Wohlfühlambiente im Schlafzimmer – 6 Empfehlungen für einen erholsamen Schlaf

Wohltuender Schlaf nimmt erheblichen Einfluss auf die Gesundheit. Wer gut und tief schläft, fühlt sich erholter, vitaler und insgesamt wohler. Die Schlafzimmereinrichtung kann sich positiv, aber auch negativ auf das Wohlbefinden auswirken. Wir haben Tipps für eine sinnvolle Gestaltung arrangiert, die Ihnen beim Einrichten eines energiespendenden Raums helfen können.

Hochwertige Betten und Matratzen

Für guten Schlaf braucht es in erster Linie ein solides Bett. Modelle aus Massivholz gewährleisten Stabilität und Langlebigkeit. Vorsicht geboten ist bei der Matratze, weil hier oft folgenschwere Fehler beim Kauf gemacht werden oder die Schlafunterlagen viel zu lang in Verwendung sind. Spätestens nach zehn Jahren ist es Zeit für ein neues Produkt. Insbesondere der Hängematteneffekt, der sich bei vielen Federkernmatratzen einstellt, schadet dem Körper. Alternativen mit hoher Punktelastizität sind auch im Alter ein Muss für Liegekomfort.

Die Schlafunterlage sollte den Körper optimal unterstützen, ohne dass auf Gelenke und Wirbelsäule Druck ausgeübt wird oder Nervenbahnen leiden. Stattdessen ist Entlastung gefordert. „Während der Tiefschlaf-Phasen ist die Stützfunktion der Matratze besonders wichtig, da während dieser Zeit des Schlafes die Muskulatur des Körpers erschlafft“, erklärt die Redaktion der Raumschmiede GmbH aus Heubach in einem Ratgeber über individuelle Matratzen für Senioren. Das Unternehmen präsentiert im Onlineshop betten.de für Schlafzimmermöbel Schlafsysteme führender Hersteller wie Malie oder Orthowell und rät unter anderem zu Kaltschaum-, Viscoschaum- und Latexmatratzen. Für Ehebetten ist die Verwendung von zwei Matratzen empfehlenswert. Nur so ist gewährleistet, dass Bewegungen des Partners die Nachtruhe nicht behindern und jeder auf einer für seine Bedürfnisse idealen Matratze schläft.

Tipp: Auch die Platzierung von Betten ist relevant. Im Idealfall stehen sie so, dass sich das Kopfteil an einer Wand befindet und sie von beiden Seiten zugänglich sind.

Ruhige Farben für mehr Entspannung

Helle Erdtöne, Creme und Pastellfarben sind ideal für Schlafräume. Sie wirken beruhigend und lassen das Schlafzimmer luftig erscheinen. Zu vermeiden ist hingegen leuchtendes Sonnengelb, weil es eine anregende Wirkung hat. Bei einer solchen Farbe kann es sein, dass Sie schlechter zur Ruhe kommen. Ist der Raum bereits aufgrund seiner Lage sehr hell, können Sie mit dunklen Nuancen wie einem Waldgrün ein höhlenartiges Raumgefühl erzeugen, das eine behagliche Atmosphäre fördert.

Neben dem Farbton spielen die Inhaltsstoffe eine entscheidende Rolle für eine gesunde Einrichtung. Wohngifte, die mit der Zeit ausdünsten und über die Atemluft beziehungsweise den Hausstaub in die Lunge gelangen, sollte die Wandfarbe nicht enthalten. Im Nachhaltigkeitsmagazin utopia.de finden Sie Informatives über wohngesunde und nachhaltige Produkte.

Durchdachte Ordnungssysteme

Ein weiterer wichtiger Punkt bei der Schlafzimmereinrichtung sind Schränke und Kommoden zur Aufbewahrung von Kleidung. Schlafzimmerschränke sollten nicht bis unter die Decke reichen, weil dies ein erdrückendes Gesamtbild schafft. Gleichzeitig darf nicht vernachlässigt werden, dass hohe Möbel mit zunehmendem Alter problematisch werden können, weil obere Fächer durch körperliche Einschränkungen schlechter erreichbar sind. Halbhohes Mobiliar erleichtert den Alltag und wirkt sich positiv auf ein offenes Raumgefühl aus. Schubladen sollten leichtgängig sein und nicht zu schwer, um komfortables Öffnen und Schließen sicherzustellen. Grundsätzlich sind geschlossene Fronten ratsam, weil durch sie ein ordentliches Gesamtbild entsteht. Offene Regale bestückt mit vielen Kleinigkeiten bringen Unruhe und können das Einschlafen erschweren.

Entspannung dank Ordnung

Unordnung ist im Schlafzimmer möglichst zu meiden, weil Chaos im Außen gern Unruhe im Inneren verursacht. Diese Wirkweise ist völlig normal. Der Geist sehnt sich am Ende des Tages nach einer Verschnaufpause. Eine aufgeräumte Umgebung beschleunigt im Gegensatz zu einem chaotischen Raum das Entspannen. Halten Sie das Schlafzimmer stets ordentlich und reduzieren Sie, falls nötig, die Menge an dekorativen Objekten!

Elektrogeräte meiden

Platzieren Sie keine elektronischen Geräte im Schlafzimmer! Egal ob diese mit Kabel an die Steckdose angeschlossen sind oder via Funk funktionieren. Dies gilt auch für Router und Smartphones, die über WLAN elektromagnetische Strahlung verursachen. Achten Sie darauf, dass Sie Ihr Schlafzimmer frei von Elektrosmog bleibt!

Raumakustik verbessern

Die Raumakustik ist eng mit der Atmosphäre verknüpft. Räume, die von Flatterechos und unangenehmem Hall geprägt sind, empfinden wir als ungemütlich. In einem Schlafzimmer sind solche Empfindungen besonders nachteilig, weil erholsamer Schlaf vom Wohlbefinden abhängt. Textile Accessoires sind praktisch, um Schall zu absorbieren. Das gilt für Vorhänge gleichermaßen wie für Teppiche. Während beispielsweise Bettvorleger die schallharte Oberfläche des Fußbodens dämpfen und gleichzeitig den Trittschall, hemmen Vorhänge die akustisch negativen Auswirkungen der Fensterscheiben.

Lesen Sie in unserem Wohnforum weitere Tipps rund um das Thema Wohnen. Unter anderem gehen wir auf barrierefreie Wohnlandschaften ein.

Fotos 1-3: webandi, ErikaWittlieb, webandi / pixabay.com

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