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VGH Baden-Württemberg kippt Beherbungsverbot
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Doch, habe ich gelesen, Wattfrau. Da die allgemeinen Regelungen der Länder dennoch unterschiedlich sind, habe ich mir erlaubt, sie ergänzend zu verlinken.
Von mir aus kann jeder machen, was er für unabdingbar hält, um sich in seinen “Freiheitsrechten” nicht beeinträchtigt zu fühlen. Genau das mache ich auch! Bislang habe ich weder Entzugserscheinungen, noch Verlustgefühle…

…wohl weil ich beim Tanz auf dem Vulkan einfach zu heisse Füsse bekomme. Ab morgen ist auch in Holland Schicht im Schacht, deshalb mußte die “Freiheit” nochmal ausgiebig gefeiert werden.
Meine Güte, was werden die Leute nur ab morgen machen?
So ein Gesicht vermutlich. -
Und nun – der Föderalismus macht´s möglich – wurde das Beherbungsverbot in S-H gerichtlich bestätigt. Bayern hat es dagegen ebenfalls beendet. Es sind hauptsächlich Brbg, MecPom und S-H, die es noch durchziehen. Mal schauen wie lange noch. Gerade was Brandenburg betrifft ist es fragwürdig, was sich davon versprochen wird. Da pendeln viele! Leute beruflich von und nach Berlin hin und her. Sie bevölkern den ÖPNV, Kantinen, Restaurants, besuchen Kunden usw. Dass sie alle ständig getestet werden glaubt kein Mensch. Wer befürchtet seinen Job zu verlieren, wird sich bei anfänglichen Symptomen den Arztbesuch verkneifen. Er würde vermutlich auch nicht eingelassen. Müsste sich also in einer Endlosschlange anstellen. Das halte ich für ein Desaster!
Was ich mich absolut nicht begeistert ist, dass nun für Berlin auch die Sperrstunde gekippt wurde. Der Ausschank von Alkohol soll jedoch verboten bleiben. Das wird m.E. nicht klappen. Wer von den jungen Leuten nach 23.00 unterwegs ist will meist feiern und trinken. Zu diesem Urteil ist Einspruch möglich. Touris, die tagsüber unterwegs sind, z.B. auch Senioren, sich an alle bestehenden Ver- und Gebote halten, stören mich da weniger.
Sei es wie es sei, wir alle, die wir uns verantwortungsvoll und vernünftig verhalten, werden nicht mitreden können. Nur unsere Meinung äußern.
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Inzwischen ist es mir völlig schnurz, wer wo gegen was für seine Eigeninteressen klagt und was dabei heraus kommt.
Mir genügt der Gesamtüberblick quer durch DE, über die Entwicklung, auch mal ein Blick in Nachbarländer. Reicht für meine Entscheidungen! 
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Manjana, nicht zu verstehen, dass Brandenburg an einem Beherbungsverbot festhält.
Wie soll das mit den Pendlern funktionieren?
Die Aufhebung der Sperrstunde gilt momentan nur für 6 Lokale, aber so wird es wohl nicht bleiben.
Ohne Alkohol, das ist ein Witz. Die Partyszene wird sich dann auf den Straßen zusammenrotten
und dort muss viel mehr kontrolliert werden, damit man die Superspreader in den Griff bekommt.
Diese unkontrollierte Szene ist für die Verbeitung die gefährlichste.
Ich bin auch für die Sperrstunde und hoffe der Senat hat ein Konzept für die Stunden danach.
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Zustimmung von Anfang bis Ende, Wattfrau! Inzwischen sind es schon 11 Lokale. Konzepte, Kontrollen? Es wird halt mal an jedem Glas und jeder Flasche genippt.
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Ja wo laufen sie denn…? Wenn die Lokale ohne Freibrief um 23°° schließen müssen, treffen sich alle dort, wo offen bleiben darf. Was für´n Schnäppchen für die Sperrstunden-Freikämpfer!
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@Wattfrau, was sags´te nun? https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/Hotel-in-Timmendorfer-Strand-wegen-Corona-geschlossen,corona4796.html
Lt. DEHOGA sind Hotels doch nie nich eine Möglichkeit, sich mit Corona zu infizieren.
…Die betroffenen Mitarbeiter haben nach Angaben des Kreises Ostholstein
alle in unterschiedlichen Bereichen des Hauses gearbeitet. Deshalb sei
eine Ausbreitung unter der gesamten Belegschaft nicht auszuschließen.Deshalb müssen 200 Gäste abreisen. Um den Streueffekt des Virus quer durch die Republik zu erhöhen.
Soviel zum Dummschwätzen eines Wirtschafts-Verbandes!

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Nun, SFath, waren das Urlauber aus einem Risikogebiet, nein?
Das Beherbungsverbot wollte Reisende aus diesen Regionen ausschließen und in Timmendorf
waren die Infizierten Angestellte. Schon ein Unterschied, Oder?

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Das bestätigt nur einmal mehr den puren Unsinn des Beherbungsverbots. Die Gäste müssen nun wieder abreisen, weil sie sich in der Kategorie 2 befinden. S-H will sie nicht mehr. Sie brauchen nicht in Quarantäne und dürfen sich erneut testen lassen. Vielleicht wieder auf eigene Kosten? Das wäre eine Unverschämtheit. Hoffentlich hagelt es dann Klagen. Eigentlich müssten sie umziehen und das BL erst nach einem negativen Test, dessen Kosten übernommen werden, auf eigene Entscheidung wieder verlassen. Andere Hotels werden sich jedoch hüten, sie zu beherbergen. Man macht es sich dort sehr leicht.
Woher kommen die infizierten Angestellten? Sind es evt. Berufspendler? Die werden hier wie da gebraucht und dürfen. Oder sind es Einheimische, die wg. des Beherbungsverbots evt. daheim Besuch oder Kontakt zu Besuchen haben? Das ist auch erlaubt. Es könnten also sehr viel mehr ungetestete Menschen im Land sein als gedacht.
“Ausnahmen: Beherbergungen aufgrund von Familienbesuchen
und Pendelverkehren zu beruflichen Zwecken sind von dieser Regelung
ausgenommen und können ohne vorherige Testung erfolgen, da sie keinem
touristischen Zweck dienen.”So viel Verbote wie notwendig wären um alle Infektionsgefahren abzuwenden, werden kaum erlassen werden können. Ein weiterer Lockdown ist nicht leistbar. Es bleibt einfach nur die Einsicht und Vernunft der Leute. Aber auch sie scheint nicht leistbar. Sehr schade! Es schreit also alles nach konsequenten!, aber ebenfalls wohl nicht leistbaren, Kontrollen und höheren Strafen.
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Meine Rede: Solange die Menschen darauf bestehen, zu Urlaubs- und sonstigen privaten Zwecken zu reisen, wird sich nichts ändern. Deinem Link ist zu entnehmen, daß das Beherbergungsverbot für Inlands-Reisende aus Hochinzidenzgebieten seit 9.10. – und nach wie vor – besteht. Allgemeine Kontaktbeschränkungen gelten selbstredend auch für Personal!
Tja… das ist, wenn sich niemand daran hält, auch mit Verboten nicht zu regeln, geschweige denn mit Kontrollen.
@Wattfrau, ich sehe keinen Unterschied. Ob nun infiziertes Personal, oder Urlauber das Virus eingetragen haben, ist am Ende völlig wurscht! Daß ein Hotel mit den vielfältigen Begegnungsmöglichkeiten vieler Menschen in geschlossenen Räumen, z.B. den Lifts, auf Fluren… dem Vorschub leistet, sollte inzwischen bekannt sein. Daß Personal in festen Gruppen und nicht überall zu wechselnden Zeiten eingesetzt werden soll, müßte auch der Betreiber wissen. Einfach deshalb, um Infektionsketten dann auch unterbrechen zu können. Das scheint hier nicht mehr möglich zu sein, also wird das Hotel komplett geschlossen.
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