Eigene Gedanken in den 70er Jahren

weiss nicht, ob es gefällt, wenn nicht, auch nicht schlimm

Der Tau der Nacht übersät noch die weiten Wiesen und Wälder.
Eine kleine Amsel fängt ihr Lied an zu singen.

Ganz hinten im Gebüsch sieht ein Reh schon auf die Wiese.
Ihr Kitz springt übermütig vor ihren Beinen herum.

Die Sonne kommt langsam am Horizont hoch.
Sie überflutet alles mit ihren Sonnenstrahlen.

Eine ganze Vogelschar fliegt hoch am Himmel davon.
Aufgeschreckt von irgendeinem Wesen: Mensch oder Tier.

Die Tautropfen verdunsten von der jetzt warmen Sonne.
Das Gras ist frisch und grün.

Ganz leis in der Ferne ertönt eine Glocke.
Sie läutet den Morgen ein.

Ein Eichhörnchen springt eilig über eine Wiese in den sicheren Wald.
Ein Fuchs jagt hinterher.

Am Himmel tauchen kleine Wolken auf.
Ob es Regen gibt?

Vor mir steht ganz verlassen ein Gänseblümchen.
Die Blüten schon ganz entfaltet um die warmen Sonnenstrahlen
aufzusaugen.

Vier, fünf Rehe kommen vorsichtig und jederzeit bereit in den schützenden Wald zurück zu kehren, auf die Wiese.

Sie äsen das frische Gras und lauschen immer wieder auf ein fremdes Geräusch.

Nun steht alles in voller Pracht.

Die Blumen haben ihre Blüten geöffnet und viele kleine und grosse Vögel singen um die Wette.

Doch auf einmal

ist wieder alles ruhig und die Rehe sind auch nicht mehr zu sehen.

Was ist auf einmal in diese schöne Natur geraten?

Ein Mann mit seinem kläffenden Hund.
Ein Vorbote für eine Jagd.

Vorbei ist die Ruhe und Besinnlichkeit.

Vorbei bis zum nächsten stillen Sonnenaufgang am frühen Morgen.

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