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Umfrage zum Fleischkonsum Jeder Dritte würde deutlich mehr für Tierwohl zahlen
realo antwortete vor 1 Jahr, 8 Monaten 29 Mitglieder · 439 Antworten
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…persönlich zu werden dient mehr dem Verbiss als der Verständigung; vor allem wenn es immer mehr vom eigentlichen Thema abdriftet.
Fakt bleibt, es gibt Fleischesser und es gibt Menschen, die kein Fleisch essen. Sogar manche Hunde bekommen schon kein Fleisch mehr.
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@Genuss, uralte , längst überholte Legende, zwar hast du Recht, dass das nutzen des Feuers den Menschen voran gebracht hat, aber deshalb, weil er dadurch Nährstoffe aus der pflanzlichen Nahrung für seinen Körper verwertbar gemacht hat, die ohne das garen nicht aufgeschlüsselt werden konnten:
@Renia, absolut, bin voll und ganz deiner Meinung.
Übrigens @Genuss : Fleisch enthält NULL Kohlenhydrate, dafür aber jede Menge schädlicher Purine, gesättigte Fettsäuren und das Fleisch aus der Massentierhaltung auch noch jede Menge Antibiotika, Medikamente, Angst-und Stresshormone und immer wieder gibt es schöne Schlachthoffotos zu sehen, bei denen aus dem Fleisch der Eiter tropft. Guten Appetit.
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…so ein Saurier🦕 hat sicher einige Tage länger angehalten, als das ganze Grünzeug 🌾🌿;
seit dem ersten (Geistes)Blitz 🌩 gibt es wohl auch Grillfleisch und Klug💩er…
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Wachsende Gehirne, das muss wohl ein einmaliges Ereignis gewesen sein, sonst würden wir heute durch keine Tür passen.
Fett ist in der Natur ebenfalls sehr rar, Wildtiere haben maximal 3% Fett.
Es sei einer war so mutig einen Bär im Winterschlaf auszugraben.

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Wir Menschen wurden nur das was wir sind als wir anfingen Fleisch zu essen:
Evolution und Ernährung
Der Mensch ist ein sogenannter „Allesfresser“. Vor 2 bis 3 Millionen Jahren begann er, neben Pflanzen und Früchten auch Fleisch zu essen. Fleisch weist eine hohe Nährstoffdichte mit vielen Kohlenhydraten, Proteinen und Fetten auf und lieferte dem Menschen damals wichtige Energie, die seine körperliche sowie geistige Entwicklung begünstigte.
Ganz entscheidend beim Verzehr von Fleisch, so beschreibt es eine Forschergruppe von der Harvard-Universität, waren unsere Werkzeuge zum Zerkleinern des Fleisches. Durch kleine mundgerechte Stücke sparten sich die Menschen viele Kaubewegungen und damit enorm viel Energie und Zeit. Heißt im Umkehrschluss: Hoch energiereiche Nahrung konnte mit geringem Energieverbrauch aufgenommen werden. Das führte zu einem zusätzlichen Nährstoff-Überschuss, der das Wachstum des Hirns unterstützte.
Feuer als Gamechanger
Einige hunderttausend Jahre später gelang dem Menschen ein weiterer entscheidender Schritt zur Steigerung der Nahrungsqualität: das Kochen über dem Feuer. Gekochte Nahrung ist zum einen weicher und so leichter kaubar, zum anderen liefert sie uns mehr Energie. Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass das Erhitzen der Nahrung zu einer erhöhten Kalorienaufnahme beiträgt und dem Körper mehr Energie zuführt. Das begünstigt das Wachstum des Gehirns weiter. Neben dem Verzehr von Fleisch stellt dies einen bedeutenden Faktor in der menschlichen Evolution dar.
Aus der Forschungsarbeit der Harvard-Universität „Carmody R. et al. Energetic consequences of thermal and nonthermal food processing.“
Nettes Wochenende und haut Euch ein T-Bone Steak auf den Grill um unsere alten Vorfahren zu ehren, dass sie das Fleisch entdeckt haben, denn sonst würden wir noch heute auf den Bäumen sitzen.


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@Hannebambel: Das bestreite ich nicht. Natürlich Rohkost ohne Feuer, sowohl Fleisch, als auch Pflanzen. Dadurch hat sich ja das Gebiss evolutionär entwickelt.
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Dann stell dir doch mal die Frage wo wir herkommen (Lebensraum) es gab mindestens 8 Millionen Jahre ohne Feuer und Werkzeuge! In dieser Zeit hat sich der Fleischkonsum auf „alles was Krabbelt“ und möglicherweise auf Beute die man Raubtieren abnehmen konnte reduziert (roh verzehrt).
Zwangsläufig war die Evolution Rohkostlastig.
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Das menschliche Gebiss ist das eines Allesfressers, was unserer Art wahrscheinlich das Überleben gesichert hat. Sowohl tierische als auch pflanzliche Kost enthalten wichtige Nährstoffe, mir kommt es beim Fleischkauf (Wurst esse ich nicht) wirklich vorrangig auf’s Tierwohl an, d. h., dass ein Tier sein kurzes Leben artgerecht verbringen kann und darf und sein Tod ethisch vertretbar ist. Die Menschheit wird mMn nie zu reinen Vegetariern mutieren.
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10:47 … „beides zu akzeptieren“ scheint dir aber auch schwerzufallen…
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Jetzt kann man einen neuen Ideologiekampf aufmachen, nicht Fleisch oder Vegan, Freund und Feind, sondern Bio oder konventionell, auch Freund oder Feind und sich bis aufs Blut duellieren, wer der Bessere sei. Warum kann man nicht einfach beides akzeptieren. Den Tieren in der Massentierhaltung geht es durch einen Euro mehr gezahlt mit Sicherheit keinen Deut anders, aber fürs Gewissen ist es eine schöne Augenwischerei, genau wie Bio. Es gibt so viele Vor- und Nachteile bei Bio und konventionell, wenn man genau hinschaut, aber Bio ist aktuell populär, es ist Mode und deshalb ist es das Bessere. Weniger Fleisch essen ist eindeutig gut für die eigene Gesundheit und die Umwelt. Da bleiben die Veganfertiggerichtehersteller auf ihren Produkten sitzen.
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