Erstellte Foren-Antworten

Seite 171 von 237
  • Ach, das sind wohl die Veganerinnen, die meinen, das Thema ist ausgelutscht und schreiben deshalb nicht weiter. Vegane Lebensweise verteidigen ist nicht so einfach bei uns so überzeugenden Typen. Ich kann es verstehen, warum sie sich zurückhalten. Bei den jüngeren Frauen gibt es die veganen Aktivisten, sie schrecken vor nichts zurück.

  • Ganz so einfach ist es nicht mit dem Körperlichen und dem Geistigen, ich sehe da einen Zusammenhang. Der Nahrungsstoffwechsel bedient auch den Gehirnstoffwechsel und das Gehirn hat natürlich Einfluss auf die Verträglichkeit der Nahrung in den Organen. Der Gehirnstoffwechsel wird zwar vorrangig über die Wahrnehmung der Sinne beeinflusst, jedoch das hat Einfluss auf den gesamten Organismus. Über Essen reden ist natürlich leichter, es ist materiell sichtbar, als über psychische Zusammenhänge der seelischen Befindlichkeit. Außerdem ist Veganer und Fleischesser eine wunderbare Polarität, da kann man lange streiten. Wie so oft sehe ich in sowohl als auch die Lösung.

  • realo

    Mitglied
    24. März 2024 um 10:31 In Bezug auf: Ich verstehe die große Entrüstung

    Da habe ich auch noch einen Kalenderspruch.

  • Habe geschrieben, ich sehe keinen Sinn im fleischlosen Ernähren, andere sehen einen Sinn darin und dann sollen sie es tun. Wer kein Tier töten möchte, soll es lassen, ich tue es bzw. die Experten. Ich sehe das Lösen der zwischenmenschlichen Probleme auf der Erde nicht darin, keine Tiere zu töten. Aber wer meint, es ist die Lösung, toleriere ich das und fördere den Veganer, wenn er das möchte. Wer psychische Probleme hat und sie durch Nahrungsumstellung lindern kann, soll das tun, auch wenn vegane Lebensweise dabei entsteht. Wichtig sind dabei nicht die Bestandteile für den Stoffwechsel, sondern die grundlegende Veränderung als solche, das schlägt sich im Kopf nieder und in der Seele.

  • realo

    Mitglied
    23. März 2024 um 11:20 In Bezug auf: Ich verstehe die große Entrüstung

    Zynismus ist verständlich in unserer Lage, aber human ist es nicht, es hilft beim zwischenmenschlichen Zusammenleben nicht weiter. Es hat gesellschaftliche Gründe, warum wir so handeln, kaufen und wegschmeißen. Seit nach dem Krieg lebt man in der BRD im materiellen Überfluss, es ist viel mehr im Angebot, als man jemals braucht. Das macht etwas im Verhalten, mit den Menschen, sie werden leichtsinnig, denn es spielt keine Rolle.

    Auch die Intoleranz, die in Deutschland besonders ausgeprägt ist, hat sich historisch entwickelt. In der Konkurrenz der Marktwirtschaft gibt es keine Toleranz, der Mitbewerber ist Konkurrent und muss überboten werden. Den anderen ausstechen finanziell ist die Devise der Wirtschaft, das wirkt sich auf das allgemeine Verhalten aus und es entsteht die Illusion der Flüchtling nimmt mir etwas wag, er ist Konkurrent bei der Nahrung und wird bekämpft.

    Es ist Paradox, wir leben im Überfluss und doch haben wir Angst, wenn uns einer etwas wegnimmt, reicht es nicht mehr. Das macht grundsätzlich intolerant.

  • Ohne Frage kann man Sojabohnen essen und sie sind nahrhaft für den menschlichen Stoffwechsel. Sie lassen sich mit den unterschiedlichsten Zutaten kombinieren. Nur warum sollte Soja als Ersatz für Fleisch gelten, wie z.B. in Sojabuletten, das leuchtet mir nicht ein. In einer Fertigfrikadelle aus dem Supermarkt ist sowieso am wenigsten Fleisch drin, Soja wahrscheinlich auch nicht, aber ganz viel Semmelmehl. Ich esse mehr Gemüse als Fleisch, weil sich dadurch die Arthrose zurückbildet, verzichte auch auf vieles im Alltag, aber gänzlich auf tierische Produkte verzichten sehe ich für die Ernährung keinen Sinn.

  • realo

    Mitglied
    22. März 2024 um 11:59 In Bezug auf: Freitag, 22.03.2024

    Guten Morgen aus dem Allgäu,

    Preise sind ja relativ, was für Einen teuer erscheint, ist für Andere kein Problem. Es kommt stets darauf an, wie die Prioritäten sind. Ich habe Höhenangst, mich bekäme keiner in die Gondel, auch wenn ich 500 € dazu kriege. Jedoch wie viele Menschen gibt es, die nach einem Kick im Alltag suchen, da ist Geld nur eine organisatorische Frage.

  • realo

    Mitglied
    22. März 2024 um 11:49 In Bezug auf: Ich verstehe die große Entrüstung

    Was will man machen? Aus deutscher Sicht, sie wahren selbst
    Kolonialherren und brauchen heute die Rohstoffe aus den verschiedenen
    Ländern, geht es ohne Unterdrückung nicht. Dann kommt so eine Haltung
    zustande, wir sind die besten Technologen und ihr müsst uns gehorchen.
    Die Europäer waren damals bei Völkervernichtung ganz vorn, weil sie die
    technologisch besseren Waffen hatten, die schneller töten konnten. Die
    Zuwanderung nach Amerika besteht zum großen Teil aus Europäern und die
    jüdischen Israelis sind auch zum großen Teil Europäer mitten im
    arabischen Land. Europa, ein relativ kleiner Fleck auf der Erde ist da
    so vorneweg, auch wegen der Technologie, was will man machen?

  • Es fehlen die Kommentare der Vegetarier und Veganer, nur über Frikadellen lachen, der Berliner nennt sie Buletten, macht nicht so viel Spaß. In Bayern heißen sie Fleischpflanzerln, klingt fast schon vegetarisch.

  • Weil in dem bescheuerten Kampf Fleisch gegen nicht Fleisch, die Veganer und Vegetarier auf der einen Seite stehen und die Fleischesser auf der anderen. Es gibt so viele verschiedene Ernährungsformen, soll der jeder essen, was er für am gesündesten hält, es stört sonst niemand. Wenn ich ein Tier töten möchte, um es zu essen, kann es doch dem nicht Fleischesser egal sein, er muss es nicht essen. Wenn man also Krieg führen möchte, stehen Veganer und Vegetarier gemeinsam auf einer Seite. Deshalb bin ich Veganer oder Vegetarier, je nachdem, was ich esse, mit Fleischeinsprenkelungen. 🙂

Seite 171 von 237

Verstoß melden

Schließen