Erstellte Foren-Antworten

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  • Webra

    Mitglied
    7. Dezember 2020 um 10:42 In Bezug auf: Betreff zum Foren-Thema

    Wenn ich mich richtig erinnere, konnte man im alten Forum beim Schreiben eines Kommentars

    unterhalb des Schreibfeldes den Text lesen den man kommentierte. Ich fand das sehr hilfreich.

    Bei längeren Texten konnte man immer wieder nachlesen.

  • Webra

    Mitglied
    6. Dezember 2020 um 23:35 In Bezug auf: Wo Liebe zum "öffentlichen Ärgernis" wird.

    Ist es vielleicht der Anblick dieses Aktes? Erzeugt das Unterbewusstsein eine “ablehnende Haltung”, weil dieses “tierische Verhalten” dem menschlichen Geist widerspricht? Beim Liebesakt im privaten Bereich wird dies weder vom Bewusstsein noch vom Unterbewusstsein so wahrgenommen, weil die Geilheit unseren Verstand ausgeschaltet hat.

    Hallo SFath,

    du hast leider nur den letzten Teilsatz aus meinem Schlussabsatz zitiert. Aus dem Zusammenhang gerissen ergibt sich dadurch ein völlig anderes Bild. Als Akteur nehmen wir Menschen unsere Aktionen anders wahr als dies ein Zuschauer tut. Wir bewerten sie auch anders.

    Dieser Bewertungsunterschied könnte für mich ein Grund für die Menschen sein, die einen Sexualakt in der Öffentlichkeit als ein Ärgernis empfinden.

    In meinem Beispiel ging es um die spontane Reaktion eines Liebespaares ,deren Leidenschaft

    so stark war, dass der wertende Verstand ausgeschaltet war. Da solch ein Anblick für mich

    kein Ärgernis wäre, wollte ich herausfinden, warum dies aber viele Andere so empfinden.

    Es wurde doch keine Gewalt angewandt und Niemand geschädigt.

    Gehofft hatte ich, dass mir Jemand ein überzeugendes Motiv für solch eine Verärgerung

    nennen würde.

    • D
  • Webra

    Mitglied
    6. Dezember 2020 um 19:12 In Bezug auf: Wo Liebe zum "öffentlichen Ärgernis" wird.

    Ärger, auch Verdruss, ist eine spontane, innere, negativ-emotionale Reaktion auf eine unangenehme oder unerwünschte Situation, Person oder Erinnerung. Das, was Ärger hervorruft – das Ärgernis –, kann eine Frustration, etwa eine Kränkung sein. Das Hervorrufen dieser Emotion durch Andere wird als ärgern bezeichnet. Wikipedia

    Hallo seestern47,

    es dürfte sich bei den von mir geschilderten Vorgang für viele Menschen um eine, wie im Zitat erwähnt, unerwünschte Situation sein, deren Augenzeuge sie sind. Daraus lässt sich aber

    schlussfolgern, dass sie ein verkrampftes Verhältnis zur Sexualität haben.

  • Webra

    Mitglied
    6. Dezember 2020 um 14:41 In Bezug auf: Wo Liebe zum "öffentlichen Ärgernis" wird.

    @Webra – nur 4,8s und Du fragst warum ein Sexualakt in der Öffentlichkeit ein Ärgernis darstellt..? Menschen sind keine Karnickel…Nerd

    bernd68.

    Das mit den Karnickel wird es wohl sein. Wir wollen nicht mit Tieren verglichen werden.

    Leider erkennt man als Außenstehender beim menschlichen Sexualakt aber nicht, dass auch

    „Liebe“ dabei mit im Spiel ist. Sich zu lieben kann doch aber kein öffentliches Ärgernis sein.

    Danke für deinen ausführlichen Bericht über über die durchschnittliche Dauer eines menschlichen Sexualakte. Dürfte für so manchen Sexprotz enttäuschend sein.

    Slight Frown

  • Webra

    Mitglied
    6. Dezember 2020 um 14:22 In Bezug auf: Täglich solche oder ähnliche Meldungen

    Hallo timmy4248,

    ich habe gewisse Schwierigkeiten deinen Beitrag zu verstehen. Die persönliche Anrede „Liebe Eva…“,

    wer ist damit gemeint?

    Was ich verstanden habe ist, dass dir von einer Konzert-Agt. die Annahme von zwei Liedern verweigert wurde, weil diese einen regierungskritischen Inhalt haben. Daraufhin hat man auch die weitere Zusammenarbeit gekündigt.

    Um hierzu eine Stellungnahme im Sinne von „Ja, kann ich verstehen“ oder „Nein, ist nicht berechtigt“

    abgeben zu können, müsstest du für uns Leser hier den Text der beiden Lieder veröffentlichen.

  • Webra

    Mitglied
    6. Dezember 2020 um 13:03 In Bezug auf: Wo Liebe zum "öffentlichen Ärgernis" wird.

    Du hast recht, seestern 47. Tiere habe Sex zum zwecke der Fortpflanzung, Menschen vorwiegen

    zur Befriedigung eines Lustbedürfnisses. Vermenschlicht wird dieser Trieb, wenn neben dem

    körperlichen Verlangen auch noch ein seelisches Bedürfnis hinzukommt. Leider wird diese

    Kombination vorwiegend von Männern missachtet. Denke nur an die Massenvergewaltigungen

    bei Kriegen.

  • Webra

    Mitglied
    30. November 2020 um 0:13 In Bezug auf: Konsumgesellschaft

    ” Voller Megen , leeres Hirn ” kenne ich nicht .

    Bestenfalls voller Magen und Müdigkeit . Hamster

    Die Müdigkeit, Hamster, ist die Wirkung von der Ursache „voller Magen“.

    Da die Verdauungsorgane, Magen und Darm, nach einer Mahlzeit für den Verdauungsprozess mehr

    durchblutet werden als wenn sie leer sind, fehlt diese Menge dem Gehirn. Dies wiederum führt

    dazu, dass das Gehirn weniger Sauerstoff erhält und eine Leistungsschwäche eintritt. Körperliches

    Merkmal: Müdigkeit. Wissenschaftlich erwiesen.

    Ich habe diesen Spruch ( Bedürfnis und Genuss) angeführt, weil ich als Kind in den Hungerjahren von 1945 bis 1948 die Erfahrung gemacht habe, dass bei den „Betteltouren“ mit meiner Mutter bei den Bauern im Münsterland die ärmeren Bauern öfters und auch mehr gegeben haben als die Großbauern.

    Nur wer selbst die Erfahrung gemacht hat was Hunger und Armut bewirkt, kann dies nachempfinden und ist auch eher bereit zu helfen.

    Ich habe in der Zeit aber auch ab und zu mein Essen als Genuss empfunden.

    Immer dann, wenn wir von einer „Hamsterfahrt“ nach Hause kamen und es gab dann

    statt des knatschigen Maisbrotes mit traniger Margarine eine Schnitte Bauernbrot mit „guter

    Butter“ und dazu einen Apfel, war das ein himmlischer Genuss. Auch die „Pfannenkuchen“

    aus selbstgemachten Mehl, das mit der Kaffeemühle aus „geklauten Weizen oder Roggenkörner“ gemacht wurde, schmeckten jetzt besser. Sonst wurden sie immer auf der heißen Herdplatte

    gebacken, jetzt aber, ihrem Name gerecht werdend in der Pfanne mit einer Messerspitze Fett.

    Ich halte es, moralisch betrachtet für verwerflich, aus einer existenziellen Bedürfnisbefriedigung

    einen „Genussakt“ zu machen, solange noch zig Millionen Menschen auf der Welt Hunger leiden

    und auch an Hunger sterben.


  • Webra

    Mitglied
    29. November 2020 um 21:19 In Bezug auf: Was ist Tod? Hast du Angst vor Tod?

    „Und das, @forscher , ist der entscheidende Unterschied zwischen uns beiden. Du nennst es “Widerspruchsgeist”. Ich nenne es “erst genug darüber lesen, dann sich dazu äußern”. Du fantasierst gern herum, ich bevorzuge Fakten, die ich belegen kann. Wer eine Meinung äußert, der sollte sie auch begründen und belegen können. Einer von uns beiden hält sich streng an diesen Grundsatz – und – schlechte Nachricht – du bist es nicht.“ Palmstrom.

    Ganz allgemein gefragt:

    Ist eine, mit dem Gedankengut anderer Menschen belegte Meinung noch eine eigene?

    Ich kann doch nur etwas „eigen“ nennen, was mir gehört. Fantasien sind „mein geistiges Eigentum.“ Wenn ich aber meine Meinung mit der geistigen Leistung eines anderen

    begründe, wo ist da meine Eigenleistung?

    Auch die Meinungen „großer Geister“ werden von anderen „großen Geistern“ angezweifelt und

    nicht als „Fakten“ betrachtet“.

    Fakten sind doch Tatsachen, „tatsächliche Ereignisse“.

  • Webra

    Mitglied
    29. November 2020 um 20:29 In Bezug auf: Konsumgesellschaft

    „Voller Magen-leeres Hirn“.

    (Volksmund)

    Genau so verhalten wir uns, wir Wohlstandsgesellschaften der „Ersten Welt“.

    “ Essen ist ein Bedürfnis, Genießen eine Kunst“.

    Wandspruch in einem Speiserestaurant eines Kaufhauses.

    Perverser geht es doch nicht mehr.

  • Webra

    Mitglied
    26. November 2020 um 16:55 In Bezug auf: Was ist Tod? Hast du Angst vor Tod?

    PalmstroemTeilnehmer 26. November 2020 um 11:13

    @seestern47 Du hast völlig Recht. Meine Einstellung ist sehr stark von den Erfahrungen aus der Meditation und der Lehre des Theravada(*1) geprägt. Da ich keine Kontrolle über Emotionen habe, betrachte ich sie als etwas, das nicht zu mir gehört, sondern wie ein Ereignis auf mich zukommt. Wenn ich den Emotionen die Kontrolle überlasse, dann besteht das Risiko, daß sie sie weiterhin behalten. Das klingt wahrscheinlich schwer nachvollziehbar und liegt sicherlich daran, daß ich mich jetzt seit fast 30 Jahren damit beschäftige.

    Hallo Palmstroem,

    ist es dir auch gelungen die Emotion „Liebe“, die Grundlage vieler menschlicher Handlungen

    auszuschalten ? In deiner VK gibst du an „Überzeugter Single“. Ist diese Überzeugung das Ergebnis deiner jahrzehntelanger Meditation? Eines ist aber sicher, für Jemanden, für den es

    keinen geliebten Mitmenschen gibt, für den gibt es auch keinen Verlustschmerz beim Tod eines Menschen.

    Ich bin der Meinung, dass wir nicht alle Emotionen kontrollieren sollten, da deren Ausleben unser

    Leben doch erst lebenswert macht.

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