Startseite › Foren › Open house › Karl Lauterbach (Prof. Dr.)
-
Karl Lauterbach (Prof. Dr.)
-
@Wattfrau – für mich ja – Erziehungs- und Lehrauftrag. Ich erkenne allerdings, dass es heute wohl üblich ist alles auf Schule und damit auf Lehrer abzuwälzen. Du scheinst dazu zugehören?
-
Nun ja, hätte dich für schlauer gehalten, aber wenn du Erziehungs- und Lehrauftrag in einen
Pott schmeißt, habe ich ich wohl geirrt.
-
Beitrag von 17:02
Das ist ja mehr als 20 Jahre her und wir wohnten ja auch nicht am selben Ort. Ich erinnere mich jedoch, dass es insges. 2 Klassen waren, aber nicht hintereinander. Ob es in der Grundschule oder bereits auf dem Gymnasium war, weiß ich nicht mehr. Danach musste sie jedenfalls auch mal richtig ‘büffeln’ und lernen, was ihr richtig gut gefiel und sie glücklich machte. Schönen Abend – Ricarda
-
Egal, wie du das Ding nennst, lernfreundliche Elternhäuser sind für weiterreichenden Schul-Erfolg unentbehrlich. Und das hat erstmal nicht so viel, wie man gemeinhin denkt, mit dem Bildungsstand oder dem Einkommen von Familien zu tun. Hast Du bemerkt wieviele Nachkommen von ehemaligen Gastarbeitern akademische Karrieren gemacht haben. Nicht nur, dass ihnen die vielgeneidete bildungsbürgerliche Sprachförderung gefehlt hat, sie mussten eine neue Sprache erst einmal ohne Unterstützung der Eltern lernen. Und überflüssiges Geld für Lernspielzeug hatten sie wohl auch nur selten.
Es gibt den Nürnberger Trichter nicht, mit dem Schüler und Schülerinnen mühelos Wissen in ihr Gehirn geträufelt bekommen. Wer Wissen in der Schule ohne Schulgeld angeboten bekommt, ist nicht ohne Chance, sofern er auch selber seinen Beitrag leistet.
-
Tja – Überschätzung – Fragt sich nur wen Du überschätzt! Ich habe es nicht in einen Pott geschmissen, wie schon meine Schreibweise darstellt!!!! Obwohl Erziehung ja auch lehren ist.
Ich weiß nicht wie es bei Dir war, doch bei meinen Eltern war es üblich Schulaufgaben zu prüfen und zu erklären. Lesen am Küchentisch während Muttern kochte war üblich und zwar laut. Und Vattern konnte Kopfrechnen da träume ich heute noch von und er übte mit mir. Meine Eltern lehrten sehr viel in meinen Schulanfängen. Und hörten dann auch nicht auf. So wie der Mensch sein ganzes Leben lernt, so (können) Eltern ein ganzes Leben lehren – Kinder müssen es nur erkennen.
Das von Dir Geschriebene erinnert mich an ein Gespräch mit einer jungen Mutter – sie in nicht ganz sauberen Deutsch – ich werde mich bei der Schule beschweren. Mein Sohn hat schlechte Noten. Die Klassen sind einfach zu groß, da können die Kinder nicht lernen. Meine Frage – wie groß ist die Klasse denn? 18 Kinder…… Ich habe das Gespräch dann abgebrochen, allerdings den kurzen Einwurf – in meiner Klasse waren damals 42 Kinder – konnte ich nicht zurückhalten. Das Gespräch weiter zuführen machte keinen Sinn. Es hätte nur das offensichtliche südländische Temperament gepuscht. Vielleicht hätte der Sohn schon bessere Noten gehabt, wenn die Mutter besser Deutsch gesprochen hätte. Der Lehrauftrag beginnt immer bei einem selbst und das sage ich selbst auf die Gefahr hin, dass jetzt sicher irgendwer Rassismus erkennt.
- Dieser Beitrag wurde vor 2 Jahren, 4 Monate von GSaremba61 bearbeitet.
-
Mein Gott @GSaremba61 , es geht doch nicht darum, was vor 65 Jahren in den Schulen los war.
In meiner Dorfschule wurden 4 Schuljahre/Klassen in einem Raum unterrichtet.
Ich lass es jetzt, da du dich vom Thema entfernst.
-
In der DDR konnten auch die Kinder der unteren Schichten studieren, wenn sie die Schulische Leistung dazu erbrachten.
Zum Abitur bei uns damals zugelassen zu werden, war es mit einem Zensurendurchschnitt von der Note 2 kein Problem.
Aber bei einer Durchschnittsnote von 3, da wurde schon gesiebt, denn es gab ja bekanntlich nur eine bestimmte Anzahl von Schülern pro Klasse bei der EOS (Erweiterte Oberschule)…das gleiche wie Gymnasium.
Wir hatten das Abitur mit der 12. Klasse.
Ich hatte den naturwissenschaftlichen Zweig gewählt.
Aber Russisch und Latein hatten wir hier auch.
Besonders gern mochte ich das Lehrfach Kunstgeschichte.
Sie müssen angemeldet sein, um zu antworten.