Vertrauen
Vertrauen ist eine zarte Pflanze. Sie wächst langsam und ängstlich. Sie muss gehegt und gepflegt werden. Irgendwann schlägt sie Wurzeln. Und plötzlich muss sie entdecken, es war nicht der richtige Ort.
Man kann dem Boden keinen Vorwurf machen, auch nicht der Pflanze. Sie welkt, der Boden bleibt. Unsere Welt ist so eingerichtet.
Schön wäre es, man wäre eine robustere Pflanze, die überall Wurzeln schlagen kann. - Denn immer ins Schneckenhaus zurück ist wohl auf Dauer auch keine Lösung.
Ich denke schon, dass ich zu den robusteren Pflanzen gehöre bzw. zu den "Steh-auf-Männchen"...
Liebe Barbara!
Du sagst gut, was es mit dem Vertrauen so alles auf sich hat. Wenn Vertrauen missbraucht wird, ist es nicht so leicht, einfach so zu vertrauen...
man ist sozusagen im
Volksmund:"Ein gebranntes Kind!"
"Vertrauen ist gut,Kontrolle ist besser"
Dieser Spruch passt für Bespitzelung???
Ist nicht so doll???
Andererseits kann es auch die Wahrheit an den Tag bringen in unserer verlogenen Welt...das schlimmste ist wenn man sich selbst in die eigene Tasche lügt...
Wichtig ist dass man sich selbst vertrauen kann...
Leider kennen viele Menschen sich selbst nicht genug...da fehlt es an der Einsicht, lebenslänglch an sich zu arbeiten...sein Leben immer wieder neu zu beleuchten...zu ordnen...nur Mut!
"Geht schon!"oder "Passt schon!"
Sagt man im Allgäu
Liebe Grüsse
Pitti65
Die Robustheit kommt mit dem Selbstvertrauen, liebe Constantia, meine ich. Wer sich selbst vertraut, kann auch mit enttäuschtem Vertrauen durch andere umgehen. Verantwortungsvoll sollte man mit Vertrauen umgehen, mit dem eigenen und mit dem, was andere uns entgegenbringen. Keinesfalls solte man blind vertrauen, das wäre fatal. "Mach mal ,ich vertraue dir blind" ist ein nicht einklagbarer Freibrief. Wenns schief geht ist man selber Schuld, meine ich, denn blind vertrauen hat etwas Naives.