von Psachno

Ego

30. Januar 2012 in Weblogs

Vor dem Kopf das Brett...
Der Bauch zu fett........
Ein Balg mit Leben.......
Unnütz, spießig und gefräßig...

Insgesamt... nur mittelmäßig.....

von Psachno

...warning! sanfte Erotik!

19. Januar 2012 in Weblogs

Die Neunte

Es ist ein herrlicher Sommertag, früher Morgen, sie gießt die Blumen auf dem großen Balkon.
Ein zartes Etwas umhüllt den Körper, eben vom Schlaf erwacht. Die wärmende Sonne auf dem Rücken, sie fühlt sich unendlich wohl.

Schräg über ihr, das Atelier des Malers, die raumhohe Fenstertüre ist weit geöffnet.
Sie hört die Neunte, Beethoven in ihrer Urgewalt und sieht sein Bild vor den Augen.

Es ist förmlich zu spüren, wie er über die Musik kommuniziert, sie soll sie mitnehmen in diesen prachtvollen Sommertag, ihre Sinne wecken!

Nach oben blickend, erkennst sie den Maler hinter der offenstehenden Türe. Ein Lächeln auf ihren Lippen.

Schluck für Schluck trinkt sie ihren Kaffee, sie wird ihn herausfordern!

Wenige, wortlose Begegnungen bisher. Seine Zurückgezogenheit war bekannt im Hause, aufgefallen war ihr die Leichtfüßigkeit seiner Bewegungen und sein Blick aus den blaugrauen Augen.

Und heute? Diese Matinee, der musikalisch überdeutlich zu hörende Nachweis seiner Existenz? Extrovertiert seine direkte Umgebung mit einbeziehend..?

Unter der Dusche entstehen Bilder , Phantasien lasziver Erotik. Sie begreift die zu hörende Musik, als für sie dargeboten, als Botschaft des Mannes, schräg oberhalb ihres Balkons.

Sie wird ihn überraschen! Seine Botschaft beantwortern. Das Lächeln auf ihren Lippen kehrt zurück.

Sie greift in den Schrank nach ihrer Wäsche. Ein kurzer Moment des Zögerns, dann der Griff zu knallgelb orange.. - malerisch!

Das Sonnenöl glänzt auf der Haut, die dunkle Brille lässt sie sehen, ohne gesehen zu werden.

Die Liege auf dem Balkon, sie ist zur Sonne ausgerichtet und zum Fenster des Ateliers.

Ihre langen Beine, züchtig überkreuzt. Genießend zurückgelehnt in die weichen Polster, die wärmenden Strahlen der Morgensonne auf dem Gesicht, dem Busen, dem Bauch ihren Beinen.
Mit verschränkten Fingern streckt sie die Arme nach hinten, spannt den Körper der Sonne und seinen Blicken entgegen.

Erkennbar, halb hinter der großen Leinwand verdeckt arbeitet er an einem Bild, einen Schritt hinter der weit geöffneten Fenstertüre. Er ist bei ihr, mit seinen wiederkehrenden Blicken, seinen Empfindungen, seinem Mannsein und er wird dies auch bleiben, solange, wie sie sich ihn herbeisehnt...

Ihre Hände liegen locker auf ihrem Bauch, den Kopf zur Seite gedreht.
Er ist da, sieht sie in ihrer Fraulichkeit, erkennt jede ihrer kleinen und kleinsten Bewegungen.

Die wärmende Sonne genießend lässt sie ihrer Phantasie freien Lauf.

Es sind lediglich zehn Meter, die sie trennen, den ruhig und bedacht arbeitenden Maler und sein heutiges Modell, der vormittäglichen Szene.

Ihre Hände streicheln, als wären es die seinen. Unter geschlossenen Augen verkürzt sie die zehn Meter des realen Abstandes auf null.

Er ist bei ihr, sie will es!

Sie spürt seine Hände fast körperlich, wie sie die Innenseite ihre Schenkel berühren, hinabwandern zum Knie, streichelnd über ihre Wade bis zur Spitze ihrer Zehen.

Sie lässt es geschehen, nein sie sehnt es herbei mit all ihrer Vorstellungskraft, verdichtet es zum lustvoll erotischen Geschehen vor ihrem geistigen Auge.
Küsse auf ihren Fußsohlen jagen wonnige Schauer in ihr Becken, in den Bauch, in das Gehirn.
Seine Lippen, auf dem Weg zurück, die feinen Härchen aufrichtend, lassen sie leise stöhnen, in ihrer Vorstellung berühren sie zart ihren Bauch, küssend, liebkosend.
Fast willenlos liegt ihre Hand auf dem Stoff des knappen Höschens, ihre Fingerkuppen drücken, streicheln, behutsames Suchen ihrer Lust. Den Kopf zur Seite gedreht, mit geschlossenen Augen, den inneren Bildern folgend.
Die Welt beginnt in ihrem Kopf zu zerplatzen, sein Kuss raubt ihr alle Beherrschung.

Über ihr die Schlussakkorde der Neunten von Beethoven mit großem Orchester...

Sie öffnet ihre Augen und sieht ihn, den Maler schräg über ihr. Er lächelt, löst sich mit einem kleinen Ruck vom Türstock, und kehrt zurück zur Staffelei...

© Psachno

von Psachno

Nacht.....

19. Januar 2012 in Weblogs

Die Nacht

Samtumhüllt, das stille Denken,
Einkehr, Rückzug, Grabesruh.
Warmer Wind, will Wärme schenken,
Nachtgeflüster, raunt er zu.

Morpheus Welt, in aller Munde
Schweigen, sie am Leben hält.
Sehnsucht nagt, zu später Stunde,
der Hund, den gelben Mond verbellt.

Sie lebt in dir, zerreißt dein Herz,
sie fühlen, lieben, trösten, kosen.
Gedanken, Liebe, himmelwärts,

Gebettet hast auf Rosen.

© Psachno

von Psachno

hier könnte stehen....

19. Januar 2012 in Weblogs

Betrachtung

Hier könnte stehen .....
„Will mich nicht „sehen!“

Im Spiegelglas-
Die Angst erkennen.....

Namen nennen...
Davon zu rennen?

Wohin?

So bleib jetzt stehen...!
Hör auf- im Kreise dich zu „drehen!“

Betrachte dich, von Kopf bis Fuß...
Sag endlich zu dir: - „Ja ich tu `s!“

© Psachno 19.01.12

von Psachno

Herbst, auch er hat seinen Sinn....

18. November 2011 in Weblogs

Mein Freund, der Nebel..

besänftigt meine Seele, taucht sie in Watte, spaziert mit mir am Bach an knorrigen Weiden vorbei, benetzt das Laub unter meinen Füßen. Mein Freund umhüllt, verhüllt, reduziert mein Gesichtsfeld auf meine innere Einkehr, dämpft alle Geräusche um mich herum, nimmt mich mit in die Bescheidenheit des Herbstes vor dem großen Sturm, in die Einsamkeit meiner Gedanken, Träume und Wünsche, projeziert sie in den fernen Frühling, Kräfte sammelnd, mich erinnernd an die Tollheit meines Sommers.

Der Nebel ein gnädiger Freund, dessen Spiegelglas beschlagen ist, die Narben meines Seins verhüllend, das grelle Licht der Sonne von mir abhält, beschützend, verhüllend, bescheiden, geräuscharm und schweigsam, mein Freund, der Nebel.....

© Psachno

von Psachno

nur so.....

16. November 2011 in Weblogs

Der alte Mann,

erinnert,
sieht ihre Augen - und lacht!

Streichelt ihr Haar,
ruhig und bedacht, - und fühlt!

Vergräbt sein Gesicht,
in ihrem Wesen, - und weint!

Der alte Mann

erinnert,
Zärtlichkeit ...... - sie ist gemeint!

© Psachno

von Psachno

Der Knabe....

14. November 2011 in Weblogs

Der Knabe, auf dem Weg zum Mann....

Frühzeitig ist er schon fasziniert, steht da mit Hohlkreuz und breit gespreizten Beinen, nestelt an seiner Hosenfalle herum, sucht im Gewirr von langem Hemd und baumwollener Unterhose, nach jenem kleinen Unterschied, bei dessen Anblick die gleichaltrigen Mädels immer das Kichern anfangen und die Köpfe zusammenstecken.

Er kann im Stehen pinkeln! Das im hohen Bogen! Zielsicher, treffsicher und wo immer er möchte. Also, zugegeben es ist nicht ganz so, er erlernt eine gewisse Sehnsucht nach großen Bäumen, Hausecken, Nischen, Vorsprüngen, Kellerabgängen, Buschwerk und all jenem, das ihm einen gewissen Schutz vor Öffentlichkeit gewährleistet.

Er lernt dabei die Windrichtung zu beachten und mit beiden Händen die Richtung vorzugeben. Erst Jahre später, nach geduldigem Training wird er dazu übergehen diesen Vorgang lässig mit einer Hand zu praktizieren und dabei gelangweilt in den Himmel zu schauen.

Er fühlt sich gut im direkten Wettbewerb mit den Gören und Zicken, die wenn schon, immer in der Hocke mit nacktem Hintern und ängstlichem Blick, im dichten Buschwerk verschwunden sind.

Doch ein paar Jährchen später. Er ist gereift, quält sich nachts mit verwirrenden, unglaublichen Träumen. Ein Blick in diese blauen, lachenden Augen, auf die von Sommersprossen gesprenkelte Haut, die braun gebrannten Beine und Arme, die fraulich geformten Hüften, das erkennbare Dekoltee, und magische Kräfte treiben ihn unaufhaltsam in die Nähe dieses Wesens aus heller Stimme, blitzenden Augen, Kussmund und Koketterie.

Nicht selten steht er dabei fassungs- und wortlos herum, seinen inneren Vulkan durch nach außen getragene, totale Coolness, überdeckend.
Mit einem Wort- er ist der langweiligste, sprachloseste, hilfloseste, jämmerlichste Zeitgenosse, der im Umkreis von mindestens fünfzig Kilometer sein kärgliches Dasein fristet.

In dieser Zeit, sind es die Mädels, wenn er Glück hat, die seine Hand ergreifen, ihm ermöglichen diese Urgewalt an strömender Energie in seinem Arm, seinem gesamten Bewusstsein, seinem Hirn, zu erleben, einzusaugen, wie ein Ertrinkender.

Er ist von diesem Moment an zu nichts mehr zu gebrauchen. Träumend vernachlässigt er seine schulischen Pflichten, muss ständig mehrmals angesprochen werden, ist apathisch, versucht erstmalig mit Vaters Rasierapparat den Flaum aus seinem Gesicht zu verscheuchen, achtet auf den kleinsten Pickel, pomadisiert seine Haare zur Tolle von Elvis, wird gnadenlos eitel, quittiert die Frotzeleien der Familie und Freunde mit müdem Lächeln.

Er weiß, er ist ein Vulkan. Er zittert dem Moment der Eruption entgegen, nicht wissend, ob und wie heftig das Erdbeben sein wird, das er dabei auslösen wird.

Es kann Jahre dauern, aber es wird sich ereignen, das ist sein Wissen, seine Ahnung, seine Bestimmung.

Niemand wird ihm dabei helfen können, es ist sein allergrößtes Geheimnis.
Und erneut braucht er Glück!

Sie wird es sein, die ihn zum Mann macht!

Ein Leben lang wird ihn das begleiten, eingebrannt in seinem Bewusstsein.

Ja, er braucht Glück, Der Knabe auf dem Weg zum Mann!

© Psachno

von Psachno

Erotik

28. Oktober 2011 in Weblogs

Erotik

Die Kunst, jemanden auf etwas neugierig zu machen, das er (sie) schon in- und auswendig kennt.

von Psachno

"TUTU"

21. Oktober 2011 in Weblogs

DER BLAUE CIRCUSWAGEN

Sie springt hinein, bleibt unbeachtet
Der Circus seine Wege zieht
Vergangenheit, sie nur verachtet,
ihr Leben ohne Namen blieb.

Der alte Mann, ganz dürr und drahtig
Wortlos rückt er auf dem Lager
Sie legt sich zu ihm, scheu und artig
Die Hand sie streichelt, zitternd, hager!

Bisher sie mit den Hunden schlief,
in Cartagenas dunklen Ecken
Bis er vom Seil „TUTU!“ Sie rief-
Sie wird mit ihm die Welt entdecken!

Im blauen Circuswagen!

© Psachno

von Psachno

....auch ein Leben.....

10. Oktober 2011 in Weblogs

SPYROS

Spyros kontrolliert! Groß. Kräftig, augenverschattende Sonnenbrille. Sein Blick ist sein Ziel, unbeirrt.

Er kontrolliert seit er als kleiner Junge die Schafherde sich selbst überließ, die Schule schwänzte, weil ihn das geschäftige Treiben der kleinen Hafenstadt, Gemüsehändler, Fischhändler, Bauernmarkt von je her mehr interessierte als die mahnenden Worte von Vater und Mutter.

Spyros ist siebzig und ungebrochen. Er wird nicht geliebt! Nein, wer kann geht ihm aus dem Weg.

Wer das nicht kann, der hat bei ihm Schulden, meist Spielschulden. Spyros hat den langen Fingernagel am kleinen Finger der rechten Hand, er ist Spieler, Zocker, erfolgreich und süffisant gnadenlos.

Er pfeift sie zu sich, morgens auf der Platia beim Kaffee. Seine Hand geht von oben nach unten, „ela!“, „Komm her!“

Leise kommen seine Fragen, den „Ehrenmann“ von oben nach unten und umgekehrt seiner Blöße aussetzend. Nein Spyros ist nicht beliebt und man warnt mich, es sei nicht gut, mich mit ihm in der Öffentlichkeit zu zeigen.

Spyros spricht griechisch, ich kaum! Er will, dass ich mich mit ihm unterhalte, belehrt und korrigiert mich, hartnäckig, nuckelt an einem schlangenförmigen Gebäck herum, bricht für mich ein Stück ab. Es sei gut!

Spyros hat keinen einzigen Zahn in seinem Mund, ich bemerke das nach Wochen. Das Schlangenförmige kann er einspeicheln, es ist sein Frühstück!

Spyros ist ein einziges Geheimnis! Er will, dass ich ihm einen Griffon, einen Jagdhund aus Deutschland mitbringen soll. Seine beiden „Griechen“ hecheln derweilen auf der Pritsche seines Pick-Up`s, eingesperrt in Kisten, vor sich hin.

Wütend, erbost weise ich ihn zurecht. Seine Lippen bilden ein dünnes Grinsen.
„Vorher lasse ich mir die Hand abhacken, als dir einen Hund zu bringen!“ Ich bin wütend, wie immer, wenn ich den Umgang der Griechen mit der Kreatur ins Bewusstsein bringe.

Er hat eine Französin als Freundin. Das heißt, er hat sie, wenn sie für Wochen oder Monate in Gythio lebt, alleine und getrennt von ihrem Mann. Hin und wieder erhält er einen Brief, wenig Text, dafür scharfe Fotos. Nahaufnahmen von Muschi und erigierten Brustwarzen, er liebt das, sie versorgt ihn damit, angeblich stammen die Aufnahmen von ihr.“Mon amur“, Spyros küsst das Bild, verstaut es erneut im Kuvert.

Er machte viel Geld, als junger Mann, handelte mit Gemüse am Hauptmarkt in Athen.

Drei Brüder aus Kreta, Geschäftspartner, Lieferanten, hatten nichts Gutes vor mit Spyros, nachts um drei, als sie an seiner Wohnungstüre in Piräus klingelten.

Er öffnete, dem mittleren der drei setzte er eine Schrotladung mitten in sein junges Gesicht. Gesprochen wurde nichts, er war einfach nur schneller!
Die beiden anderen flüchteten.....

Spyros büßte!

Achtzehn Jahre Zuchthaus und Arbeit im Steinbruch für den toten Kreter!

Spyros hatte Skorbut, alle Zähne fielen ihm aus. Dafür legte er sich Muskelpakete zu, erlernte den tödlich sicheren Umgang mit dem „Macheri“, dem Messer, wie auch alle miesen Tricks eines Falschspielers. Er genoss eine achtzehn jährige Lehrzeit, überlebte mit Glück, war ungebrochen.

Er machte dort weiter, wo er vor langer Zeit aufgehört hatte, im Athen.
Gemüse! Das kannte und beherrschte er. Seine Frau schenkte ihm eine Tochter, verstarb früh.

Sein Geld legte er in Mavrovouni an. Ein modernes Zehnfamilienhaus, alles gut vermietet, ausschließlich an Griechen.

Er selbst bewohnt, garagengroß, das winzige Häuschen seiner Eltern auf dem gleichen Grundstück.

Seiner Tochter schickt er Geld nach Kanada. Spielgeld!

Er ist mein Freund, der Mörder, der Totschläger, den sie alle nicht mögen mit der Freundin aus Frankreich und den Spielschulden bei ihm, die sie lieber nicht hätten.

Aber er pfeift sie herbei und sie kommen ohne Widerrede, sind nett und freundlich, Spyros betrachtet sie von oben bis unten und umgekehrt, sein gefährliches Lächeln auf schmalen Lippen.

Spyros kontrolliert, den Fischhändler, die Gemüsehändler, geht beim Bäcker vorbei, das Schlangengebäck, den Kaffee auf der Platia, morgens ab sieben!

Es ist nicht gut, Dich mit ihm in der Öffentlichkeit zu zeigen! Es klingt in meinen Ohren......

Nein, keinen Griffon, aber Kataloge von Sport Scheck, eine schwarze Regenjacke von VW, das bringe ich ihm mit, obwohl ich seit kurzem weiß, dass er weder lesen, noch schreiben kann.......

Spyros kontrolliert! Und er ist mein Freund!

© Psachno

von Psachno

Man müsste.....

5. Oktober 2011 in Weblogs

FREIHEIT

Von was?

Ich stelle mir Freiheit vor, um Jahrzehnte der Gemeinsamkeit vergessen zu können.
Doch, in Wirklichkeit hat mich längst mein Alter, meine Endlichkeit mit hämischem Grinsen überholt.

Ich suche die Freiheit, schüttele mir die Quengeleien, das Leben der permanenten Kompromissbereitschaft, des Teilens von Bett und Wünschen aus dem nassen Fell, suche den Platz an der Sonne um selbiges genüsslich trocknen zu lassen.

Ich bin eingeschlafen. Wohl über mehrere Stunden, Tage, Jahre.

Mein Erwachen umgibt Stille, Lautlosigkeit, fernab der mir so bekannten Geräusche, Redewendungen, Vorhaltungen, die ich so hasste.

Freiheit schnürt mir die Kehle zu, lässt mich hinaus horchen in meine verlorene Welt in der ich einst so unglücklich war.

Stille in mir, aber keine erhoffte Freude, gedankenschwer.

„Du musst an Dir arbeiten!“. Pflichtbewusst wie eh und je folge ich ihr, dieser Stimme, die die einzige ist, die ich seit langem höre.

„Freiheit“ ist die größte aller Herausforderungen, sie zeigt Dir Dein wahres „Ich“, deinen Wert, dein „Sein!“

Man hätte sie lernen müssen, wie das Gehen, das Sprechen, wie einen Beruf, wie die Liebe, das Leben, denn Freiheit muss erlernt werden in Schritten, sie braucht Zeit und Übung, mehr als die „Unfreiheit“, die jeder gedankenlos durchlebt.

Freiheit, der Inbegriff unserer Sehnsüchte und das Maß unserer lächerlichen Kompetenz, sie erlernen zu müssen wie einst das ABC.

© Psachno

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