von IHausH

Etwas über das Schreiben

27. Januar 2007 in Weblogs

"Gedanken sind nicht stets parat, man schreibt auch wenn man keine hat", meinte Wilhelm Busch.

Dieser Weisheit wollte ich auf den Grund gehen und die Zeit passte mir sehr gut dafür, denn mein Kopf war wie leergefegt und ken noch so kleiner Haken befand sich an den Wänden meines Gehirns, an dem ich ein noch so kleines Thema aufhängen konnte.

Und worüber sollte ich auch schreiben? Und warum sollte ich überhaupt schreiben? Der Schulzeit bin ich längst entwachsen und in meinen jetztigen reifen Jahren steht niemand mit dem Befehl hinter mir: "Nun schreib´ mal was, aber fix"!

Warum also die Schreiberei? Und falls doch - worüber denn auch? Ich weiß, Themen gibt´s wie Sand am Meer: Aktuelles, Politikverdrossenheit, über das Glück der Großmütter, über Gesundheit, Krankheit, Liebe (immer ein weites Feld), Hass, Meerschweinchen, Hase, Igel, Hund, und so weiter und so fort!

Gewiss, an Themen ist kein Mangel - aber, ein großes ABER...egal, welches Thema ich mir aussuchte - es nützt alles nichts, denn ich habe ja nicht nur momentan ein leergefegtes Gehirn, sonder vor allem auch keinen noch so kleinen klitzkleinen Haken in meinem Gehirnkasten, an dem ch ein noch so kleines Thema aufhängen könnte!

Und warum sollte ich nun wirklich uberhaupt etwas schreiben? Ehrlich gesagt - das will ich ja gar nicht - ich wollte nur die Weisheit von Wilhelm Busch ausprobieren: "Gedanken sind nicht stets parat, man schreibt auch wenn man keine hat"...und dazu sage ich nur einen Satz: "Recht hat er", und als Beweis schrieb ich diese Zeilen.

In der Zwischenzeit werde ich auf bessere Zeiten warten, zum Beispiel auf das Musenross Pegasus, aus das ich vielleicht einmal elegant aufspringen werde - irgendwann...Wer weiß?

IHausH

von IHausH

Der grüne Daumen

25. Januar 2007 in Weblogs

Zunächste einmal - ich habe ihn NICHT, den grünen Daumen, weder rechts noch links, dafür bewundere ich Menschen unter deren Händen fast alles im Garten, auf dem Balkon oder in der Wohnung sprießt, grünt und gedeiht.

Diese Menschen können ohne viel Mühe auch das mickrichste Pflänzchen, das schon halb tot war, wieder zum Leben erwecken, so dass es gesund wird und schön. Ich muss gestehen, dass dann ein anderes Pflänzchen sich in mir regt - der Neid nämlich, doch den will ich nicht zum Blühen bringen.

Schon einige Male habe ich mich von Fachmännern- und -frauen beraten lassen, wenn ich mir eine Pflanze kaufte und habe sie mit Fragen gelöchert: Welchen Platz in der Wohnung muss sie haben? Sonnig? Halbsonnig? Schattig? Halbschattig? Wie oft wird gewässert? Gedüngt...usw. Ich bekam stets geduldige Antworten und kaufte dann hoffnungsvoll die Pflanze. Grüner Daumen hin oder her....nach so viel fachmännischen Rat muss einfach die Pflanze sich bei mir wohlfühlen und mir Freude bereiten.

Drei Wochen später - die ersten Blätter werden gelb - vier Wochen später - die Pflanze lässt den Kopf hängen - fünf Wochen später - sie liegt im Sterben - und nach drei Tagen ist sie tot.

Große Trauer bei mir und gleichzeitig Wut auf den sogenannten Fachmann, bzw. Fachfrau. Habe alles aber auch alles nach deren Rat befolgt - und jetzt dieses Malheur. oder haben die Fachleute doch einen Rat vergessen?

Und plötzich trifft mich ein Geistesbitz - ja, sie haben etwas vergessen: Jedes Lebewesen, nicht nur die Katze oder der Hund, auch die Pflanze in der Wohnung braucht zwischenmenschliche Streicheleinheiten, liebevolle Ansprache, vielleicht auch ein sanftes Abendlied oder einen fröhlichen "Guten-Morgen-Gruß".

Endlich, nach so langer Zeit hab´ich´s erfasst: Das also ist des Pudels Kern, in diesem Fall der grünen Daumen Kern...die liebevolle Hinwendun zu Katze, Hund und Planze - und zu allen Lebewesen, was da so kreucht und fleucht.

Jetzt freue ich mich auf den Kauf der nächsten Planze, denn mit meiner neuerworbenen Erkenntnis wird sie sich zu schönster Pracht entwickeln...hoffentlich!

IHausH

von IHausH

Ansicht über Standpunke...

22. Januar 2007 in Weblogs

Immer wieder gibt es Themen, bei denen gegensätzliche Ansichten aufeinander prallen. Jeder ist von dier Richtigkeit seines Standpunktes überzeugt und wird versuchen, auch den anderen zu überzeugen. Die Frage stellt sich - wer hat nun Recht und wer hat Unrecht?

Das hängt vom Gesprächspartner ab. Dieser kann aus Überzeugung, manchmal auch aus Bequemlichkeit, bepflichten, und damit wäre der Fall erledigt. Wer aber nicht mit der vorgetragenen Meinung übereinstimmt, wird versuchen, den anderen durch stichhaltige Argumentation zu überzeugen.

Doch ist gibt Dinge, die lassen sich schwerlich beweisen. Zum Beispiel - jemand ist überzeugt, dass es Engel gibt und trägt mit Nachdruck seine Ansicht vor. Der andere ist nicht davon überzeugt und trägt ebenfalls mit Nachdruck seine Meinung vor. Wer hat nun Recht, beide oder keiner von beiden? Die Frage bleibt offen, denn wenn es sich um Glaubensfragen handelt, bleib die Angelegenheit für beide Teile unentschieden und vernünftigerweise werden die Gesprächspartner diesen Zustand akzeptieren. Dasselbe gilt auch im weitesten Sinne in Fragen des Geschmacks.

Bei dem Thema Recht haben oder im Unrecht sein, geht es manchmal gar nicht so sehr um die Sache. Es kann zum Beispiel jemand eine so große Ausstrahlung und Überzeugungskraft besitzen, dass auch die unsinnigsten Behauptungen von den Zuhörern akzeptiert werden - sei es auf dem Gebiert der Politik oder der Religion - so dass er eine gewisse Anhängerschar für sich gewinnen kann, die manchmal erst sehr viel später die Irrtümer erkennt, denen sie aufgesessen ist.

Dann gibt es noch das weite Feld der Besserwisser, mit diesen verwandt sind die Rechthaber um jeden Preis und die Wichtigtuer. Diese Gruppe stellt aus Prinzip alles in Frage. Ist zum Beispiel eine Tapete reinweiß, so behaupten sie das Gegenteil...die Tapete sei nicht reinweiß, sie hätte sogar einen starken Stich ins graue, ja sie sei
eigentlich sorgar fast schwarz! Diese Menschen bestehen nur aus Widerspruch und zweifeln alles an. Woher kommt diese Art von Besserwisserei und Rechthaberei? Wahrscheinlich haben sie ein aufgeblähtes Selbstbewusstsein, das andere Ansichten aus diesem Grunde ablehnen muss, da sie von ihrer eignenen Unfehlbarkeit überzeugt sind. Eine andere Möglichkeit ist, dass sie bewusst provozieren - aus welchen Gründen auch immer - oder nur um den Gesprächspartner zu ärgern.

In die Gruppe der Besserwisser fallen auch die Nörgler die überall ein Haar in der Suppe finden. Mit diesen Menschen kann man kaum diskutieren, denn auf jede Behauptung - egal ob gut oder schlecht - kommt die Antwort: Ja. schon, aber...Auch diese meist abwertenden
und pessimistischen Menschen widersprechen aus Prinzip.

Abschließend eine Anmerkung zu Streitgesprächen im allemeinen: Sie können sehr anregend sein, wenn Teilnehmer den anderen ausreden lassen und auf seine Argumentation eingehen. Gespräche dieser Art fordern zum Nachdenken auf, schulen die eigene Intelligenz (soweit vorhanden...) und erweitern den Horizont - und dafür ist es bekanntlich ja nie zu spät.

IHausH

(Auf eigener Lebenserfahrung geschrieben...)

von IHausH

Reiseberichte

20. Januar 2007 in Weblogs

Ich bewundere Erzähler! Wenn sie zum Beispiel von einer Reise zurückkommen, können sie so interessant und plastisch erzählen, dass ich die Reise fast miterlebe. Sie behalten Städtenamen, Kunstwerke, Jahreszahlen der Geschichte, plaudern über Erlebnisse, die sie mit Land und Leuten gemacht haben...kurz, es ist für mich ein Genuss ihnen zuzuhören!

Doch komme ich von einer interessanten Reise zurück und werde gebeten:

"Na, erzähl mal - wie war die Reise?"

"Ja, alsooo - ich weiß gar nicht wor ich anfnangen soll...da waren so viele Eindrücke...wir waren auch in Rom...eine sehr interessante Stadt...wir waren auf dem Petersplatz, im Petersdom.."

"Na und'? Nun erzähl mal darüber...hast Du auch den Papst gesprochen?"

"Nein, natürlich nicht..aber das Wetter war sehr schön...nur Sonnenschein...ich habe mir einen Strohhut kaufen müsen...."

"Ja und? Was HAST Du denn nun erlebt, Du warst ja nicht nur in Rom..."

"O nein, wir waren auch in Florenz und in Venedig..überall war es sehr schön und interessant..nette Leute habe ich auch kennengelernt...!"

"Na - nun erzähl doch endlich mal..!"

"Ach wisst Ihr, ich weiß wirklich nicht so recht wo ich anfangen und enden soll...

Aber nächste Woche sind die 200 Dias fertig, besucht mich doch und ich zeige sie Euch alle!"

Dieser Vorschlag wurde, wie es schien, freudig angenmmen!

Aber heute, zwei Monate später, wundere ich micht immer noch, dass sich niemand bei mir gemeldet hat.

IHausH

von IHausH

Rituale

18. Januar 2007 in Weblogs

Können wir uns ein Leben ohne Rituale vorstellen? Wohl kaum, obwohl aus manchen unserer täglichen Gewohnheiten auch Rituale entstehen können.

Wenn wir zum Beispiel bei Kerzenschein mit leiser Hintergrundmusik, Zeitung lesend, unser morgendliches Frühstück einnehmen, kann sich aus dieser Gewohnheit ein angenehmes Ritual entwickeln, um den Tag mit einer kleinen Festlichkeit zu beginnen. Auch das regelmäßige Zusammentreffen mit lieben Freunden, die stets wiederkehrenden Kegelabende oder sonstige persönliche erfreuliche Rituale sind angenehme Bestandteile unseres Lebens.

Wie sagt ein scherzhaftes Sprichwort? "Von der Wiege bis zur Bahre sind die schönsten Lebensjahre". Viele unserer Lebensphasen werden von Ritualen begleitet. Der neue Erdenbürger wird mit dem festlichen Ritual der Taufe oder Namensgebung begrüßt, zu Einschulung erhält das I-Dötzchen eine mit Süßigkeiten gefüllte Schultüte und die Hochzeitsfeierlichkeiten werden von diversen Ritualen geprägt. Oder denken wir an die Rituale bei Geburtstagsfeierlichkeiten, an Wohnungswechsel oder berufliche Veränderungen und so weiter.
Am Ende unseres irdischen Lebens gibt es die verschiedensten Traditionen des Abschiednehmens und der Trauer.

Sind die persönlichen Rituale Meilensteine in unserem Leben, so sind es auch die religiösen Festtage wie Weihnachten, Ostern, Pfingsten und so weiter. Wie viele Kindheitserinnerungen werden dann wach! Wenn auch im Laufe des Lebens die Rituale mit denen wir diese Feste feierten sich ändern, so sind sie doch, zumindest in der westlichen Welt, immer noch feste Größen im Jahresablauf.

Schauen wir über unseren Tellerrand hinaus auf andere Völker und Kulturen, so können wir erstaundliche, uns manchmal fremd anmutende Rituale wahrnehmen.

In Westafrika zum Beispiel gibt es den berühmten Kult der religiösen Vereinigungen der "Hauka", deren Anhänger meist aus den Gegenden von Ghana und Nigeria stammen. In noch nicht zu lange zurückliegenden Zeiten begingen die Teilnehmer das zentrale Ritual des Hauka-Kultes. Dabei fallen sie in Trance, werden von Geistern besessen, die für die ehemaligen europäischen Kolonialmächten standen und von denen sich die Einheimischen geknechtet fühlten. Durch dieses Ritual wurde das Trauma des Kolonialismus verarbeitet.

Ein Ritual zeromonieller Geselligkeit findet heute noch auf den Fidschi-Inseln statt - bei den so genannten Kava-Runden. Aus Kava, einer Pflanze, die nur in Ozeanien gedeiht, wird ein entspannender und geistig belebender Trank hergesellt, der bei vielen rituellen Gelegenheiten den Gästen angeboten wird, z. B. bei Geburten, Hochzeiten, Trauerfällen - oder einfach bei geselligem Beisammensein. Ein sehr wichtiges Ritual nimmt bei einer Kava-Zeremonie die Sitzordnung ein. Gesellschaftlicher Aufstieg wird z. B. bei Kava-Runden in einer besseren Position bei der Sitzordnung kundgetan.

Eine ganz besondere ritualisierte Art Feste zu feiern, welcher Art auch immer, gibt es bei der inidanischen Gruppe des Tlingit der Nordwestküste Amerikas bis ins 19. Jahrhundert - das war das Potlatch-Fest.

"Potlatch" bedeutet so viel wie schenken, ernähren und noch mal SCHENKEN! Der Gastgeber verteilt nach einer hierachisch festgelegten Ordnung an die eingeladenen Verwandtschaftsgruppe Geschenke und bringt dadurch seinen öffentlichen Rang und Status zum Ausdruck. Die Teilnahme an einem solchen Fest verpflichtet die Gäste zu Gegeneinladung. Diese Feste stärken die gemeinschaftlichen Beziehungen. Durch den Handel mit Europäern im 19. Jahrhundert ging dieses Brauchtum stark zurück und lebte erst Mitte des 20. Jh. wieder auf. Es dient heute vor allem der Versicherung einer gemeinsamen indianischen Identität.

Das Ritual der japanischen Tee-Zeremonie hat auch in Hannover eine besondere Bedeutung. Wurde doch in dieser Stadt die Deutsch-Japanische Gesellschaft mit ihrer japanischen Partnerstadt Hiroschima 1989 gegründet. Als Gastgeschenk erhielt die Stadt Hannover das japanische Teehaus geschenkt, das sich im Stadtpark Hannovers befindet und 1996 um einen stilgerechten japanischen Teegarten ergänzt wurde. Jährlich finden dort öffentliche Tee-Zeremonien statt, die von einer japanischen Teemeisterin gestaltet werden. Interessierte können daran teilhaben und sich dabei auch über die Rituale des Teetrinkens informieren.

Und doch sind auch lange Zeit gepflegte Rituale dem Wandel der Zeiten unterworfen, werden verändert, ergänzt, oder verlieren an Bedeutung. Dennoch können wir uns ein Leben ohne Rituale nicht vorstellen, sind sie doch auch Träger und Vermittler regen und lebendigen Kulturaustausches.

IHausH

von IHausH

Klug oder dumm?

14. Januar 2007 in Weblogs

Oft begegne ich Menschen, sei es persönlich oder durch die Medien, die die Allwissenheit für sich gepachtet haben scheinen. Sie wissen angeblich auf fast allen Gebieten Bescheid und so wollen und können sie oftmals geschickt imponieren oder noch besser, bluffen - meist jedoch nur für kurze Zeit, bis sie durchschaut sind.

Genau so oft treffe ich Menschen, die wirklich "was im Köpfchen" haben und dieses Wissen, falls angebracht, auf ruhige und sachliche Art kundtun. Im Laufe der Zeit kam ich zu folgender Überlegung:

1. Mit FLeiß und gutem Gedächtnis kann auch ein mittelmäßiger Begabter sich eine recht gute Allgemeinbildung aneignen - ohne dabei schon äußerst intelligent zu sein.

2. Ein Intelligenter muss nicht immer eine gute Allgemeinbildung haben, aber, was viel wichtiger ist, er hat ausgeprägte Verstandeskräfte, eine rasche Auffassungsgabe und hat die Einsicht, das Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden und einzuordnen.

Mit dieser Aussage erhebe ich keinen Anspruch auf UNFEHLBARKEIT - im Gegenteil - selbst kluge Köpfe scheinen sich nicht immer über Klugheit und Dummheit einig zu sein.

So behauptet Heinrich Heine: "Wie vernunftige Leute oft sehr dumm sind, so sind die Dummen manchmal sehr gescheit". Oder ein anderer Spruch: "Wissen ist gut, Denken ist besser". Gewiss könnte man dieses Thema sehr intelligent ausweiten und vertiefen, doch dafür - ich sag´s frei heraus - fehlt es bei mir doch an geistigen Kräften.

So tröste ich mich mit einem Spruch von Wilhelm Busch: "Oft vereinigt ein Gemüte Dämlichkeit mit Herzensgüte".

IHausH 😉

von IHausH

Ein neuer Anfang...

13. Januar 2007 in Weblogs

Die Erfahrung meiner reifen Jahre hat mir folgende Erkenntnis beschert.

Jeder Lebensabschnitt hat seine Chancen, seine Möglichkeiten, seine Herausforderungen. Sie sind in der Jugendzeit anders als in mittleren Jahren, und wieder anders, wenn das Alter beginnt. Die Kinder sind schon lange aus dem Haus, das Berufsleben ist abgeschlossen und der Mensch hat nun endlich mehr Zeit, sich auf sich selbst zu besinnen, seine Fähigkeiten und Neigungen zu erforschen...und siehe da - er entdeckt oftmals ungeahnte Kräfte und Möglichkeiten in sich.

Zum Beispiel - schon immer wollte er eine Fremdsprache erlernen...
oder fremde Menschen und Länder kennen lernen...
vielleicht sogar ein Buch schreiben...
interessante Vorlesungen besuchen...
und was der vielen Möglichkeiten noch mehr sind.

Ergo - frisch ans Werk! Erstmal wird jeder sein individuelles Programm aussuchen und ausprobieren! Manches mag auf Anhieb nicht klappen, das eine oder andere habe wir uns leichter vorgestellt und sind vielleicht entmutigt.

Doch einen Vorteil haben wir auf Grund unserer reifen Jahre: Wir müssen vieles nicht mehr müssen und könnnen uns auf das konzentrieren, was wir möchten. Doch bei unseren Aktivitäten spielt natürlich etwas eine große Rolle - unsere Gesundheit, die wir bestimmt nicht vernachlässigen sollten. Doch hüten wir uns davor, auf jede noch so unbedeutdende Misslichkeit in unserem Körper übertrieben zu ragieren und von einer Angst in die andere zu fallen.

Wir wissen, dass positives Denken auch unser körperliches Wohlbefinden beeinflussenn kann. Unser Motto sollte - frei nach Goethe lauten..."das Unvermeidliche mit Würde tragen".

In diesem Zusammenhang fiel mir neulich ein ungewöhnliches Zitat auf, das auf unsere Altersgruppe zielte: "Um möglichst viele Ärzte einen möglichst großen Bogen machen und endlich anfangen, guten Gewissens ungesund zu leben. Sehr lange halten muss unsere Leber ja nicht mehr". Überspitzt oder ironisch? Vielleicht nicht jedemanns Ansicht - doch mir hat der Spruch gefallen.

Doch was machen wir, wenn unsere Lebensuhr sich dem unvermeidlichen Ende nähert? Wieder nur meine Meinung: So weit wie möglich den Humor behalten, auch wenn er letztlich einen Stich von Galgenhumor hat - und allen Lieben mit Theodor Herzl zurufen: "Macht keinen Unsinn während ich tot bin".

Doch bis es so weit ist, haben wir noch Zeit - und die wollen wir nach besten Kräften nutzen - zur eigenen Freude und zum Wohle der anderen.

IHausH (Häuschen)

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