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     GSaremba61 antwortete vor 2 Monate, 4 Wochen 11 Teilnehmer · 29 Beiträge
  • Yossarian

    Teilnehmer
    11. Februar 2024 um 9:37

    Tja, @rooikat , dann verzichte doch als gutes Beispiel auf alles, was aus solchen Ländern kommt. Ein Auto weniger auf der Straße ist zum Beispiel ein guter Anfang. Oder gehörst du auch zu denen, die zwar predigen, ihren eigenen Bedarf aber dabei ausnehmen? Sollen die anderen doch vorangehen!

  • Cocco

    Teilnehmer
    11. Februar 2024 um 10:17

    9:37 Yossarian @Yossarian …womöglich beruht mancher Frust sogar nur darauf, weil auf besagten “Wein” (aus welchen Gründen auch immer) verzichtet werden m u s s

    🖐😉Helau und Alaaf !🎉

  • Yossarian

    Teilnehmer
    11. Februar 2024 um 10:22

    Das kann man nicht ausschließen, @cocco . Vielleicht ist es aber auch viel einfacher und es geht nur darum, für den täglichen Aufreger ein Thema zu finden. Das ist dann nicht so wichtig, weil es vorrangig um das Aufregen und nur zweitrangig um das Thema geht. Wer weiß?

  • Cocco

    Teilnehmer
    11. Februar 2024 um 10:29

    10:22 @Yossarian …so gesehen, scheint das bei manchen 🙀sogar schon chronisch zu sein.

  • Yossarian

    Teilnehmer
    11. Februar 2024 um 10:36

    Zweifellos ist das so, @cocco . Bei einem Seminar gab es mal einen interessanten Vortrag zu dem Thema, warum manche Menschen sich ständig über beliebige Themen aufregen. Das ist hier aber total OT und wir sollen es damit gut sein lassen.

  • Heigi

    Teilnehmer
    11. Februar 2024 um 13:18

    realo: “Deshalb sind mir die weniger entwickelten Länder mit nicht den
    europäischen Menschenrechten besonders wertvoll. Es mag menschliche
    Verfehlungen geben, wo gibt es die nicht, aber der Raum zum Entfalten
    des Lebens schafft wesentlich mehr Qualität.”

    Wir in unserer geschützten europäischen/deutschen Wohlstandsnische können gut reden! Aber wo können sich die in Steinbrüchen schuftenden Kinder entfalten? Oder die weibliche Bevölkerung in Afghanistan, Indien? Oder die aufgrund der Menschenrecht verachtenden Warlords hungernde Bevölkerung im Jemen und dem Sudan? Nur wenige Beispiele, ich frage mich, wo da Raum zum Entfalten des Lebens bleibt, von Qualität will ich gar nicht reden.

    Dass Menschenrechte auch in reichen Ländern zuweilen nicht eingehalten werden, ist fraglos. Aber soll man Menschenrechtsverletzungen deshalb gar nicht erst benennen oder aufzeigen? Für mich gibt es auch keine “europäischen” Menschenrechte, sondern nur weltweit gültige. Ich finde das GG formuliert das gut mit dem Begriff “die Würde des Menschen”.

  • Heigi

    Teilnehmer
    11. Februar 2024 um 13:22

    @Holzhacker: Ich finde es allmählich unerträglich, wie sich diese Minipartei aufspielt und wichtige Entscheidungen blockiert. Hoffentlich kommt sie bei der nächsten Wahl nicht über die 5%.

  • Webra

    Teilnehmer
    11. Februar 2024 um 17:27

    Hallo realo,

    wenn du die folgende Büroordnung liest, musst du doch zugeben, dass Arbeiter und Angestellte, verglichen mit dieser Zeit, heute unter paradiesischen Zuständen “worken”.

    Zufriedenheit stellt sich nach meiner Meinung ein, wenn man zurückschaut und Gegenwart und Vergangenheit vergleicht.

    Bureau-Ordnung 1863-1872

    1.Gottesfurcht,Sauberkeit und Pünktlichkeit sind die Voraussetzungen für ein ordentliches Geschäft.

    2. Das Personal braucht jetzt nur noch an Wochentagen zwischen 6 Uhr vormittags und 6 Uhr nachmittags anwesend zu sein. Der Sonntag dient dem Kirchgang. Jeden Morgen wird im Hauptbureau ein Gebet gesprochen.

    3.Es wird erwartet,daß alle Mitarbeiter ohne Aufforderung Überstunden machen,wenn es die Arbeit erfordert.

    4.Der dienstälteste Angestellte ist für die Sauberkeit des Bureaus verantwortlich. Alle Jungen und Junioren melden sich bei ihm 40 Minuten vor dem Gebet und bleiben auch nach Arbeitsschluß zur Verfügung.

    5.Einfache Kleidung ist Vorschrift. Das Personal darf sich nicht in hellschimmernden Farben bewegen und nur ordentliche Strümpfe tragen. Überschuhe und Mäntel dürfen im Bureau nicht getragen werden, da dem Personal ein Ofen zur Verfügung steht. Ausgenommen sind bei schlechtem Wetter Halstücher und Hüte. Außerdem wird empfohlen, in Winterzeiten täglich 4 Pfund Kohle pro Personalmitglied mitzubringen.

    6.Während der Bureaustunden darf nicht gesprochen werden.Die Einnahme von Nahrung ist zwischen 11.30 Uhr und 12 Uhr erlaubt. Jedoch darf die Arbeit dabei nicht eingestellt werden. Das Verlangen nach Tabak ,Wein oder geistigen Getänken ist eine Schwäche des Fleisches und als solche allen Mitgliedern des Bureaupersonals untersagt.

    7.Ein Angestellter, der Billardsäle und politische Lokale aufsucht, gibt Anlass, seine Ehre, Gesinnung, Rechtschaffenheit und Redlichkeit anzuzweifeln. Weibliche Angestellte haben sich eines frommen Lebenswandels zu befleißigen und jedwede Anstrengung zu unterlassen, die einen männlichen Mitglied des Bureaus in Versuchung führen würde.

    8.Der Kundschaft und den Mitgliedern der Geschäftsleitung nebst Familienangehörigen ist mit Ehrerbietung und Bescheidenheit zu begegnen.
    Der Angestellte hat die Pflicht, den Chef über alles zuinformieren, was über diesen dienstlich oder privat gesprochen wird. Denken Sie immer daran,daß Sie Ihrem Brotgeber Dank schuldig sind. Er ernährt Sie schließlich.

    9.Jeder Angestellte hat die Pflicht, für die Erhaltung seiner Gesundheit zu sorgen. Kranke Angestellte erhalten keinen Lohn. Deshalb sollte jeder verantwortunsvolle Commis von seinem Lohn eine gewisse Summe zurücklegen, damit er bei Arbeitsunvermögen ud bei abnehmender Schaffenskraft nicht der Allgemeinheit zur Last fällt. Ferien gibt es nur in dringenden familiären Fällen. Lohn wird für diese Zeit nicht gezahlt.

    10.Zum Abschluß sei die Großzügigkeit dieser neuen Bureauordnung betont. Zum Ausgleich wird eine wesentliche Steigerung der Arbeit erwartet.

    Dieser Text ist verschiedenen Arbeitsbestimmungen und Betriebsordnungen von Manufakturen,Comptoirs und Amtsstuben der Jahre 1863 bis 1867 entnommen. Man wollte mit dieser “Reform” eine menschlichere und sozialere Arbeitswelt schaffen.

  • rooikat

    Teilnehmer
    11. Februar 2024 um 20:41

    Entschuldige bitte @Yossarian, wird auf diese absurde Frage etwa eine Antwort erwartet? Es geht um die Doppelmoral der Politik. Gar nicht aufgefallen?
    Was meinen eigenen Bedarf, mein Verhalten betrifft, kommt für mich darauf an, WER, WAS sagt, aus welchem Anlass. Mich kann nur treffen, wen ich ernst nehme.
    Im Trüben fischen ergibt meist nur unangenehmen Schlamm.
    Ich wünsche weiterhin kreatives Unterstellen, wer’s braucht… Die offensichtlich passende Gesellschafterin hat sich doch gefunden. Verspricht einvernehmlichen und anreichenden Austausch.

    WER die anderen vorangehen lässt, ist fraglich.
    Schönsten Wochenbeginn! Slight Smile

    • Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate von  rooikat bearbeitet.
    • Dieser Beitrag wurde vor 3 Monate von  rooikat bearbeitet.
  • realo

    Teilnehmer
    12. Februar 2024 um 10:48

    @Webra Der Vergleich mit der Geschichte ist durchaus hilfreich, um ein globales Gefühl für die Verhältnisse zu bekommen, dennoch spielt sich unser Dasein, die, die wir gerade leben, in der Gegenwart ab und da nutzt es zur Beruhigung nicht viel, daran zu denken, wie die Menschen im Feudalismus noch Fronarbeit für den First leisten mussten und fast alles abgeben mussten und wir heute Steuern, Preise und Gebühren zahlen wie es der Markt verlangt, letztendlich das Kapital. Die Ausbeutung ist heute nicht mehr so plump wie im Feudalismus, sie ist heute sehr raffiniert und psychologisch ausgefeilt, aber dennoch vorhanden, auch im reichen Industriestaat. Warum hat 1 % der Bevölkerung dasselbe Vermögen wie 99 % der restlichen Bevölkerung? Gut, das ist nur Geld, nicht das Dasein insgesamt, aber leicht messbar. Man kann unsere Probleme heute nicht mit der Vergangenheit beschwichtigen, da war es doch noch viel schlimmer. Die Probleme brauchen eine Lösung und nicht die Menschen eine psychologische Betäubung. Allein das Ignorieren der Gegenwart, wie alles bröckelt, vergeht und Krisen entstehen ist eine Flucht vor der Realität, die keine Chancen bietet. Nur die Akzeptanz des Scheiterns führt zu der Hoffnung eines Neubeginns.

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