realo
Erstellte Foren-Antworten
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Das ist das Spannende im Moment, dass da gerade eine Partei entsteht, von der wir nur wissen, dass Sahra Wagenknecht ihren Namen dafür hergibt. Wie sie selber sagt, nur vorübergehend, dann gibt es einen anderen Namen. Wenn man jedoch den Menschen Sahra Wagenknecht betrachtet, erfährt man enorm viel, sie sagt, was sie denkt. Ich bin selber aus dem Osten, kann die Mentalität gut nachvollziehen. Sie hat von Oskar Lafontaine gelernt, ich lebe seit dreißig Jahren in Bayern. Das sind nicht die Ossis, die aus Wut auf die Gesellschaft AfD wählen. In Zukunft gibt es dann eine linke Wutpartei, das hilft für das Wohlbefinden im Alltag wesentlich besser.
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Ob die Sichtweise einer NDR-Filmemacherin die eigne Sichtweise bestärkt, bleibt dahingestellt. Sahra Wagenknecht ist kein aufploppendes Sternchen, wie man es aus der Popmusik kennt, sie arbeitet seit vielen Jahren politisch und wer das beobachtet hat, kennt sie gut, so weit es per Medien möglich ist. Ich kann mich an Polittalkshows erinnern, wo sie mit gestandenen bundesdeutschen Politikern saß und sich die Vorwürfe, Beleidigungen, Erniedrigungen und Verhöhnungen anhören musste, nur weil sie von der Linken kam. Sie hat das ausgehalten und etwas verstört geguckt, warum sie niemand versteht, wo es doch so logisch ist. Ich habe sie verstanden und wusste, warum ein SPD-, CDU-, FDP- oder Grünenpolitiker sie kritisiert. Es wird auch mit der neuen Partei so kommen, Sahra Wagenknecht wird diese Partei ins politische Schussfeld bringen und dann fliegen die Fetzen, um so mehr, um so besseres Marketing. Auf jeden Fall scheut sich diese Frau nicht die ‚Hände schmutzig zu machen‘ im politischen Umfeld.
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Warum sind die Palästinenser und die Hamas krank, aber die Besatzer, die Israelis, mit Waffen aus Amerika und Deutschland sind die gesunden guten. Für Palästinenser in Deutschland ist der Kampf für Palästina logisch, die Unterstützung Israels ist Staatsräson. Sind da noch die Juden, für Deutschland ein Problem, aber für die Besatzer spielt es keine Rolle.
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Gysi in allen Ehren, er hat die PDS und dann ‚Die Linke‘ zu den Erfolgen geführt, die es gegeben hat. Auch das war eine personalisierte Partei, mit ihm vorneweg, aber ‚Die Linke‘ ohne ihn ist nur noch ein Debakel und ein Konflikt. Somit ist es nicht sehr klug, diese klägliche Partei am Leben zu erhalten, wenn die Chance besteht, eine neue linke Partei zu ermöglichen. Das Charisma einer Wagenknecht ist dem Charisma eines Gysi ähnlich, so ist mir eine neue Linke mit Wagenknecht lieber als eine alte dümpelnde ‚Die Linke‘ ohne Gysi. Vor allem der Aufbruch zu einer neuen linken Partei in Deutschland in diesen Krisenzeiten ist besonders reizvoll. Ich gehe davon aus, dass die Gründer sich genau überlegt haben, was sie da tun und das ganze Projekt Hand und Fuß hat. Habe gerade die komplette Pressekonferenz angeschaut, da bekommt man einige Antworten, was die neue Partei betrifft. Das Interesse ist groß.
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Ich bin nicht neu hier und ich habe eine klare Position. Wenn Sahra Wagenknechts Partei und die Person ist dabei wichtig, nur halb so viele Stimmen bekommt wie hier Kommentare in kurzer Zeit geschrieben werden, dann ist diese Partei proportional gesehen etabliert. Die Resonanz bei diesem Thema ist ja enorm. Ich bin mein Leben lang parteilos gewesen, aber das Miterleben einer Parteigründung mit Wagenknecht reizt mich zur Mitgliedschaft. Gerade der Spannungsbogen zwischen links und Wirtschaft macht bei Ihrer Philosophie das Neue aus. Rechts und provokativ haben wir bei der AfD und jetzt gibt es Links und provokativ bei Wagenknecht, einer personalisierten Partei und wir alle wissen, Lafontaine ist im Hintergrund. Wer also ein Problem mit der Politik dieser Partei hat, kann sich vertrauensvoll an Sahra Wagenknecht wenden, besser als sie kann es niemand beantworten.
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Natürlich selber Schuld, wer sonst? Wer sich manipulieren lässt, ist selber schuld. Es ist die Mehrheit, die in der Demokratie das Sagen hat.
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Wir müssen, weil es so präsent ist in allen Bereichen. Selbst wenn man bewusst ablehnt, unbewusst kriecht es doch in einen hinein, der Präsens wegen. Halloween ist zwar alt und überliefert, nach Amerika gekommen und von dort wieder nach Europa, aber keltisch ist es nicht. Das keltische Fest Ende Oktober heißt ‚Samhain‘. Es ist das keltische Hauptfest des Jahres, nicht im Frühjahr, sondern vor dem Winter. Ich arbeitete mal in einem Kulturhaus in Bayern, da war man des Halloween überdrüssig und deshalb wurde das keltische Fest ‚Samhain‘ gefeiert, mit allen Recherchen, Texttafeln, Essen und Livemusik. Es sollte ein Fest sein nach unseren Vorfahren und nicht das amerikanisierte Halloween. Wenn man davon ausgeht, dass alles politisch ist in der Gesellschaft, die Amerikanisierung Deutschlands auf jeden Fall. Es ist kein Zufall oder eine Laune der Natur, dass sich die USA gerade die BRD nach dem Krieg zum Freund gemacht hat, es war eine politische Entscheidung.
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Wieso wird so getan, als ob der Konflikt aktuell ist. Israel wurde als Staat 1948 gegründet, seitdem ist Palästina teilweise besetzt und es gibt diesen Konflikt. Ich habe in all den Jahrzehnten viel gelernt.
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realo
Mitglied19. Oktober 2023 um 11:38 In Bezug auf: Hat jetzt der zweite Hundertjährige Krieg begonnen?Es ist richtig, der Nahostkonflikt geht schon 76 Jahre. Der Staat Israel wurde 1948 gegründet, auf weiten Teilen des Gebietes von Palästina. Seit dem ist Israel, der Besatzer und Palästina leistet Widerstand. Was soll man nach so vielen Jahren verhandeln, es ist schon alles versucht, auch die Zweistaatenlösung funktioniert nicht. Solange Israel besetzt, gibt es keine friedliche Lösung, auch nicht mit Unterstützung der USA und Flugzeugträgern. So ist der hundertjährige Krieg bald erreicht. Der Saat Israel mit den jüdischen Einwohnern hat sich gegründet mitten im Land der Muslime, das konnte nicht gut gehen, vor allem nicht mit militärischer Präsens unterstützt von den USA und Westeuropa. Vor ein paar Jahren hieß es, Deutschland hätte U-Boote an Israel geliefert. Wie man aktuell sieht, hilft Aufrüsten alleine nicht, um den Konflikt zu lösen. Wenn im Falle eines Angriffs Israels der Iran hinter Palästina steht, beißt sich Israel die Zähne aus und es entsteht der Flächenbrand in Nahost. Deshalb gibt es nur eine Lösung, Israel hält militärisch inne und gibt die besetzten Ländereien zurück. Dann wird der Raketenbeschuss von Seiten der Hamas auf Israel hinfällig. Israel kann sich mit Ländereien nicht weiter ausdehnen, aber das kann ein Land in Europa auch nicht und so kann sich Israel auf die Innenpolitik konzentrieren, was dringend notwendig ist. Ein Krieg kann die Innenpolitik verschleiern und verdrängen, aber nicht lösen.
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Ich weiß, jedoch was die Mehrheit im Land angeht, stimmt es. Ich will nur von der Propaganda weg, die Hamas ist eine kleine Terrorgruppe, die ihre Landsleute, die Palästinenser terrorisiert, und dann kommt die Armee Israels und befreit die Welt vom Übel. So ist es nicht, Israel ist der Besatzer und die Hamas leistet im Auftrag der Palästinenser Widerstand. Jedoch ich räume ein, gegen westliche Propaganda habe ich keine Chance, sie ist einfach zu massiv. Man darf nicht vergessen, der Nahostkonflikt ist nicht neu, wir beschäftigen uns seit 50 Jahren damit. Habe Jassir Arafat damals live erlebt, als er Präsident von Palästina war.