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  • Schröder verklagt Bundestag

     Stadtwolf antwortete vor 1 Jahr, 7 Monate 14 Teilnehmer · 29 Beiträge
  • Constantia

    Teilnehmer
    13. August 2022 um 9:56

    Vielleicht bin ich mal wieder naiv. Das Ende einer aktiven Amtszeit (es heißt ja Bundeskanzler(in) a. D.) . Da fällt man nicht von jetzt auf gleich ins Nichtstun, wenn überhaupt. So wie ein gewisser persönlicher Schutz wohl von Nöten ist (heutzutage besonders), gibt es sicher Dinge und Verpflichtungen abzuwickeln, umzuwandeln, in einem neuen Rahmen zu gestalten. Das erledig(t)en Helmut Kohl, Gerhard Schröder, Angela Merkel sicher nicht vom Küchentisch aus.

    Und nur mal so angenommen, Gerhard Schröder hätte bei seinem Duz-Freund Putin politisch etwas bewirken können, wären die Urteile über ihn sicher anders. Ich stelle mir da die Schlagzeilen einer gewissen Zeitung vor.

    Ich habe nicht den Überblick. Aber kann es sein, die Büros und Mitarbeiter reduzieren sich im Laufe der Zeit. Denn die Zeiten ändern sich ja, wie ich täglich den Nachrichten entnehmen kann. Manches läuft aus, die PolitikerInnen werden älter, vielleicht hier und da etwas ruhiger. Selbst Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen gehen in Rente und werden vielleicht nicht ersetzt. Und es gibt ja so etwas wie ein politisches Vermächtnis, ob uns das gefällt oder nicht. Da denke ich besonders an Helmut Schmidt und Willy Brandt.

    Naja, ich bin da ja … siehe oben.

    Ergänzung: Über das dafür notwendige Geld sollte man natürlich nachdenken. Staffel-Zuwendungen könnte ich mir gut vorstellen.

    Wie wird das eigentlich in anderen Ländern gehandhabt?

    Constantia

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 7 Monate von  Constantia bearbeitet.
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  • Cocco

    Teilnehmer
    13. August 2022 um 10:33

    Constantia @Constantia , Deine Überlegungen haben durchaus ihre Berechtigung und sind alles andere als “naiv”, wie ich finde. Besonders dann, wenn eine Wahl nicht das erhoffte Ergebnis bringt. Im Gegensatz zu Frau Merkel, hat das den Herren Kohl und Schröder sichtlich zu schaffen gemacht, dass sie sich “neu ordnen” mussten.

    In Ordnung finde ich, dass es ein Ehrensold, Altersversorgung und zeitlich begrenzte Weiterversorgung gibt. Bei Herrn Schröder bin ich mir gar nicht so sicher, ob er nicht auch schon als BK zweigleisig gefahren ist. Ein G’schmäckle hatten seine Geschäfte mit Russland für mich schon immer.
    Aber vielleicht sehe nun auch ich das etwas naiv.
    LG Cocco

    • Dieser Beitrag wurde vor 1 Jahr, 7 Monate von  Cocco bearbeitet. Begründung: Satzgestaltung
  • Paesi

    Teilnehmer
    13. August 2022 um 11:01

    @Constantia

    Ich verstehe, was du meinst und was den Schutz betrifft, bin ich ganz bei dir.

    Es war interessant diesen Bericht zu lesen, was da so genehmigt wurde – Bezahlungen bis in den Privatbereich hinein, auch für die Ehefrauen. Unveränderte Privilegien bis ans Lebensende. Anfangs waren diese auf wenige Jahre nach Amtszeit begrenzt, doch diese Regelung verschwand. Angedacht waren einmal 3 Jahre. Leider reduziert sich im Laufe der Zeit nichts – weder kleineres Büro noch weniger Mitarbeiter. Man ist aus dem Amt verabschiedet, also müsste auch irgendwann einmal die Arbeit in diesem zu Ende sein.

    Über andere Länder fand ich wenig.

    US-Präsidenten erhielten anfangs nichts, nicht einmal Bezüge. Erst Mitte 1950 kam es zu Änderungen. Zur Pension werden ein Büro, Krankenversicherungsschutz und Personenschutz gewährleistet. Alles in einem Gesetz geregelt.

    Frankreich: Pension. Luxuswohnung, Büro, Personenschutz, Privatfahrer

    Österreich. Nichts, außer einer normalen Rente

    Indien: Lebenslange Luxuswohnung, mietfrei nebst Personal, Personenschutz, Rente, Personenschutz, Sekretariat nebst Mitarbeiter, kostenlose Zugfahrten innerhalb des Landes, Flugtickets

    (WDR Mai 2022)

    Kanada: Pension, keine weiteren vergleichbaren Extras (meint Gatte)

  • Stadtwolf

    Teilnehmer
    13. August 2022 um 12:55

    Etwas OT Paesi @Paesi

    Altkanzlerin Merkel hat neun Mitarbeiter bekommen, die per Monat bis zu 10.000 Euro bekommen. Es wäre interessant zu erfahren was diese Mitarbeiter für Tätigkeiten ausführen.

    Der Haushaltsausschuss des Bundestages entschied schon 2019, dass ehemalige Kanzler nur noch fünf Mitarbeiter haben sollen. Dies gilt jedoch erst für die Zeit nach dem amtierenden Kanzler Scholz.

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