Et kütt wie et kütt

Heinz-Dieter, sprach die Tante Änne,
da ich Dich ja sehr gut kenne,
willst Du heute meinen Kuchen,
wieder einmal zuerst versuchen.

Da hast Du einen Keks, in Gottes Namen,
der Kuchen ist für meine Kaffeedamen.
Ich muss den Kuchen noch verzieren
und ihn mit Sahne schön verschmieren.

Und Marzipanröschen auf ihn verteilen,
du könntest derweil in den Keller eilen
Doch Heinz-Dieter, der ist voller Frust
und hat auf den Keller so gar keine Lust.

Er verkrümelt sich, das ist nicht nett
zum Mittagsschläfchen ins Ehebett.
Tante Änne, schmiert Sahne und verziert,
sie da ein wahres Wunderwerk *gebiehrt*

Die Zeit wird knapp, sie saust immer schneller
noch runter zum Wein in den dunklen Keller.
Sie geht in die Küch und ihr Blick der erstarrt,
sie denkt erst, dass eine Fata-Morgana sie narrt,
da sie fällt in Ohnmacht und das nicht ohne Grund,
es leckt sich genüsslich die Schnauze, Bello der Hund.

© Jenna

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