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Du schreibst u.a. – “Eine Wahlpflicht würde die politische Teilhabe fördern. Sie würde das Bewusstsein für demokratische Prozesse stärken.”
Wie immer kann ich nur von mir sprechen. 40 Jahre habe ich in einem Land gelebt, das es nicht mehr gibt. Wir hatten Wahlpflicht ! 24 Jahre davon war ich wahlpflichtig… Wer bis jeweils 18 Uhr nicht gewählt hatte, der wurde in seinem Zuhause “besucht”. Das war nicht lustig !!!
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Eine Wahl zu haben bedeutet eine individuelle ENTSCHEIDUNG zu treffen. Die wäre bei einer WahlPFLICHT eingeschränkt, dann gäbe es nur die Wahl zwischen Parteien. Die individuelle Entscheidung sich durch Wahl einzubringen wäre nicht gegeben. Was wäre dann noch eine Wahl wert? Nichts, sage ich, denn es wäre Zwang, wie es happyday darstellt, eindeutig gegen die Regeln der Demokratie!!!!!!!!
Fördern würde es nur die Unzufriedenheit des Volkes und nicht die politische Teilhabe. Wen etwas nicht interessiert, dessen Interesse ist auch nicht mit Zwang zu wecken. Wo die Demokratie dann bleibt ….. wortlos
 Oder doch nicht….. liest sich als hätte Höcke schon mitgeredet……..Oje, ich hatte nicht zu Ende gelesen… DAS auch noch 16:05h:Dies wiederum würde zu mehr Transparenz, besserer Kommunikation und effektiveren politischen Entscheidungen führen. Wer dieser Bürgerpflicht nicht nachkommt, dessen Stimmrecht wird für die nächste Wahl gestrichen.
so liest sich Demokratie gleich noch besser einschl. des Traumgebildes der politischen Änderung (wer nicht kommunizieren kann….)- oder ist es doch …. neee ich sach nix mehr

GeSa
Nachtrag 18:31h zum Thema Kommunikation:

Auf dem Boden des Hohlraumes lag “Müll” soviel zur Kommunikation.
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…und noch bequemer wie die kostenlose Briefwahl geht es doch eigentlich kaum…
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“6:05 Webra @Webra …auch eine “Wahlpflicht” wird niemand daran hindern können, einen ungültigen Stimmzettel abzugeben…” Cocco.
Halio Cocco,
Das stimmt, aber
wenn von 100 Millionen Wahlberechtigten 20 Millionen einen ungültig gemachten Stimmzettel abgeben, wissen die Politiker aller Richtungen, dass 1/5 des Wahlvolkes mit dem politischen Spektrum nicht einverstanden sind. Das ist aber normal.
Wenn aber 40 oder 50 % der Stimmen wissentlich ungültig gemacht worden sind,
sieht die Sache ganz anders aus.
Heute ist es aber so, dass viele Wahlberechtigte aus ganz unterschiedlichen Gründen, die nichts mit Unzufriedenheit der politischen Akteure zu tun hat, der Wahl fernbleiben.
Dies wird aber von Seiten der Politik immer als Argument gebraucht, dass eine geringe Wahlbeteiligung kein Ausdruck von Politikverdrossen sei.
Durch die Wahlpflicht würde aber die Realität abgebildet.
Der wesentliche Unterschied zu den Wahlen in der ehemaligen DDR zur BRD ist der,
dass bei uns sich über 40 Parteien zur Wahl stellen. Durch diese Parteienvielfalt erhält das
Wort “Wahl” erst seine Berechtigung.
In der DDR dürften es wesentlich weniger gewesen sein.
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