mariannK
Als der Morgen die Nacht übernahm.
3. September 2014 in Weblogs
Im Traum sah ich klar dein Gesicht
Doch wirklich fassen konnte ich es nicht
Nebelschwaden bedeckten dich sofort
Meeres Wogen zogen mich von dir fort
Sie zogen mich in ihre eiskalte Tiefe
Dass ich für immer dort unten schliefe
Dort wäre ich ohne jeglichen Schmerz
Danach lechzt so mein blutend Herz
Möchte frei sein ohne diese Seelenpein
Denn ohne dich fühle ich mich allein
Doch Poseidon wollte mich noch nicht
Trug mich wieder zurück ins helle Licht
Gepeinigt bin ich aus diesem Traum erwacht
Vorbei war wieder eine lange dunkle Nacht
Der Morgen hatte die Nacht übernommen
Aber mir nicht diese Traurigkeit genommen.
© Marianne Knip 22.03.2009
Der Wind streicht zart ...
2. März 2013 in Weblogs
Der Wind streicht leicht mir übers Haar
Es ist als spürte ich zärtlich deine Hand
Wir waren damals ein glückliches Paar
Uns so vieles miteinander verband
Der Wind streicht zart mir über den Mund
Fühlt sich an wie ein zarter Kuss von dir
Mein armes Herz wird langsam wund
Warum kann er nicht hier sein bei mir
Der Wind streicht leicht über meine Hand
Die du gestreichelt hast so sanft und zart
Du musstest fort in ein anderes Land
Mein Herz es wurde schwer und hart.
Der Wind streicht zart mir übers Gesicht
Er streichelt mir die vielen Tränen fort
Meine traurigen Augen die sieht du nicht
Denn du bist noch an diesen anderen Ort
Wind überbringe ihm diesen zarten Kuß
Liebt er mich noch solltest du ihn fragen
Sag ihm er sollte mir schicken einen Gruß
Würde es doch so gerne ihm selber sagen
© Marianne Knip
Verlangen nach dir.
2. Mai 2009 in Weblogs
Bitte lass dies
schau mich nicht so an
schau mich bitte
nicht so verlockend an
du weißt doch
ich kann dir nicht widerstehen
wenn du so entblättert
vor mir liegst
dein Duft lässt meine Sinne
schwinden
dein Anblick macht mich schwach
fange schon an zu zittern
meine Finger
möchten nach dir greifen
möchten dich streicheln
möchte dich fühlen,
mein Mund
möchte dich kosten
möchte deine Süße schmecken
kann nicht mehr warten
werde schwach
meine Finger streicheln dich
du fühlst dich so köstlich an
ich greife nach dir
nehme dich zärtlich in den Mund
genieße deinen Geschmack
oh welch ein Genuss
meine zart bittere
Schokolade.
© Copyright MarianneK 19.04.2008
Grauer Novembertag.
21. November 2007 in Weblogs
Trüb und trostlos grau ist dieser Tag
Nicht schauen aus dem Fenster mag
Meine Gedanken fliegen ganz weit fort
An einen herrlich sonnig warmen Ort
Am Himmel hängen Wolkengespenster
Ein Spatz friert draußen vor dem Fenster
Auch er träumt von der warmen Sonne
Wo er nimmt ein Sandbad voller Wonne
Kaum ein Blatt hängt noch am Baum
Vorbei ist dieser schöne Sommertraum
Ach könnt ich mit den Zugvögeln fliegen
Bei ihnen in der warmen Sonne liegen.
M.K. ... 14.11.2007
<b>Schmerzliche Erinnerung </b>
12. November 2007 in Weblogs
Es war ein herrlicher Sommertag,
als ich am Strand in der Sonne lag.
Die Sonne drang nicht in mein Herz,
da drinnen tobte ein starker Schmerz.
Mit Trauer denke ich daran zurück,
Wo ist nur geblieben all mein Glück.
Es war eine so herrlich schöne Zeit,
Die wir verbrachten hier zu zweit.
Wir liefen verliebt den Strand entlang,
aus der Strandbar unser Lied erklang.
Du nahmst mich zärtlich in den Arm,
dein Kuß er war so zart und warm.
Es war eine traumhaft schöne Nacht,
in uns heiß die Liebe ist entfacht.
Sagtest würdest mich immer lieben,
doch wo ist deine Liebe geblieben.
Liege wieder hier an unserm Ort,
doch du bist schon so lange fort.
Wehmütig schau ich auf das Meer,
mein Herz ist traurig und so leer.
M.K. 23.11.2006
Stille Tränen
6. November 2007 in Weblogs
Der Wind streicht zart
mir durch das Haar
er fühlt die Sehnsucht
die in mir brennt
trägt sie durch die Weite
der verlorener Unendlichkeit
Hoffnung zerrinnt langsam
wie Sand durch die Hand
ach sei doch still mein Herz
es wird sich niemals ändern
die Sehnsucht wird dich
langsam erdrücken
dich stille Tränen
weinen lassen.
M.K. ... Sep..20007
Ein wunderschöner Tag im April.
14. Oktober 2007 in Weblogs
Irgendwie muss es an diesem herrlich warmen Wetter liegen, die Leute lächeln sich freundlich an und keiner murrt, obwohl die Schlange vor der Eisdiele im Schelztorturm endlos lange ist. Also stellte ich mich an das Ende dieser Schlange und genieße dabei die Sonne. Nach einiger Zeit war ich dann dran und verlangte einen Becher mit zwei Kugeln, was nehme ich nun, ach am besten etwas fruchtiges bei dieser Wärme, Maracuja und Mango bitte und bin dann eiligen Schrittes auf dem Agnessteg über den Neckarkanal und setzte mich auf meine Lieblingsbank.
Ach einfach herrlich, Löffel für Löffel genieße ich ganz langsam das Eis und lasse dabei meinen Blick über den Neckar runter zu den spielenden Kindern gleiten und beobachte die Leute, was mir immer Spaß macht, manchmal sieht man Paare, da fragt man sich, gehören die wirklich zusammen, naja Gegensätze ziehen sich halt an.
Hatte gar nicht gemerkt, dass hinter mir auf der Straße ein Auto hielt, erst als die Autotüre zuschlug drehte ich mich um und ...ach, ein Bild von Mann stand da und schaute sich fragend um und als er mich erblickte kam er auf mich zu fragte ob ich ihm sagen könnte wie er zum Neckar Forum kommt, denn dort sei sein Hotel. Ich zeigte es ihm, denn der Weg dahin war leicht zu erklären, er bedankte sich und dann fragte er mich wo es dieses Eis gibt und ich zeigte nach unten zum Turm.
Schaute ihm nach und dachte, eigentlich schade, endlich mal ein toller Mann aber er ist leider ein klein wenig zu jung für mich ... seufz,
Vertiefte mich wieder in mein Eis und kratzte den letzten Rest raus und entsorgte den Becher im Papierkorb, lehnte mich genießerisch zurück und schloß meine Augen und träumte von diesen tollen Mann, denn er sah schon verdammt gut aus, Bei blonden Haaren und blaue Augen werde ich immer schwach ... seufz, naja träumen wird man ja wohl können.
Auf einmal spürte ich eine Hand auf meinen Arm und ich erschrak, riss meine Augen auf und sah voll in diese blaue Augen die mich strahlend anschauten. War einen Moment sprachlos und konnte nur in diese Augen schauen und da sprach er zu mir, entschuldigen sie bitte, wollte sie nicht erschrecken, aber ich hatte Angst sie schlafen hier ein und holen sich einen Sonnenbrand und lächelte mich an. Noch ganz benommen schüttelte ich meinen Kopf und sagte dann, keine Angst da ich ein Sonnenmensch bin macht mir die Sonne nichts aus. Darauf er lachend, das sehe ich, denn sie sind ja schon so herrlich braun, wir schauten uns an und brachen dann beide in Lachen aus.
Auf einmal bekam ich eine leichte Gänsehaut, denn da bemerkte ich erst das er ganz zart über meinen Arm streichelt und mich lächelnd anschaute und sagte, entschuldigen sie bitte,
aber ich würde mich sehr freuen wenn sie den Nachmittag und den Abend mit ihm verbringen würden, denn ich bin hier in Esslingen geschäftlich und habe morgen eine Besprechung, aber heute bin ich frei und würde mich freuen wenn sie mit mir den Tag zu verbringen.
Einen Moment lang war ich sprachlos und auch leicht verlegen und überlegte, soll ich?.
Warum eigentlich nicht und sah ihn an und sagte ... einverstanden. Er fragte mich nach meinen Namen und ich sagte ich heiße Marianne und weiter, nur Marianne und von ihnen möchte ich auch nur den Vornamen wissen und wie ist der, also gut bleiben wir bei den Vornamen, ich heiße übrigens Gerold, aber sagen sie bitte Gero zu mir.
Aber er müsste erst zum Best Western Premier Hotel und da könnten sie mir ja gleich den Weg zeigen. Er stand auf, nahm mich lachend bei der Hand und zog mich hoch und gingen zu seinem dunkelblauen BMW und da sah ich erst die Autonummer KI, oh aus Kiel kommen sie, er sah mich fragend an, sie kennen Kiel und ich lachte, und ob, denn dort fand damals meine Scheidung statt, denn ich hatte bei Lütjenburg gewohnt, ja die Welt ist klein und lachend stiegen wir ein.
Wir verbrachten einen wunderschönen Nachmittag und der Abend wurde noch viel schöner. Zuerst kehrten wir in einem Straßencafe ein und am Abend sind wir dann afrikanisch Essen gegangen und anschließend schlenderten wir Händchen haltend, wie ein Liebespaar, durch die Stadt
Blieben immer wieder mal stehen und ich erzählte ihm kleine Geschichten und Begebenheiten, von Esslingen. Auf einmal blieb er stehen nahm mich in den Arm und sagte, auch auf die Gefahr hin, dass er hinterher eine Ohrfeige bekommt müsste er dies jetzt tun, denn das wollte er schon die ganze Zeit und dann küsste er mich ... wow konnte dieser Mann küssen.
Als der Abschied kam wollte er meine Adresse haben, aber ich sagte nein, es wäre besser so, sollten wir uns wieder einmal zufällig begegnen, dann vielleicht und bedankte mich für diesen wunderschöner Tag, küsste ihn ganz zart, drehte mich um und winkte ihm noch einmal zu und stieg in ein Taxi.
Er hat zwar gesagte, es würde ihm nichts ausmachen, aber es ist besser so, denn er war 56 und ich 66, deswegen leider ein klein wenig zu jung für mich ... seufz.
M.K. ... 27.04.2007
Ach ich liebe ...
15. August 2007 in Weblogs
Ach ich liebe den Sonnenschein,
denn er lässt mich glücklich sein.
Ich möchte singen und lachen
lauter dumme Sachen machen.
Ach ich liebe auch den Regen,
er bringt der Erde den Segen.
Er lässt alles grünen und blühen
bringt den Regenbogen zum glühen.
Ach ich liebe auch den Wind,
freue mich daran wie ein Kind.
Sein Windhauch reinigt die Luft
Ich liebe diesen klaren Duft
Ach ich liebe auch den Mondenschein,
denn er ladet mich zum träumen ein.
Lässt mich oft dumme Sachen machen,
sein Silberglanz lässt die Liebe erwachen.
Ach ich liebe auch die dunkle Nacht,
die schönsten Träume sie mir gebracht.
Sie hüllt damit alle meine Sorgen ein
lässt mich bei Tag wieder glücklich sein.
M.K. ... 15.09.2006
Allein ... nein
7. August 2007 in Weblogs
Allein ... Nein!
Ein Klagelied hör ich immer wieder
Warum bin ich einsam und allein
Keiner der sich um mich kümmert
Ach Mensch hör doch auf zu jammern
Du bist doch niemals ganz alleine
Spürst du nicht die Sonne
Die wärmend dich umschmeichelt
Spürst du nicht den Regen
Der den Lebensfluß fließen lässt
Spürst du nicht den Wind
Der zärtlich streichelt deine Haut
Siehst du nicht die Blumen
die dich mit ihrer Vielfalt beglücken
Siehst du nicht die Sterne
Die strahlend auf dich schauen
Siehst du nicht den Mond
Der in der Nacht über dich wacht
Hörst du nicht den Vogel im Baum
Er singt die schönsten Arien für dich
Hörst du nicht die leise Musik
Wenn der Wind durch die Bäume streicht
Hörst du denn nicht diese Stimmen der Natur
durch sie bist du doch niemals ganz allein
M.K. ... Juni 2007
Wanderung durch die Weinberge.
3. August 2007 in Weblogs
Es gibt nichts schöneres als an einem herrlichen Sonnentag über die Weinberge zu wandern,
den Blick schweifen zu lassen. Es ist so ruhig hier und ich genieße diese herrliche Luft hier oben.
Man kann in den Weinbergen so vieles entdecken, genau wie diese kleine Eidechse, die wärmend auf dem warmen Stein die Sonne einfängt. Huch was huscht denn da über meinen rechten Fuß, oh wie niedlich eine kleine Maus, dreht sich kurz zu mir um und ihre süßen schwarzen Knopfaugen sehen mich kurz an und schon verschwindet sie hinter dem großen Stein. Ich mag diese süßen kleine Mäuschen, mit ihren süßen Nase und das Fell so weich wie Samt.
Laufe weiter den Berg hoch und komme an einer kleinen Wiese vorbei und staune, so viele Grashüpfer habe ich schon lange nicht mehr gesehen, ob ich es noch schaffe einen zu fangen. Gesagt und getan, ganz schnell zugegriffen und schon hatte ich einen zwischen meinen beiden Händen, ach wie das kitzelt und schaute ganz vorsichtig in meine leicht geöffnete Hand und schwupps landete er auf meiner Nase. Da saß er nun, wahrscheinlich genauso so erschrocken wie ich und weg war er auch schon.
Beim weiter laufen hörte ich etwas rascheln und als ich näher hinschaut sah ich einen Igel und als ich nach ihm langte, rollte er sich schnell zusammen. Nahm ihn vorsichtig in meine Hand, es pikste ganz leicht und setzte mich mit ihm auf den großen Stein am Wegesrand, drehte ihn vorsichtig um und fing ganz leicht an ihn, an der Stelle, wo sein Köpfchen eingerollt war, zu kitzeln und ganz langsam streckte er sich und sah mich mit seinem niedlichen Gesicht an und das Näschen zitterte leicht und dann kraulte ich ganz zart seinen Bauch und das schien ihm zu gefallen, denn er streckte sich immer weiter. Nach einer Weile setzte ich ihn vorsichtig auf den Weg, er bliebe noch kurz stehen und verschwand dann langsam zwischen den Rebstöcken.
Über mir kreiste ein Bussard, der hielt bestimmt Ausschau nach einer Maus. Ach wie hübsch, ein Zitronenfalter flattert an mir vorbei, wunderschön zart sieht er aus und was mir auch auffällt, die Vögel zwitschern hier oben viel schöner.
Erreiche nach kurzer Zeit eine kleine Bank,. setze mich hin und genieße den Ausblick. Lasse meinen Blick langsam über das Neckartal gleiten, hinüber auf die Filderebene und links von mir fällt mein Blick auf Esslingen. Die Stadt in der ich mich sehr wohl fühle, mit seinem Altstadtkern, der mich immer wieder begeistert und weiter hinten in der Ferne sieht man die Alb im bläulichen Schimmer liegen. .Eine herrliche Ruhe herrscht hier oben und man hört den Lärm des Alltags nur gedämpft hier. Eine leichte Trägheit überkommt mich und ich komme ins träumen.
Langsam muss ich nun doch an´s heimgehen denken, denn es ist doch noch ein schönes Stück zu laufen, ausserdem bin ich ganz schön müde. Aber es war schön und es ist einfach nur wunderschön was man da alles so entdecken kann auf so einer Wanderung durch die herrlichen Weinberge über dem Neckartal.
M.K: ... 27.05.2007.
Herz oder Verstand?
2. August 2007 in Weblogs
Steh am Fenster und schau in die Nacht
Meine Gefühle quälen mich mit Macht
In meinem Kopf da streiten sich zwei
Herz und Verstand sind beide so frei
Mein Herz sagt mir, das ich ihn noch liebe
Der Verstand , bekommst doch nur Hiebe
Mein Herz sagt, ruf ihn doch einmal an
Der Verstand, lass es denk bloß nicht daran
Mein Herz sagt ich soll es machen
Der Verstand, ach er wird darüber lachen
Mein Herz sagt, er denkt bestimmt noch an dich
Der Verstand, mach dich doch nicht lächerlich
Ach Herz und Verstand seid endlich ruhig ihr zwei
Was ich auch mache es ist euch doch einerlei
Die beiden mir noch die Nerven rauben
Herz oder Verstand, wem nur soll ich glauben
M.K ... 16.11.2006