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Umfrage zum Fleischkonsum Jeder Dritte würde deutlich mehr für Tierwohl zahlen
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Ja, ich weiß, @SFath, es gibt schon auch noch schlimme Zustände. Hier ist es ein berüchtigter Geflügelhof, dessen Eigentümer sich in einem Zeitungsartikel noch mit einem Erweiterungsplan brüstete. Nach einem gepfefferten Leserbrief herrscht Funkstille. Im Grunde kann bei der ganzen Frage nur das Verbraucherverhalten etwas ändern. Viele Menschen sind leider gezwungen, billig zu kaufen.
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Das nimmt ja hier im Thread inflationäre Ausmaße an, die Antwort auf ausgelutscht.
Es lässt sich am virtuellen Schreiben nichts am Tierwohl ändern. Ich weiß nur,
dass ich lieber unglückliche Tiere esse, die glücklichen sollen leben.
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Siehst Du @Heigi Heigi, auch mir geht es nicht um ein fleischloses Zeitalter und auch nicht um die gebeutelten Landwirte, der Fleisch und Nutztierhaltung. (Erzeuger )
Mir geht es ausschließlich um die Weiterverarbeitung , vorrangig aber diese großen Handelsketten, welche sich beim “Kundenfang” gegenseitig unterbieten und somit auch die Preise im Endverkauf immer mehr, nach unten schrauben, nach dem Motto : Gewinn nach Masse ,aber nicht der Qualität , sondern Billige Massenware !
Ich möchte hier nicht “alles über einen Kamm scheren” !!
Gibt es denn nicht diese Endverbraucher, welche sich entweder “die Hacken ablaufen” oder viele Kilometer mit dem Auto umher-kurven, nur des Billigeren Angebots wegen!
Ist nicht hier der Grund dieser “Misere” zu suchen ? oder… @SFath
- Dieser Beitrag wurde vor 1 Monat von forscher bearbeitet.
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Noch zur Titelfrage : … Jeder Dritte würde deutlich mehr für Tierwohl zahlen
Antwort : nach meiner Meinung ;- Wie, nur jeder dritte ?
Das sollten 66,33 % sein und nicht nur 33,33 % … denn erst dann …
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Es hängt alles zusammen, wer billiges Fleisch anbietet, muss auch billige Haltung ermöglichen und da sind wir wieder beim Tierwohl. Man darf nicht vergessen, billiges Fleisch für alle ist ein Merkmal des Wohlstandes, damals gab es den Sonntagsbraten nur im besseren Bürgertum und noch früher nur beim Adel. Es ist nicht der, der Böse, der nicht das Teure nimmt und das Billige liegen lässt, sondern aus Sicht der Veganer ist der, der Böse, der überhaupt Fleisch isst. An der Logik ist etwas dran, gibt es keinen Fleischkonsum, gibt es auch keine Massentierhaltung. Nur Nahrung ganz ohne Fleisch ist auch wieder ein Problem, es bleibt ein Dilemma.
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Es zeichnet sich ein anderer Trend ab:
Argentinien: Rindfleisch-Exporte auf Rekordniveau
Die argentinischen Rindfleischexporte beliefen sich im Februar auf insgesamt 82.548 Tonnen und erreichten damit den höchsten Stand seit 57 Jahren. Dies teilte die Regierung des südamerikanischen Landes, das weltweit als Exporteur dieses Lebensmittels bekannt ist, am Dienstag (26.) mit. In den ersten beiden Monaten wurden insgesamt 160.478 Tonnen des Produkts versandt, ebenfalls ein Rekord, so die Regierung des liberalen Präsidenten Javier Milei, der im Dezember die Ausfuhrbeschränkungen für einige Rindfleischstücke aufgehoben hatte.
Details siehe hier: https://latina-press.com/news/323914-argentinien-rindfleisch-exporte-auf-rekordniveau/
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Steigende argentinischen Rindfleischexporte sind das Wachstum in der Wirtschaft, das wird hier in der kapitalistischen Marktwirtschaft in einer Tour gepredigt. Nur im Moment klappt es mit dem Wachstum in Deutschland nicht, wohin soll es auch wachsen, wenn es ständig an der Decke anstößt. Würden die Menschen kein argentinisches Rindfleisch essen, gäbe es kein Wachstum bei den Exporten, so aber floriert das Geschäft und die Veganer haben das Nachsehen. Argentinisches Rindfleisch gilt wahrscheinlich als Status auf vielen Teilen der Erde, ein wachsender Markt um so mehr Menschen zum materiellem Wohlstand kommen. Um verzichten zu können, so wie wir hier in Deutschland, muss man es erst einmal haben können. Kurz gesagt, der Verzehr von Rindfleisch nimmt zu auf der Erde.
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