Sokrates Zitate: Einblick in das Denken eines Philosophen

Sokrates Büste

Sokrates (469–399 v. Chr.) war ein klassischer griechischer Philosoph, der oft als eine der Säulen des westlichen Denkens bezeichnet wird. Er hinterließ uns kein schriftliches Werk, doch durch die Schriften seiner Schüler, besonders Platon, wissen wir von ihm und seiner Philosophie. Zitate von Sokrates bieten tiefe Einblicke in das Leben, Ethik, Erziehung und die Natur des Wissens:

"Es gibt nur einen guten Punkt, das Wissen, und nur einen schlechten, die Unwissenheit."

Wer war Sokrates?

Sokrates war ein klassischer griechischer Philosoph, der von ca. 469 v. Chr. bis 399 v. Chr. in Athen lebte. Er wird oft als eine der wichtigsten Figuren in der westlichen Philosophie betrachtet, obwohl er keine schriftlichen Werke hinterlassen hat. Unsere Hauptquellen über ihn sind Schriften seiner Schüler, insbesondere die Dialoge Platons, sowie die Werke des Historikers Xenophon.

Philosophische Methode: Sokrates ist berühmt für seine Methode des Dialogs und des ständigen Fragens, oft als "sokratische Methode" bezeichnet. Er glaubte, dass durch kontinuierliches Hinterfragen von Annahmen und Glaubenssätzen eine klarere und wahrheitsgetreuere Erkenntnis erreicht werden kann.

Ethik: Sokrates legte besonderen Wert auf Ethik und Moral. Er glaubte, dass das wahre Wissen zu richtigem Handeln führt und dass niemand absichtlich Böses tut. Stattdessen, so argumentierte er, tun Menschen das Böse aus Unwissenheit.

Glaube an die Seele: Sokrates glaubte an die Unsterblichkeit der Seele und dass die Sorge um die Seele wichtiger ist als materieller Reichtum oder sozialer Status.

Kritik am Athenischen Staat: Sokrates hinterfragte oft die Traditionen und Werte der attischen Demokratie. Dies machte ihn zu einer kontroversen Figur. Er wurde beschuldigt, die Jugend zu korrumpieren und die Götter des Staates nicht anzuerkennen.

Sein Tod: Aufgrund dieser Anschuldigungen wurde er zum Tode verurteilt. Sokrates hatte die Möglichkeit zur Flucht, wählte aber den Tod durch den Verzehr des Giftes Hemlock. Sein ruhiger und würdevoller Umgang mit dem Tod ist in Platons "Phaidon" detailliert beschrieben.

Vermächtnis: Obwohl Sokrates selbst keine schriftlichen Werke hinterließ, beeinflusste sein Denken viele nachfolgende Philosophen, insbesondere Platon und Aristoteles. Durch Platons Dialoge, in denen Sokrates oft die Hauptfigur ist, haben wir detaillierte Einblicke in seine Philosophie und Methode erhalten.

Sokrates
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Das Sokratische Prinzip

Die sokratische Methode war eine Art des Fragestellens und des Dialogs. Sokrates stellte Fragen, um die Menschen zum Nachdenken anzuregen und sie auf Widersprüche in ihren Gedanken hinzuweisen. Das Sokratische Prinzip oder die Sokratische Methode ist eine Technik des Nachdenkens und des Lernens, die auf dem ständigen Stellen von Fragen beruht. Aber warum ist sie so besonders und wie funktioniert sie?
Sokrates glaubte fest daran, dass die Antwort auf die meisten Fragen bereits in uns liegt und dass es durch gezieltes Fragen möglich ist, diese Erkenntnisse hervorzubringen.

Wie funktioniert es?
Dialogischer Austausch: Die Methode basiert auf einem Dialog zwischen zwei oder mehr Personen. Eine Person stellt eine Frage und die andere(n) versuchen, darauf zu antworten.

Tiefgreifende Fragen: Es werden nicht nur einfache oder oberflächliche Fragen gestellt. Stattdessen werden Fragen gestellt, die den Befragten zum Nachdenken und Reflektieren anregen.

Suche nach Unklarheiten und Widersprüchen: Sokrates war davon überzeugt, dass viele unserer Überzeugungen und Annahmen widersprüchlich oder unklar sind. Durch das Fragen werden diese Widersprüche oft offensichtlich.

Keine vorgefertigten Antworten: Das Ziel ist nicht, eine spezifische Antwort zu erhalten, sondern den Prozess des Denkens anzuregen. Es geht nicht darum, recht zu haben, sondern darum, Klarheit zu gewinnen.

Anwendungsbereiche
Während die Sokratische Methode ursprünglich in der Philosophie verwendet wurde, hat sie sich in vielen anderen Bereichen als nützlich erwiesen, insbesondere in der Bildung und im Coaching. Lehrer können die Methode verwenden, um Schüler zu kritischem Denken anzuregen, und Coaches können sie nutzen, um Klienten zu helfen, ihre eigenen Lösungen für Probleme zu finden.

"Ich weiß, dass ich nichts weiß."

"Die einzige wahre Weisheit besteht darin, zu wissen, dass du nichts weißt."

Zitate über das Leben

Sokrates glaubte fest daran, dass Philosophie nicht nur eine theoretische, sondern auch eine praktische Disziplin sein sollte, die das Leben eines Individuums direkt beeinflusst.

"Das unreflektierte Leben ist nicht lebenswert."

"Sei langsamer in deinen Bemühungen, ein gutes Leben zu führen, als in der Annahme, dass du es bereits tust."

Zitate über Ethik und Moral

Ethik war ein zentrales Thema für Sokrates. Er argumentierte, dass Tugend und Ethik durch Erziehung und persönliche Entwicklung erlangt werden können.

"Es ist nicht das Leben, sondern die Qualität des Lebens, das zählt."

"Ein System von Moralität, das sich auf relative emotionale Werte stützt, ist ein bloßes Haus auf Sand gebaut."

Zitate über Erziehung und Bildung

Bildung war für Sokrates ein Mittel zur Persönlichkeitsentwicklung und nicht nur ein Mittel zum Erwerb von Fakten.

"Erziehung ist das Anzünden einer Flamme, nicht das Befüllen eines Gefäßes."

"Echte Erkenntnis ist zu wissen, was man nicht weiß."

Die Bedeutung des Dialogs

Für Sokrates war der Dialog ein Mittel zur Erkenntnisgewinnung und Persönlichkeitsentwicklung.

"Das richtige Gespräch führt zu persönlichem Erwachen."

"Ein Leben ohne Gespräche und ohne Fragezeichen ist für den Menschen nicht lebenswert."

Reflexion und Selbsterkenntnis

Selbsterkenntnis war ein zentraler Punkt in der Philosophie von Sokrates.

"Kenne dich selbst."

"Ein Leben, das nicht in Frage gestellt wird, ist es nicht wert, gelebt zu werden."

Sokrates und die Gesellschaft

Sokrates forderte die Bürger Athens ständig heraus, ihre eigenen Überzeugungen und die ihrer Stadt in Frage zu stellen.

"Ich bin kein Bürger von Athen oder Griechenland, sondern der Welt."

"Eine Person, die der Gerechtigkeit und der Gesetzlosigkeit aus dem Weg geht, verdient mehr als diejenige, die sie überwunden hat."

148 besten Zitate und Sprüche von Sokrates

"Bildung ist das Entzünden einer Flamme, nicht das Füllen eines Gefäßes."

"Es ist besser, Unrecht zu leiden als Unrecht zu tun."

"Wunder ist der Anfang der Weisheit."

"Wenn wir all unser Unglück auf einen gemeinsamen Haufen legten und dann jeder davon einen gleich grossen Teil wieder an sich nehmen müsste, so würden die meisten Menschen zufrieden ihr eigenes Unglück zurücknehmen und davongehen."

"Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, ..."

"Bevorzuge das Wissen dem breiten Spektrum, denn das eine ist vergänglich, das andere ewig."

"Das Gute ist nur Verstand, und das einzige Böse ist Unwissenheit."

"Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen ..."

"Eine Frage zu erkennen, ist eine halbe Antwort."

"Heirate oder heirate nicht, du wirst beides bereuen."

"Menschen fordern Meinungsfreiheit, um die Gedankenfreiheit auszugleichen, die sie meiden."

"Wenn du etwas weitersagen willst, so seihe es zuvor durch drei Siebe: Das Erste lässt nur das Wahre hindurch, das Zweite lässt nur das Gute hindurch, und das Dritte lässt nur das Notwendigste hindurch. Was durch alle drei Siebe hindurchging, das magst du weitersagen."

"Nur die Fragen, die prinzipiell unentscheidbar sind, können wir entscheiden."

"Unsere Gebete sollten dem Segen als Ganzes dienen, denn Gott versteht ideal, was gut für uns ist."

"Stagnation ist der Anfang vom Ende!"

"Das Geheimnis der Freude liegt nicht darin, mehr zu suchen, sondern darin, die Fähigkeit aufzubauen, viel weniger zu genießen."

"Gib mir einen Appell an die innere Seele ; mögen der äußere und der innere Mensch zu einem gehen."

"Der Kluge lernt aus allem und von jedem, der Normale aus seinen Erfahrungen und der Dumme weiss alles besser."

"Der Mensch handelt schlecht, wenn er das Gute nicht weiß."

"Der nächste Weg zur Großartigkeit ist, danach zu streben, das zu sein, wofür man gehalten werden möchte."

"Oft baust du Wandflächen auf, nicht um Menschen draußen zu halten, sondern um zu sehen, wen es interessiert, sie zu beschädigen."

"Es gibt nur ein einziges Gut für den Menschen: Die Wissenschaft. Und nur ein einziges Übel: Die Unwissenheit."

"Wahre Vorstellung also ist zur Richtigkeit des Handelns keine schlechtere Führerin als wahre Einsicht."

"Wir leben nicht, um zu essen - wir essen, um zu leben."

"Erziehung ist das Entzünden einer Flamme, nicht das Füllen eines Gefäßes mit Zähnen."

"Es ist viel besser, mit der ganzen Welt in den Armen zu sein, als eins zu sein und mit mir selbst zu streiten."

"Denke nicht an die Gläubigen, die all deine Worte und Taten loben, sondern an diejenigen, die deine Fehler freundlich tadeln."

"Die Jugend von heute liebt den Luxus, hat schlechte Manieren und verachtet die Autorität. Sie widersprechen ihren Eltern, legen die Beine übereinander und tyrannisieren ihre Lehrer."

"Sprich, damit ich dich sehen kann."

"Wir können einem Kind , das vor der Dunkelheit zögert, leicht vergeben; das wahre Unglück des Lebens ist, wenn Männer Angst vor dem Licht haben."

"Wenn jemand stolz auf seinen Reichtum ist, braucht man ihm keinen Beifall zu spenden, bis man genau weiß, wie er ihn einsetzt."

"Wie viele Dinge es doch gibt, die ich nicht brauche!"

"Du weißt nie, dass eine Linie krumm ist, es sei denn, du hast eine gerade, die du daneben setzen kannst."

"Nichts ist dem Recht vorzuziehen."

"Wer etwas weiß und weiß nicht, daß er etwas weiß, ist im Schlafe - wecke ihn."

"Bedenke, dass die menschlichen Verhältnisse insgesamt unbeständig sind, dann wirst Du im Glück nicht zu fröhlich und im Unglück nicht zu traurig sein."

"Es ist eine Schande, durch große Rücksichtslosigkeit alt zu werden, bevor man sieht, was für ein Mann man am Ende sein könnte, wenn man seine körperliche Zähigkeit und Eleganz bis zu ihrer größten Einschränkung entwickelt."

"Der Eros, das ist das Verlangen der Sterblichen nach Unsterblichkeit."

"Auf welche Weise man nun Erkenntnis der Dinge erlernen oder selbst finden soll, das einzusehen sind wir vielleicht nicht genug, ich und du; es genüge uns aber schon, darin übereinzukommen, daß nicht durch die Worte, sondern weit lieber durch sie selbst man sie erforschen und kennenlernen muß als durch die Worte."

"Wahre Weisheit gehört jedem Volk, wenn wir verstehen, wie wenig wir vom Leben, von uns selbst und von der Welt um uns herum verstehen."

"Aber kein Mann soll uns doch über die Wahrheit gehen; also muß ich wohl sagen, was ich denke."

"Die Menschheit besteht aus zwei Arten von Individuen: weise Menschen, die verstehen, dass sie Narren sind, und auch Narren, die glauben, sie seien weise."

"Sobald dem Mann gleichgestellt, wird das Weib seine Prämie."

"Ich kann niemandem etwas beibringen. Ich kann sie nur zum Nachdenken bringen"

"Ich weiss, dass ich nichts weiss."

"Nennen Sie keinen Mann unglücklich, bis er verheiratet ist."

"Nur die äußerst Vergesslichen oder die äußerst Intelligenten können einer Anpassung standhalten."

"Ein ehrlicher Mensch ist stets ein Kind."

"Ein gutes Essen bringt gute Leute zusammen."

"Hüte dich vor der Unfruchtbarkeit eines hektischen Lebens."

"Genügsamkeit ist natürlicher Reichtum,   Luxus künstliche Armut."

"Der Glückseligste also ist, der keine Schlechtigkeit in der Seele hat, da diese sich als das größte Übel gezeigt hat."

"Böse Jungs leben, um zu essen und zu trinken, während ausgezeichnete Jungs essen und trinken, um zu leben."

"Das beste Mittel, um auf dieser Welt mit Ehre zu leben, ist, das zu sein, was wir glauben zu sein."

"Der Anfang des Wissens ist eine Interpretation von Begriffen."

"Je weniger einer braucht, desto mehr nähert er sich den Göttern, die gar nichts brauchen."

"Wie zahlreich sind doch die Dinge, deren ich nicht bedarf!"

"Sei langsam, um Freundschaften zu schließen, aber wenn du drin bist, bleibe fest und beständig."

"Nicht das Leben, sondern das gute Leben ist hauptsächlich zu schätzen."

"Am reichsten ist, wer mit dem Geringsten zufrieden ist, denn Inhalt ist die Weite der Natur ."

"Genügsamkeit ist natürlicher Reichtum, Luxus künstliche Armut."

"Sorgen Sie sich um Ihren Ruf als das reichste Juwel, das Sie besitzen können – denn Kreditwürdigkeit ähnelt Feuer; sobald Sie es einmal entzündet haben, können Sie es bequem aufrechterhalten, aber wenn Sie es einmal löschen, werden Sie es entdecken, es ist eine anstrengende Aufgabe, es wieder zu entfachen. Die Methode, einen großen Ruf zu erlangen, besteht darin, danach zu streben, das zu sein, was man zu erscheinen wünscht."

"Eigenartigerweise kann ein Mann immer sagen, wie viele Schafe er besitzt, aber er kann nicht sagen, wie viele Freunde er hat, so gering ist der Wert, den wir ihnen beimessen."

"Erhalte deine Freunde nicht durch bloße Komplimente, sondern durch praktische Zeichen deiner Liebe."

"Ich ziehe es vor, zu sterben, nachdem ich tatsächlich auf meine Weise gesprochen habe, als auf deine Weise zu sprechen und zu leben."

"Die Verleumder tun mir nicht weh, da sie mich nicht schlagen."

"Eigentlich ist die Stunde des Aufbruchs gekommen, und auch wir gehen unserer Wege; ich zu sterben, sowie du zu leben. Was ist viel besser? Nur Gott erkennt."

"Bedenke, daß die menschlichen Verhältnisse insgesamt unbeständig sind, dann wirst Du im Glück ..."

"Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem ..."

"Starke Geister diskutieren Ideen, typische Geister diskutieren Anlässe, schwache Geister diskutieren über Individuen."

"Die heißeste Liebe hat das kälteste Ende."

"Ein Moralsystem, das auf relativen psychologischen Werten beruht, ist ein schlichter Eindruck, eine völlig abstoßende Vorstellung, die absolut nichts Lärm und absolut nichts Wirkliches enthält."

"Jedoch es ist Zeit, daß wir gehen, ich, um zu sterben, und ihr, um zu leben. Wer aber von uns beiden zu dem besseren Geschäft hingehe, das ist allen verborgen außer nur Gott."

"Ich möchte nur, dass gewöhnliche Menschen eine unbegrenzte Fähigkeit haben, Schaden zuzufügen; danach können sie eine unbegrenzte Kraft haben, Hervorragendes zu tun."

"Nun ist es Zeit wegzugehen: für mich, um zu sterben, für euch, um zu leben. Wer von uns dem Besseren entgegengeht, ist jedem verborgen."

"Der Tod kann die größte aller menschlichen Geschenke sein."

"Manchmal baut man Mauern auf, nicht um die Leute fernzuhalten, sondern um zu sehen, wen es interessiert, sie einzureißen."

"Die Meinungen der Masse sind Gespenster, mit denen man Kinder erschrecken kann."

"Jede Handlung hat ihre Befriedigung und ihr Tempo."

"Niemand übt einen Beruf aus, den er nicht erlernt hat, auch nicht den geringsten; dennoch hält sich jeder für das härteste aller Gewerbe, das der Regierung, für ausreichend qualifiziert."

"Starke Köpfe diskutieren Ideen, durchschnittliche Köpfe diskutieren Ereignisse, schwache Köpfe diskutieren über Menschen."

"Erlaube dem, der die Welt bewegen will, zuerst selbst zu handeln."

"Wer nichts weiß und weiß, daß er nichts weiß, ist bescheiden - belehre ihn."

"Das Auge des Geistes fängt erst an scharf zu sehen, wenn das leibliche von seiner Schärfe schon verlieren will, und davon bist du noch weit entfernt."

"Das ungeprüfte Leben ist ein unwürdiges Leben."

"Denke immer daran, dass das Essen, so schmackhaft es auch zubereitet sein mag, nur dann schmeckt, wenn wir Appetit haben."

"Verwenden Deine Zeit , um Dich durch die Schriften anderer Männer zu verbessern, um sicherzustellen, dass Du schnell zu dem kommst, wofür andere wirklich hart gekämpft haben."

"Wissen beginnt im Staunen."

"Niemand kennt den Tod. Es weiss auch keiner, ob er nicht das grösste Geschenk für den Menschen ist."

"O lieber Pan und ihr Götter, die ihr sonst hier zugegen seid, verleiht mir, schön zu werden im Innern, und daß, was ich Äußeres habe, dem Inneren befreundet sei."

"Sei in der Kindheit bescheiden, in jungen Jahren warm, in den Erwachsenenjahren einfach und im Alter vernünftig."

"Wenn die Debatte vorbei ist, ist Verleumdung das Werkzeug des Verlierers."

"Heiraten Sie auf jeden Fall; wenn du eine gute Frau hast, wirst du glücklich; wenn du eine schlechte bekommst, wirst du ein Philosoph."

"Nur der ist weise, der weiss, dass er es nicht ist."

"Wer glaubt etwas zu sein, hat aufgehört etwas zu werden."

"Wer mit dem, was er hat, nicht zufrieden ist, wird sicherlich nicht mit dem zufrieden sein, was er haben möchte."

"Rede, damit ich dich sehe!"

"Heirate auf jeden Fall! Wenn du eine gute Frau bekommst, wirst du glücklich. Wenn du eine schlechte Frau bekommst, wirst du Philosoph."

"Wenn wir all unser Unglück auf einen gemeinsamen Haufen legten und dann jeder davon einen gleich großen Teil wieder an sich nehmen müsste, so würden die meisten Menschen zufrieden ihr eigenes Unglück zurücknehmen und davongehen."

"Neid ist das Geschwür des Herzens."

"Wir können nicht besser leben, als wenn wir nach Fortschritt suchen."

"Die Kinder von heute sind Tyrannen. Sie widersprechen ihren Eltern, kleckern mit dem Essen und ärgern ihre Lehrer."

"Es ist besser, einen Standpunkt zu ändern, als auf einem falschen zu beharren."

"Muß also nicht dieses wenigstens sich bei uns finden, daß wir wissen, was die Tugend ist? Denn wenn wir etwa ganz und gar nicht wüßten von der Tugend, was sie eigentlich ist, wie könnten wir wohl jemandem Rat darüber erteilen, auf welche Weise er sie am besten erwerben möge?"

"Selbsterkenntnis gibt dem Menschen das meiste Gute, Selbsttäuschung aber das meiste Übel."

"Ich kann niemandem etwas beibringen. Ich kann ihn nur dazu bringen, es anzunehmen."

"Diejenigen, die am schwersten zu mögen sind, brauchen es am meisten."

"Ich verstehe, dass ich schlau bin, da ich verstehe, dass ich nichts weiß."

"Das Glück liegt in der Hand des Menschen der die Wahrheit sieht."

"Der Beginn der Weisheit ist die Definition der Begriffe."

"Heiratet auf jeden Fall! Kriegt ihr eine gute Frau, dann werden ihr glücklich. Kriegt ihr eine schlechte, dann werdet ihr Philosophen, und auch das ist nützlich für einen Mann."

"Muß nun nicht, wo gut und schön soll geredet werden, des Redenden Verstand die wahre Beschaffenheit dessen erkennen, worüber er reden will?"

"Gerade das Wissen , das von innen kommt, ist das eigentliche Wissen."

"Das Herz, wie der Körper, akzeptiert durch Methode jedes Verhalten, mit dem man es ansprechen möchte."

"Sei langsam, um in eine Beziehung zu geraten, aber wenn du drin bist, bleib fest und beständig."

"Das einzig wahre Wissen bleibt in dem Wissen, dass du nichts weißt."

"Wer besser beschäftigt werden könnte, ist müßig."

"Wir bekommen unsere allererste Geheimdienstprozedur, wenn wir anfangs unseren eigenen Mangel an Wissen bekennen."

"Weisheit ist zu erkennen, was du nicht weißt."

"Der Geist ist alles; was du annimmst, wirst du"

"Unrichtige Worte sind nicht nur an sich böse, sondern sie stecken den Geist mit Bosheit an."

"Ich gehe gerne hin und sehe mir all die Dinge an, die ich ohnehin genieße."

"Gerechtigkeit. Wenn wir nur wüssten, was es ist."

"Wer nichts weiß und weiß nicht, daß er nichts weiß, ist ein Tor - meide ihn."

"Wer nicht zufrieden ist mit dem, was er hat, ist nicht zufrieden mit dem, was er haben möchte."

"Wer glaubt, etwas zu sein, hat aufgehört, etwas zu werden."

"Sei, wie du zu scheinen wünschst."

"Zufriedenheit ist natürlicher Reichtum, Luxus ist menschengemachte Armut."

"Du sollst essen, um zu leben , nicht leben, um zu essen."

"Sei freundlich, denn jeder Mensch , dem du begegnest, hat es mit einem harten Kampf zu tun."

"Hör auf mit dem vielen Essen; dann wirst du angenehmer, billiger und gesünder leben!"

"Wir leben nicht, um zu essen; wir essen, um zu leben."

"Wer etwas weiß und weiß, daß er etwas weiß, ist weise - folge ihm."

"Dieses also, o Lieber, sprach ich, wenn es auf gewisse Weise geschieht, scheint die Gerechtigkeit zu sein, daß jeder das Seinige verrichtet."

"Der einfachste und edelste Weg ist, andere nicht zu unterdrücken, sondern sich selbst zu verbessern ."

"Erkennen heißt erkennen, dass du nichts weißt. Das ist die Bedeutung wahren Verstehens."

"Das allererste Geheimnis der Größe ist, in Wahrheit das zu sein, was wir zu sein scheinen."

"Eigentlich habe ich mein ganzes Leben lang nicht danach gesucht, Reichtum zu generieren und auch meinen Körper zu verschönern, aber ich habe versucht, mein Herz mit den Juwelen des Wissens, der Geduld und vor allem mit der Liebe zur Freiheit zu schmücken."

"Alles auf dieser Welt hat einen Wert. Dem Werk eines Lehrers kann man keinen Wert beimessen."

"Aus den innersten Wünschen kommt oft der tödlichste Hass."

"Um sich selbst zu finden, denke selbst."

"Lernen besteht in einem Erinnern von Informationen, die bereits seit Generationen in der Seele des Menschen wohnen."

"Das gute Gelingen ist zwar nichts Kleines, fängt aber mit Kleinigkeiten an."

"Alle Menschen sind sterblich. Du bist ein Mensch, also bist du sterblich."

"Ich weiß, dass ich nichts weiß."

"Eine Frau, gleichgestellt, wird überlegen."

"Der Weg zum Erfolg ist: Sich bemühen das zu sein, was man scheinen will."

Gemälde zeigt den Tod von Soktrates

Schlusswort

Sokrates, oft als der Begründer der westlichen Philosophie bezeichnet, ist eine ikonische Figur der abendländischen Gedankenwelt. Sein "Spruch" – "Ich weiß, dass ich nichts weiß" – zeigt seine Position als unermüdlicher Sucher nach Wahrheit. In Platons Apologie sehen wir Sokrates, der die Anschuldigungen gegen ihn angesichts des Todes mit Würde und Bestimmtheit zurückweist. Diese Anschuldigungen bezogen sich oft auf Vorwürfe, er verachte die Autorität und lehre die Jugend, ihren Eltern zu widersprechen. In einer Zeit, in der junge Menschen oft gesehen wurden, als würden sie die Gesellschaft tyrannisieren, stand Sokrates fest in seinem Glauben, dass es besser sei, der Wahrheit zu folgen als der Masse. Dies ist in der heutigen Zeit ebenso relevant, wo junge Menschen oft kritisiert werden, wenn sie traditionellen Normen widersprechen, heiraten, ohne die Zustimmung ihrer Eltern zu suchen oder andere Lebenswege wählen. Sokrates' Lebenswerk und seine Philosophie sind eine Erinnerung daran, dass das Streben nach Wissen und das Hinterfragen der Normen oft mutig, aber notwendig sind.

Ziate von Sokrates spiegeln seinen unerschütterlichen Glauben an die Macht des rationalen Denkens und die Notwendigkeit des ständigen Hinterfragens wider. Auch heute, mehr als zwei Jahrtausende später, können wir von seiner Weisheit lernen und sie in unser tägliches Leben integrieren.

Literaturempfehlungen

Platon Werke: Platon, Bd.1/2 : Apologie des Sokrates: Bd I,2: Übersetzung und Kommentar (Platon Werke: Übersetzung und Kommentar, Band 1)
Von Heitsch, Ernst (Herausgeber), Platon (Autor)
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Platon: Symposion: Mit e. Beitr. in engl. Sprache (Klassiker Auslegen, 39, Band 39)
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