte Eier jedes Jahr
in grünes Gras und blühend´ Wiesen,
ja überall sieht man es sprießen.

Osterglocken, Tulpen, strahlend leuchten,
verzaubern uns, versprühen Funken.
Der Blüten süßer, würziger Duft,
er strömt wie Balsam durch die Luft,
er lockt hinaus in Flur und Hain
durch Wald und Feld im Sonnenschein.

Ein Rehkitz springt, die Lerche singt,
ein Kätzchen schnurrt in Nachbars Garten.
Schmetterlinge, Glühwürmchen,
sie flittern, glühen, gleiten, schimmern.
Ein Schleier wie von einem Hochzeitskleid
liegt feierlich auf all´ der Pracht.
Frühling, ja, du hast
ein Stück vom Himmel uns gebracht!

Autor: Charlotte Meisel Copyright ©

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