von Literata

Der Geigenspieler

15. Februar 2011 in Weblogs

Die Tage duften nach Lavendel.
Erinnerungen werden wach.
RACHMANINOW, BRAHMS, LISZT und HÄNDEL,
GLUCK, SCHUMANN ind die AIR von BACH.
Ein Mann, der mit der Geige träumte,
Impressario des 'HOHEN C',
Gegen Stümper, Spießer sich aufbäumte,
Empfindsamkeit von Kopf bis Zeh.
Nie war er cool, selten pragmatisch.
Seine Passion war die Musik.
PAGANINI spielte er ekstatisch,
Ignorierte jegliche Kritik.
Ein Mann, der immer Kind geblieben,
LEOs Spielgefährte und Berater,
Ein Mann, den immer werd' ich lieben.
Richtig: es ist mein LIEBER VATER.
Leo Literata

von Literata

Trautes Heim - Glück allein!

15. Februar 2011 in Weblogs

Treulich tauschen sie die Ringe.
Reizend sieht Mariechen aus.
Aussteuer und and're Dinge
Und sich selbst bracht' sie ins Haus.
Theodor, der Herzensgatte,
Endlich ist er nun am Ziel.
Schnell packt Braut er aus der Watte.
Heiß beginnt ein Liebesspiel.
Ehe nun ein Jahr vergangen,
Ist dem Paar ein Kind beschert.
Maries heimliches Verlangen
Glüht im Eintopf auf dem Herd.
Liebe muss nun Theo suchen
Überall, nur nicht bei ihr.
Chauvi kriegt den Apfelkuchen,
Küsse bleiben vor der Tür.
Also kommt's zum bitt'ren Ende:
Liebe nun im Ausverkauf!
Lustlos, sind Haut, Haar und Hände,
Ehepaar im Lebenslauf!
Immer muss nicht richtig sein:
Nur TRAUTES HEIM - GLÜCK ALLEIN!
Leo Literata

von Literata

Meine Masken leben

14. Februar 2011 in Weblogs

MASKENTHEATER an der Wand.
Ein MUMMENSCHANZ in dem Plazzo
Ist immer wieder interessant,
Nähert CIRCE nachts sich dem BAJAZZO.
Ein Mondlicht streift den PHARAO.
Mild wirkt im Dunkeln die TRAGÖDIE.
Auch KOLUMBINE lächelt froh,
Selbst SALOME liebt die KOMMÖDIE.
KASSANDRA leuchtet in der Nacht,
Ein SCHELM grinst plötzlich diabolisch.
NOFRETETE ist vom Schlaf erwacht,
Liebt LUZIFER - nicht nur symbolisch.
Ein FAUN der MASKEN ist der KÖNIG,
Beherrscht die bunt-skurille SCHAR.
Ein Tagesschimmer stört ihn wenig.
NARZISS IM GOLDRAUSCH - wunderbar
Leo Literata 😉

von Literata

LEOs Gedanken zur Nacht

14. Februar 2011 in Weblogs

LEONORE sieht Gespenster.
ENGEL tanzen Mondscheintwist.
OMAR SHARIF steigt durchs Fenster,
SANFT er LEOs Bäckchen kisst.
GRÜNDGENS spielt BRECHT - in Chicago!
Eine MERKEL ist als SEERÄUBER-JENNY präsent.
DUTSCHKE geigt mit FILBINGER ein Largo,
ADENAUER rockt die ROLLING STONES permanent!
Nahezu OSKAR-verdächtig ist die LINDENSTRASSE.
KINSKI agiert dort als braver HANSEMANN BEIMER.
ERNST JÜNGER, Sprecher der LINKEN, in Ekstase
Nähert sich FREUD, säuft mit ihm Bier aus dem Eimer.
ZARAH LEANDER überzeugt als Antifaschistin,
Unerbittlich im Kampf gegen Rassismus im Land.
RINGELNATZ bewundert PARIS HILTON als Feministin,
Natürlich schätzt auch KÄSTNER ihren enormen Verstand.
Aber plötzlich twisten Vögel die Morgenröte.
Clowns entfliehen aus der vergangenen Nacht.
HEINO spielt noch ein Schlaflied mit Flöte.
Traum ist aus! Humor ist,wenn man trotzdem lacht!
Leo Literata 🙂

von Literata

Freiheit muss sich selbst befreien! Für Kurt Tucholsky alias Theobald Tiger

9. Februar 2011 in Weblogs

Flügelschwingen hör ich leise.
Realismus - was ist denn das?
Egozentrik macht mich weise,
Ichbezogenheit first class!
Höre ich von Armut, Kriegen,
Elend, Hunger Rassenwahn,
Ignorier ich dies im Liegen,
Träum' von meinem Supermann.
Monologe halt ich gerne,
Unverstandenheit ist schick.
Solidarität ich lerne,
Seh ich im Spiegel meinen Blick.
Sicher gibt es da schon Leute,
In deren Weltbild ich nicht pass'!
Charismatisch ich mich scheute,
Handelt' ich mit Mittelmaß!
Eleganz schmückt meine Seele,
Radikalität macht krank!
Schlankheit ich dem Hirn befehle,
Träume sind im Kleiderschrank!
Baldrian auf das Bewusstsein,
Eiertanz im Intellekt!
Feminismus macht die Frau klein!
Rüde Machos sind perfekt!
Eben lausch ich einem Chore:
Ich glaub', THEOBALD TIGER dirigiert:
ECHT BEKNACKT IST LEONORE!
NIX VOM LEBEN SIE KAPIERT!!

Leo Literata

von Literata

Leos Fruehlingsfest im Lebensherbst

4. Februar 2011 in Weblogs

Leuchtfeuer erhellen den Tunnelblick.
Energiequellen sprudeln fast wie einst im Mai.
Obsession der Trauer löst behutsam den Strick,
Schwimmt sich vorsichtig vom Selbstmitleid frei.
Freilich verdunkeln Wolken manchmal das Firmament.
Resignation spinnt auch noch ihr schwarzes Nest.
Ungezähmte Depression die Seelenschlupflöcher kennt.
Einsame Trübsal dirigiert jedoch nicht das Lebensgesetz!
Humor und Lebendigkeit werden endlich wieder gedüngt.
Lebenslust ist die schönste Blume im Menschheitsgarten!
Im Herbst blühen auch noch rote, reife Rosen - verjüngt!
Nährboden des welkenden Laubs muss noch warten!
Gelegentlich findet auch die nicht ganz blinde Henne ihr Korn.
Sie sucht ihren Samen nicht beim selbstgefälligen Gockel.
Federn lassen müssen Hähne mit Piercing an ihrem Dorn,
Eiertanz des Intellekts verschwindet vom feministischen Sockel.
Schalmeien und Geigen kündigen an die dritte Jahreszeit,
Tänze des Lebensreigens erklingen in MOLL und in DUR.
Im Herzen ist Märzen, auch wenn es wieder mal schneit,
Musiziert doch die Seele auf fröhlich gestimmter Klaviatur!
Leichtigkeit des Seins muss regelmäßig auch fasten.
Ein Lebensherbst ist kein tumber Musikantenstadl!
Beim Klavierspiel braucht man auch dunkle Tasten!
Ein(e) jede(r) weiß das - ob Bub oder Madl!
Natürlich ist Animus nicht nur schwarz -weiß, sondern bunt!
Spät färbt sich das Laub in satten Nuancen.
Hauptsache ist doch: CARPE DIEM! Ob schlank oder rund!
Ein gefühltes Leben bietet in jeder Jahreszeit Chancen!
Rosen duften im Herbst - Dornen stechen, Blumen blühen.
Bäume stehen prall im Saft, sind farbenprächtig geschmückt.
Sogar im Winter werden am Himmel viele Sterne noch glühen.
Traum: FRÜHLING IM LEBENSHERBST ist geglückt.
16.01.11 Leo Literata

von Literata

Einfach MÄRCHENHAFT

4. Februar 2011 in Weblogs

'Es war einmal in einem Land, weit weg, eine wunderschöne, unabhängige, selbstbewusste Prinzessin. Eines Tages betrachtete sie einen Frosch in einem Biotop in ihrer Ökowiese unweit ihres Schlosses. Da sprang der Frosch in ihren Schoß und sagte:
"Elegante Lady, einstmals war ich ein hübscher Prinz - bis mich eines Tages eine böse Hexe verzaubert und mit ihrem Fluch belegt hat. Ein Kuss von dir, und ich werde wieder der schmucke, junge Prinz, der ich einmal war. Dann, Süße, können wir heiraten, einen Haushalt im Schloss meiner Mutter führen, wo du meine Mahlzeiten bereitest, meine Wäsche wäschst und bügelst, meine Kinder gebärst und groß ziehst und damit glücklich bist bis ans Ende deiner Tage." '
An diesem Abend saß die Prinzessin, leise lächelnd, vor einem Glas Chardonnay und leckeren Froschschenkeln - in einer leichten Zwiebel-Weißwein-Soße.....' :-X

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