Mobilitätshilfen für Senioren: Welche gibt es?

Mobilitätshilfen sind vor allem für betagte Menschen von großer Bedeutung. Denn wer in seiner Mobilität eingeschränkt ist, der verliert nicht nur einen wichtigen Teil seiner Autonomie, sondern büßt zudem bei der Lebensqualität ein. Die Auswahl an unterschiedlichen Mobilitätshilfen für Senioren ist breit gefächert. Damit gemeint sind Hilfsmittel, die mobilitätseingeschränkte Menschen dazu befähigen, sich wieder selbstständig fortbewegen zu können. Bei Menschen mit einem erhöhten Pflegeaufwand vereinfachen Mobilitätshilfen außerdem alltägliche Bewegungsabläufe und führen zu einer deutlichen Entlastung der Pflegekräfte. In diesem Artikel stellen wir Ihnen vier verschiedene Mobilitätshilfen für Senioren vor und erläutern, für welche Einschränkungen diese geeignet sind.
Gehstock
Der Klassiker unter den Mobilitätshilfen für Senioren ist der Gehstock. Dieser ist in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich und kann beispielsweise in Form eines Handstocks oder eines Faltstocks erworben werden. Ein Faltstock hat gegenüber dem Handstock den Vorteil, dass dieser in der Mitte gefaltet werden kann, um ihn so besser transportieren zu können. Da Gehstöcke allerdings über keine hohe Standfestigkeit verfügen, eignen sie sich für Menschen, die grundsätzlich eher weniger Unterstützung beim Gehen benötigen. Er ist demnach nur bei leichteren Gehbehinderungen zu empfehlen.
Rollator
Ein Rollator ist bei Senioren besonders beliebt und wird von diesen häufig genutzt. Aufgrund der Rollen, die an den vier Beinen dieses Gestells befestigt sind, kann man mit einem Rollator weitere Strecken zurücklegen und diesen beispielsweise zum Einkaufen benutzen. Er eignet sich vor allem für Menschen, die nicht mehr so fit auf den Beinen sind und beim Aufstehen und Laufen Unterstützung benötigen. Bei langjähriger Nutzung eines Rollators kommt es allerdings zu einer hohen Belastung der Halswirbelsäule, was unter anderem zu Rückenschmerzen führen kann.
Gehbock
Ein sogenannter “Gehbock” ähnelt optisch stark dem Rollator. Er verfügt jedoch nicht über Rollen, sondern über Gummistopper, die an den vier Beinen dieser Gehhilfe befestigt sind. Ein Gehbock ist lediglich für das Zurücklegen kürzerer Strecken, wie zum Beispiel für die Strecke von Bett zu Toilette, gedacht. Die Mobilitätshilfe eignet sich für Menschen, die in ihrer Mobilität stark eingeschränkt sind, da sie sehr stabil ist und nicht wegrollen kann. Die Benutzung eines Gehbocks kann jedoch schnell anstrengend werden, da er dabei kontinuierlich angehoben und nach vorne geschoben werden muss.
E-Scooter
Bei einem E-Scooter handelt es sich um ein Elektromobil, welches sich für Menschen eignet, die beim Gehen zwar Einschränkungen haben, kürzere Strecken jedoch noch selbständig zurücklegen können. Mithilfe eines E-Scooters ist es möglich, auch weitere Strecken innerhalb kürzester Zeit zurückzulegen. Da allerdings nicht alle Krankenkassen die Kosten für solch ein Gerät übernehmen, kann die Anschaffung schnell zu einem kostspieligen Unterfangen werden. Aus diesem Grund haben Anbieter, wie beispielsweise das Gesundheitszentrum Lang, Geräte in unterschiedlichen Ausführungen und Preisklassen zur Verfügung.
Kommentare