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Bilder in schwarz / weiß
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@Driftwood, danke für dieses schöne poetische Bild lieber Driftwood. Es wirkt in Schwarz-Weiß besonders stimmungsvoll. VG Heide
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@Driftwood – 18. Juli 2022 um 14:32
Das Foto wirkt beeindruckend in schwarz-weiß, lieber Driftwood, da stimme ich @Heide79 zu. Mein erster Gedanke war, wann beginnen sie zu tanzen all die “Geister” des Waldes. Vermutlich ist es noch zu hell .
VG happyday -
Driftwood.
Grüsse vom Kap, Hubert
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Mary River Floodplains im Kakadu National Park, Australien
Rob, mein Aussie Guide, nickte nur kurz und bedeutete mir, meinen Hut festzuhalten – ihn abzunehmen war keine Option, auch nicht für mich. Ihren Akubra legen die Aussies fast nie ab.
Dann hob sich der Aluminiumbug während der Yamaha Außenborder eine Furche durch die Fluten zog. Urzeitliche Landschaften und die Vogelwelt des Kakadu National Parks zogen an uns vorbei.Ich wusste von ihm, dass man etwa alle 200 Meter auf ein Krokodil stoßen kann – auf ein Salty!
“Keep your hands and feed inside, man – otherwise you will loose them !”, sagte er mit australisch lässigem Slang.Dann löste sich der Hut, es war sein Hut, und flog im hohen Bogen aus dem Boot und trieb dann gelangweilt auf den Fluten.
Rob drehte das Boot und für Momente waren seine Gesichtszüge hart und konzentriert,- etwas nervös vielleicht. Schnell lehnte er sich über die Bordwand und griff nach dem Treibgut.Seine Hand hat er heute noch und – seinen Hut. VG Driftwood
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Road Trains in Australien – eine Begegnung der besonderen Art
Ich fahre gern im Off-Roader durch ein solches Land. Australien ist prädestiniert für ein solches Abenteuer.
Allerdings, – und das ist nicht übertrieben, sollte man den nötigen Respekt vor einer solchen Begegnung haben – einer Begegnung mit einem Road Train.
In der flirrenden Luft aufsteigender Wärme erkannte ich ein kurzes Aufblitzen, so, – als würde jemand mit einem Laser in meine Fahrtrichtung zielen. Ein dunkler Punkt schien über dem Asphalt in weiter Ferne zu tanzen. Okay, eine Fata Morgana ist in den Wüstengebieten dieser Erde keine Seltenheit – auch, wenn sie sich scheinbar bewegt.
Augenblicke später wandelte sich mein Zweifel in Gewissheit – es ist ein Road Train!
Während ich langsam die Geschwindigkeit verminderte, prüfte ich die Breite; mein Fahrzeug gegenüber der Straßenbreite. Der Highway war einfach unpassend für eine solche Begegnung – er war zu schmal für mein aufkommendes Unbehagen und dem, was da auf mich zukommt.
Road Trains fahren mit 100km/h, der Höchstgeschwindigkeit auf australischen Highways. Davon war ich bereits weit entfernt.
In der Sonne glänzend ragten zwei Abgasrohre in den blauen Himmel über Westaustralien, das war es, was ich in der Ferne kurz aufblitzen sah. Sie und alles drumherum waren nun kurz vor mir. In Australien herrscht Linksverkehr, ein ganz besonderes Gefühl, in einer solchen Situation.
Und da der, nein nicht Klügere, sondern der Schwächere nachgibt, oder es besser tun sollte, hielt ich am äußersten Rand an und tuckelte noch ein Stück in den losen roten Sand, von dem Australien meines Erachtens nach, etwas zu viel hat.
Dann geschah es und ich saß nur da:
Knapp 53 Meter auf 15 Achsen und 150 Tonnen schwer donnerte eine 4,60 Meter hohe Stahlwand an mir vorbei – mit 100km/h! Die 650 Pferdestärken sah ich nicht – es ging einfach zu schnell.
Als sich der Regen aus Staub, Steinchen und Steinen und allerlei Pflanzenresten gesenkt hatte war ich froh, das die Frontscheibe heil geblieben war, trotz Stillstand meinerseits.
Ich trollte mich wieder auf die Strasse und war froh, überlebt zu haben, ganz ehrlich.
Tage später, es war ein wirklich schöner Tag mit Weitsicht, zeigte ich allerdings nicht die Selbige. Ich setzte den Blinker und zum Überholen an, rechts natürlich.
Mit Tempo 110 hatte ich genügend Zeit, die Achsen zu zählen, als sich mein Gefährt an einem Road Train vorbei schob. Oder sollte ich eher sagen: vorbei kroch?
Die Sicht nach vorn war frei – auf Kilometer, nur deshalb tat ich es.
Für mein Befinden hatte ich ein wenig zu viel Zeit, in das Gesicht des Tuckers zu schauen.
Besser allerdings fühlte ich mich danach nicht – außer, dass ich nun eine freie Sicht hatte auf einen Highway, der ein bisschen zu schmal scheint.
VG Driftwood
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@Driftwood – 4. August 2022 um 14:10 –
Vermutlich ist das ein Traum von den meisten “großen Jungs”
, in so einem Gefährt mal mitzufahren…Wieder tolle Fotos zeigst du uns,
lieber Driftwood, auch der schwimmende Hut hat was. Zumindest hat er bei mir sofort mein Kopfkino in Gang gesetzt…Deine Idee ist einfach klasse, die Fotos in der Fotowand zu verlinken, da stimme ich @Calypso zu.
VG happyday -
Lieben Dank dir @happyday . Nun, in einem solch Gefährt bin ich nicht mitgefahren, doch ich hatte einmal den Mut und natürlich die Zeit, mit einem Tracker etwas zu reden. Nun, die Jungs sind nicht so redselig wie andere Männer in ihren zweifelsohne kleineren Kisten. Sie sind zumeist quer durch Australien unterwegs, das heißt auf einem Kontinent zu fahren, der so groß ist wie Europa, nur leerer, viel leerer! Sein “Wohnhaus”, so kann man die Fahrerkabine eher bezeichnen, war geräumich, sofern mal aufgeräumt wäre. Männerhaushalt eben….VG Driftwood
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