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Bilder in schwarz / weiß
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Mutter des Universums
Als in den 1830 Jahren der Mittvierziger George Everest trigonometrische Vermessungen der Meridiane leitete, ahnte er sicher nicht, was gut 100 Jahre später an menschlichen Schicksalen beginnen und seinen Namen tragen sollte.
Die Tibeter nennen ihn “Qomolangma” – Mutter des Universums.
Am 29.05.1953 entstand das erste Bilddokument auf 8848 Meter über Meeresspiegel.
Es zeigt den Sohn einer Jakhüterfamilie, Tenzing Norgay – einen Angehörigen des Volkes der Sherpa. Mit knapp 40 Jahren stand er auf SEINEM heiligen Berg. Es war die Erstbesteigung des “dritten Pols”.
Jedoch galt die Aufmerksamkeit der Welt Sir Edmund Hillary, dem lebenden Beweis menschlichen Willes. Seine Worte an einen Freund gerichtet: “Goerge, we finally knocked the bastard off”, “George, wir haben den Bastard letztlich doch bezwungen”.
Einem Reporter antwortete er: “Warum wir auf diese Berge steigen? Weil sie da sind!”.
R.Messner meint: “Die bekanntesten Bergsteiger von heute sind ein sehr bunter Haufen, viele nur noch Primadonnen, ihr größter Ehrgeiz besteht darin, möglichst auffällig erfolgreich zu sein”.Von den Hängen des Nuptse, Lhotse und Everest speist sich der Khumbu Gletscher, dort beginnt das “Tal des Schweigens”.
Hier, im höchstgelegenen Friedhof der Erde, schweigen die Gebetsfahnen.
Auf die Frage: Warum?; gibt es nur eine Antwort: “Weil sie da sind”.
VG Driftwood
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Scheinbar Unauffällig
Ein Tal zwischen Türmen aus altem Gestein
Wasser schnitten es in Äonen, tragen täglich Lasten
Flora lebt und gedeiht an dessen Ufern, üppig
Lebenstrank und Todeslabsal im Kommen und Gehen
Vielfach gekrallt im Mutterschoß und doch der Erd entrissen
Nunmehr der Farb entzogen bleicher Rest und Wille
Bleibend in der Zeit doch nicht für immer
Scheinbar unauffällig und doch des Sehens wert
VG Driftwood
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