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  • Webra

    Teilnehmer
    2. September 2019 um 15:40

    Die Regierungsbildung in beiden Ländern wird äußerst schwierig werden. Es müssen sich Parteien
    zusammentun, die in vielen Bereichen sehr gegensätzliche Standpunkte vertreten. Ich hoffe, dass es ihnen trotzdem gelingt, eine funktionierende
    Koalition zubilden.

    Aber nicht nur ihre gegensätzlichen Standpunkte
    müssen überwunden werden. Wenn sie den Willen haben,
    in 5 Jahren bei der nächsten Landtagswahl wieder
    mehr Stimmen zu gewinnen, kann es ihnen doch nur
    gelingen, wenn sie einige Forderungen der AfD
    realisieren. Nur dann könnten sich die "Protestwähler" bereitfinden, wieder der alten Partei ihre Stimme zu geben.
    Damit hätte die AfD aber, ohne das "Sagen gehabt zu haben" einiges von ihrem Programm verwirklicht.

    Im Volksmund sagt man dazu: "Ich stelle dir die Rute ins Fenster".

  • Webra

    Teilnehmer
    2. September 2019 um 15:12

    Dieser Aussage, lieber Dabbes, stimme ich voll und
    ganz zu. Wenn es um den nationalen Wohlstand geht,
    steht die BRD in der Liste von 100 Staaten der Welt
    an 5. Stelle.

    Wikipedia."Liste der Länder nach Gesamtvermögen".

  • Webra

    Teilnehmer
    31. August 2019 um 18:56

    Die Muse, ach küsst mich nicht mehr
    mein armes Herz ist traurig sehr.
    Bin wohl zu alt für ihr verlangen
    ist zu was jüngerem gegangen.

    Die Paesi hat es ihr angetan
    als Dichterin ein "steiler Zahn".
    Die will nicht mehr beim Dichten bleiben
    beginnt ein Büchelein zu schreiben.

    Da Menschen sind neugierige Wesen
    lasse uns auch aus deinem Büchlein lesen.
    Stelle hier mal einen "Auszug" rein
    es darf aber auch ein Kapitel sein.

  • Webra

    Teilnehmer
    31. August 2019 um 16:22

    Hallo Tisnet, was Carlos betrifft, stimme ich dir voll zu. Seit dem er nicht mehr schreibt, spielt
    sich im Philsophenforum nicht mehr viel ab.
    Auch was Themen aus der Geschichte betrifft,
    hatte er ein großes Wissen.

    Carlos ist in meinem Alter, da stellt man sich schon oft die Frage:"Was soll die ganze schreiberei hier im Forum, an den Tatsachen ändern wir ja doch nichts. Vieles von dem worüber wir hier diskutieren
    zeigt doch erst Wirkung, wenn es uns Hochbetagten gar nicht mehr gibt. Ausserdem ist Carlos, genau wie ich, stark Hörbehindert. Dadurch ist
    die verbale Kommunikation im realen Leben auch stark eingeschränkt, oft sogar unmöglich.
    Soziale Kontakte außerhalb der Familie sind auch
    nur noch selten möglich. Wenn man mit keinem, ausser dem Partner, mehr reden kann, wird der
    Wortschatz sehr schnell immer kleiner.

    Für stark Hörbehinderte wie mich, Fachbegriff:
    "An Taubheit grenzende Schwerhörikeit" ist das
    Schreiben im Forum eine Möglichkeit, sich seinen Wortschatz zu erhalten. Ausserdem ist es auch ein
    wirkingsvolles Gehirnjogging, man liest, wird angeregt sich über das Gelesene eigene Gedanken zu
    machen und eine Antwort zu formulieren.

    Alleine aus diesen Gründen sollte man es doch vermeiden, mit seinen Kommentar Jemanden so zu verletzen, dass er sich von der aktiven Teilnahme
    hier zurückzieht. Dadurch entsteht dann das,
    worunter das Forum nach meiner Meinung z.Zt. stark leidet. Es schreibt nur ein kleiner Kreis, und der auch nicht immer.

    Wenn wir das Forum als einen Ort des Gedankenaustausches und nicht als einen Markt betrachten könnten, auf den "Wahrheiten" feilgeboten werden, wäre es doch viel interessanter.

  • Webra

    Teilnehmer
    31. August 2019 um 15:39

    Phantastisch, Paesi, was da deinem Geist entsprungen ist. :-B

  • Webra

    Teilnehmer
    30. August 2019 um 14:11

    Hallo sanao,
    es ist richtig,das vorwiegend die Gewrkschaften
    für die Verbesserungen der Arbeitbedingungen gekämpft haben. Aber um diese Bedingungen in
    Gesetze umzuwandeln,waren sie auf die Mitarbeit
    von Politikern angewiesen.
    Politisches Handeln ist: " Soziales Handeln, das
    auf Entscheidungen und Steuerungsmechanismen
    ausgerichtet ist, die allgemein verbindlich sind
    und das Zusammenleben von Menschen regeln".
    Da dies aber auf beide Gruppen zutrifft, habe ich
    "politisch tätig gewesene Menschen geschrieben".

  • Webra

    Teilnehmer
    29. August 2019 um 13:18

    Jetzt weiche ich mal selbst von meinem Themenbeitrag ab. Aber irgendwie geht es ja auch hierbei um
    "Damals und Heute".

    Kein Politiker in Deutschland hat nach dem Zweiten
    Weltkrieg in einer solchen Situation ganz kurzfristig eine Entscheidung treffen müssen wie
    die Bundeskanzlerin.

    Vier bis fünftausend Menschen sind in Budapest
    aufgebrochen um nach Deutschland zu kommen. Niemand hat sie dazu aufgefordert. Sie sind den unmenschlichen Zuständen am Budapester Hauptbahnhof entflohen. In Spielberg, die Grenze
    zwischen Ungarn und Österreich, hatten die Österreicher provisorische "Grenzzäune" errichtet
    und Polizei und das Bundesherr stationiert. Als die Massen dort ankamen, wurde versucht diese
    erkennungsdienstlich zu erfassen. Die Menschen
    wussten aber, dass, wenn sie in Österreich registriert und erfasst sind, sie dort auch ihren
    Asylantrag stellen müssen. Das wollten sie aber
    in Deutschland tun.

    Sie beseitigten gewaltsam die provisorischen Grenzzäune, überrannten Polizei und Bundesherr
    und machten sich auf den Weg nach Deutschland.
    Ein österreichischer Regierungssprecher hat damals gesagt, dass sie nur durch den Einsatz von Schusswaffen zu stoppen gewesen wären.

    In dieser Situation hat die BK mit dem österreichischen Bundeskanzler und der Ungarischen
    Regierung Kontakt aufgenommen. Um Gleiches wie in
    Spielberg zu verhindern hat man sich geeinigt, die Flüchtlinge kontrolliert nach Deutschland
    einreisen zu lassen. Am Grenzübergang Salzburg/Freilassing wurden in den ehemaligen
    Zollgebäuden und auch in Zelten Notunterkünfte
    für einige Hundert Menschen eingerichtet. Die
    Brücke über die Saalach, der Grenzfluss zwischen Bayern und Salzburg wurde gesperrt. Es wurde somit keine Grenze geöffnet, sondern ein ehemaliger
    Grenzübergang provisorisch dicht gemacht.

    In Freilassing hatten die Deutschen inzwischen in einem ehemaligen Möbelhaus Notunterkünfte geschaffen. Auf österreichischer Seite hatte man die Flüchtlinge "erkennungsdienstlich erfasst" und sie dann in Gruppen von 80 bis 100 Personen
    den Deutschen übergeben. Bei der Erfassung mußte man sich notgedrungen, wenn keine amtlichen
    Dokumente vorhanden waren, auf die Angaben der Menschen verlassen. Erst hatte man versucht, Menschen ohne amtliche Dokumente die Einreise nach
    Deutschland zu verweigern. Als dann aber ca. 100 Personen sich aufmachten die Niedrigwasser
    führende Saalach nach Deutschland zu durchwaten,
    hatte man sich entschlossen, auch diese Personengruppe "geordnet" aufzunehmen. Körperliche
    Gewalt, die einzige Möglichkeit ihnen den Zugang nach Deutschland zu verwehren, wollte man nicht
    gegen Frauen, Kinder und alte Leute anwenden.

    Aufgemachte Grenzen und Willkommensgesten der BK
    entspricht genau so wenig der Tatsache wie eine
    alleinige Entscheidung der BK.
    Eine Behandlung "ob aufnehmen oder verweigern" im Parlament war aus zeitlichen Gründen auch nicht möglich, da innerhalb von 4 bis 5 Stunden eine
    Entscheidung getroffen werden musste.

  • Webra

    Teilnehmer
    29. August 2019 um 12:18

    Auch Salzburg und viele kleinere Gemeinden wie ST.
    Wolfgang und Zell am See leiden unter diesen
    Massentourismus.
    30.000 Tagestouristen werden mit ca. 300 Bussen täglich angekarrt, lassen aber nur wenig Geld in der Stadt. Man will jetzt die Standgebühr für die
    Busse drastisch erhöhen. Ausserdem soll eine
    Anmeldung per Internet erfolgen um so die Anzahl der täglichen Busse begrenzen zu können.

    Ich gehe gar nicht mehr in die Altstadt von Salzburg.
    In der Getreidegasse hat man das Gefühl, man befindet sich auf dem Münchener Oktoberfest.

  • Webra

    Teilnehmer
    29. August 2019 um 11:47

    Wir, lieber Dabbes, ist nach meiner Meinung eine
    Gruppe von Betroffenen, die die
    Entscheidungen der Politiker bewerten.

    Viele von ihnen kritiesieren aber auch Entscheidungen, die sie persönlich als negativ
    empfinden, allgemein gesehen aber positiv sind.
    Sie vergessen dabei aber den Grundsatz:
    " Allgemeinnutz geht vor Eigennutz". 😉

    Der Ausspruch der BK im September 2015: "Wir schaffen das", bedeutet doch, die Betroffenen, also alle Bürger der BRD, schaffen es mit diesem Problem fertig zu werden, wenn wir gemeinsam alle unsere Kräfte darauf konzentrieren.

    Verglichen mit dem damaligen Chaos und der Normalität die heute wieder in der BRD herrscht,
    haben wir es auch, vorerst, geschafft, obwohl sich nicht alle dafür eingesetzt haben.
    Probleme, die jetzt im Zustand der Ordnung sichtbar werden, können doch leichter gelöst werden als in einem Chaos. Allerdings muss auch eine Mehrheit der Bürger bereit zu glauben, dass
    wir das schaffen.

    Glaube kann ja bekanntlich Berge versetzen.

  • Webra

    Teilnehmer
    28. August 2019 um 23:05

    Mit seiner ablehnenden Haltung zum
    Schwangerschaftsabbruch befindet sich Twdore in prominenter Gesellschaft.

    Wikipedia:
    "In Belgien wurde nach jahrzehntelangem Ringen im März 1990 vom Parlament eine Fristenregelung gutgeheißen. Sie konnte aber erst in Kraft treten, als König Baudoin, der sich weigerte, das Gesetz zu unterzeichnen, für zwei Tage „wegen Regierungsunfähigkeit“ abdankte, sodass das Parlament das Gesetz in eigener Kompetenz in Kraft setzen konnte, worauf der König durch das Parlament wieder eingesetzt wurde."

    Rechtskraft erlangte diese Regelung aber erst durch Trickserei.
    Warum hat der König gegen seine Überzeugung
    gehandelt? Solch eine Handlungsweise ist doch eines Monarchen unwürdig.

    Twdore dagegen beweist doch mit seinen Beitrag
    " Mannesmut vor Königsthrone".

    Treffender wäre aber : "Mannesmut vor Frauenpower". 😉

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