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Erstellte Foren-Antworten
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Mitglied20. Februar 2024 um 22:22 In Bezug auf: Er war wohl bei vielen hier im Forum nicht bekannt.So ist es zu Kriegszeiten, der Feind ist ausnahmslos ein grausames Monster, während man selbst ein Held für den Frieden ist, egal wie viele Opfer zu Tode kamen. Das ist das Muster, wenn sich zwei Kontrahenten entgegenstehen. Mir ist nicht nur die Geschichte vertraut, sondern ich war in Moskau und erlebte die Menschen vor Ort. Deshalb weiß ich, der Russe ist nicht schuld, wenn der Deutsche mit sich unzufrieden ist.
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Es ist richtig, die technischen Möglichkeiten haben zugenommen gegenüber denen vor hundert Jahren, die digitale Technik ist weiter auf dem Vormarsch. Jedoch ich vermute, sie beschleunigt die gesellschaftlichen Prozesse, aber die menschlichen Umbrüche bleiben dieselben. Der Mensch ist nach wie vor analog, mit Gefühlen, Geist und einem Körper, genauso wie vor hundert Jahren, da gibt es keinen Unterschied. So sind die Proteste auf der Straße der allgemeinen Bevölkerung sehr ähnlich den Protesten damals. Die Menschen haben hundert Jahre Entwicklung erlebt, das ist der Unterschied, deshalb wird nicht dasselbe passieren wie nach der Weimarer Republik, aber es wird gesellschaftliche Veränderungen geben.
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Mitglied20. Februar 2024 um 12:26 In Bezug auf: Frage des Monats: Welcher Irrtum oder Fehltritt hat Sie am meisten gelehrt?Natürlich @Holzhacker ist die Wahrheit subjektiv und trotzdem gibt es in der Philosophie Menschen, die nach der absoluten Wahrheit suchen. Wenn ich jedoch meine Fehler betrachte und reflektiere, komme ich um den Vergleich mit meiner subjektiven Wahrheit nicht drumherum. Denn wenn mein Tun meiner Wahrheit entspricht, ist es kein Fehler, sondern das Richtige, auch wenn es Andere als Fehler ankreiden. Das ist der Prozess der Entwicklung und Erfahrung, selber spüren zu können, wenn ein Fehler vorliegt und sich den bewusst zu machen. Ich sehe das Gute und das Schlechte im Menschen, jeder hat beides, je nach Reiz kommt es zum Vorschein. Nur an das Gute glauben halte ich für einen Fehler, es verdrängt die Hälfte des Daseins.
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Mitglied19. Februar 2024 um 22:18 In Bezug auf: Er war wohl bei vielen hier im Forum nicht bekannt.Ich mache aus meiner Haltung und Überzeugung keine Mördergrube und deshalb werde ich wegen einer Person nicht in Leid verfallen, in Angesicht der vielen Toten auf der Welt ohne jede Aufmerksamkeit. Ich brauche kein totes Idol, um etwas empfinden zu können.
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Guten Morgen aus dem Allgäu,
nun ist wieder Wochentag, der erste der Woche, er beginnt mit morgendlichem Einkauf.
Was die Arthrose angeht, kann ich es bestätigen, weniger Fleisch essen hilft, habe so die Schmerzen der Hüftarthrose weg bekommen, esse mehr Gemüse und Gewürze. Es mag paradox klingen, aber es baut den Gelenkknorpel wieder auf. Mir sagte jemand, Gummibärchen essen, das genau ist der Irrtum, das ist Schweinegelee, das Falsche. Der Gelenkknorpel baut sich über pflanzliche Stoffe auf und Spurenelemente wie Vitamin D oder Bor. Welche seelischen Komponenten bei Arthrose eine Rolle spielen, bin ich noch nicht ganz schlüssig.
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Mitglied19. Februar 2024 um 10:28 In Bezug auf: Frage des Monats: Welcher Irrtum oder Fehltritt hat Sie am meisten gelehrt?Aus gut bürgerlicher Sicht sind die Fehlschläge bei mir zahlreich, aber aus meiner eigenen Sicht sehr hilfreich. So lerne ich das Anpassen an die Mehrheit, obwohl es bei mir individuell Schmerzen erzeugen kann. Diese auszuhalten, ist auch ein Lernbereich, der im Leben Vorteile bringt. Mit Schmerzen umgehen können ist sehr hilfreich, wenn man gerne die Wahrheit sagt, die niemand hören möchte. Jedoch für mich persönlich ist die Wahrheit unausweichlich, sie beugt Krebs und anderen Krankheiten vor. So ist meine individuelle Wahrheit oft nicht die Wahrheit der Mehrheit, da gilt es zurückzustecken, ein Lernbereich, der nie versiegt.
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Mitglied18. Februar 2024 um 22:23 In Bezug auf: Er war wohl bei vielen hier im Forum nicht bekannt.Ein Mensch ist gestorben, das ist traurig, aber was soll man darüber diskutieren? Wie viele Menschen sterben täglich auf der Welt, aus Altergründen oder durch Gewalteinwirkung, die nie eine öffentliche Erwähnung finden
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Mit Fantasie auf die Zukunft bezogen könnte man etwas spinnen, das wird auch viel gemacht, aber letztendlich weiß niemand, was kommt. Deshalb ist Flexibilität wichtig, mit dem umzugehen, was ist und nicht mit dem, was man fantasiert hat. Die Dinge entwickeln sich global von der Ursache zur Wirkung, da ist die Einflussnahme gering, nur bei sich selbst ist Gestaltung möglich. Wenn sich jetzt etwas Ähnliches zusammenrauft wie in der Zeit des Übergangs vom Feudalismus zum Kapitalismus, dann ist das so und es ist mit gesellschaftlichen Veränderungen zu rechnen, aber wie diese Veränderungen konkret aussehen, steht noch in den Sternen. Werde mich hüten, Weissagungen abzugeben und mich als Prophet zu betätigen.
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Guten Morgen aus dem Süden,
hier regnet es leicht, habe den ersten Einkaufsgang hinter mir. Unabhängig vom Wetter heute ist Samstag oder Sonnabend wie der Norddeutsche sagt, das ist ein guter Tag. Wochenende und trotzdem ist viel los, z.B. Flohmarkt in der Allgäuhalle. Breche gleich auf, anschließend gibt es den großen Samstagsbrunch als Fastenbrechen in der Küche. Ich sage ja, der Samstag hat gute Inhalte. In der Jugend kam hinzu, es war der Partytag schlechthin, das ist heute weniger, denn die Suche ist nicht so ausgeprägt, sie ist anders. Habe noch ein Eisen im Feuer, na mal sehen.
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Ohne Frage, die Parallelen sind da und es wird Konsequenzen haben, nur sind es jetzt 100 Jahre später nicht dieselben. Die Konsequenzen werden andere sein. Eine weltweite Wirtschaftsflaute ist schon da, Inflation, die Wachstumsraten werden nach unten korrigiert, alles Anzeichen, dass die bestehende Marktwirtschaft schwächelt. Es sind dieselben Vorzeichen wie zur Weimarer Republik, kurz nach dem Untergang des Feudalismus. Steht uns ein Wechsel der Gesellschaftsordnung und somit der Ökonomie bevor? Oder denken wir konservativ und halten fest am Gewohnten trotz aller Symptome der Veränderung? Die Jugend ist bereit für einen Wandel, schon allein des Klimas wegen.